Latte Lath bringt die Ostschweizer in Führung, doch den Rot-Blauen gelingt gut zehn Minuten vor Schluss der Ausgleich. Der Auswärtsauftritt der Espen am Rheinknie gleicht einem Spiel in einer Frittenbude. Weshalb, erfahren Sie im SENF-Ticker.
Basel – FCSG 1:1
Schlusspfiff – Und mitten in diesem Hin-und-Her pfeift San das Spiel ab. Die Revanche gelingt den Espen nicht, das Team von Zeidler ist vorne zu wenig konsequent und lässt Basel zu ungehindert spielen. Wir verabschieden uns und gehen, man ahnt es, Fritten essen.
Minute 90+ – Und dann strapazieren sie unsere Nerven. Erst eine Grosschance auf St.Galler Seite, dann eine auf Basler Seite. Bei beiden kein Tor.
Minute 90+ – Vier Minuten Nachspielzeit für ein grün-weisses Hallelujah.
Minute 89 – Der gefiederte Freund von der Heimbank wechselt nochmals doppelt. Was die beiden Herren nun noch bewirken sollen in so kurzer Zeit, werde ich wohl nie verstehen.
Minute 87 – So, San pfeift für einmal auch für die Ostschweizer. Freistoss von der Strafraumgrenze. Eigentlich ein Fall für unsere Nummer acht, stattdessen versucht sich Vallci. Weit über das Tor.
Minute 86 – Erinnerung an die Basler auf dem Feld: für Grün-Weiss! Da fliegt einer dieser Rot-Blauen zum Glück Zentimeter am Ball vorbei, der durch den Strafraum der Espen segelt.
Minute 83 – Jo, wärs. Das 2:1 für Grün-Weiss nähmen wir allerdings auch.
Minute 82 – Wir driften soeben ab in „wör“-vs.“wär“-Debatten. Und da bucht der FCB. Gopf, 2:0 wör scho no toll gsi.
Minute 79 – Auch sie hatte Erfolg. Jetzt bitte noch zehn Minuten kein weiteres Tor für Grün-Weiss, wenn möglich ohne Tor von Rot-Blau. Das wör toll.
Minute 77 – Keine Sorge, auch das Ticker-Duo hilft mit, dass SG hier kein zweites Tor macht. Nachdem ich beim Glücksbisi war, hat sich nun auch N.E. aufgemacht. Sie sehen: Wir geben alles – wie immer.
Minute 76 – Ein bisschen mehr Zuschauende sind dann doch noch ins Joggeli gebummelt, etwas um die 22’000.
Minute 74 – St.Gallen erobert den Ball im Mittelfeld, der schnelle Gegenstoss gelingt aber nicht, der Ball bleibt bei Witzig hängen.
Minute 70 – Dajaku im Strafraum der Basler. Das ist mir einfach immer zu wenig zielstrebig. Und ja, natürlich wettere ich gerade nur, weil ich hoffe, dass ich nun direkt abgestraft werde.
Minute 69 – Ja, 2:0 ist ganz ganz ganz schlimm. Zum Glück gabs gerade nicht Penalty, obwohl ein St.Galler im Strafraum zu Boden ging. Und es war nicht einmal unser Freund Gimönot. Der ist heute nämlich nicht einmal im Aufgebot.
Minute 66 – Die Führung ist mir definitiv zu knapp. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich auf das 2:0 hoffen soll. Aufmerksame Ticker-Lesende wissen es, wie es um die Gefährlichkeit des 2:0 steht.
Minute 64 – Fürs Protokoll: auch beim Heimteam kommts zu einem Wechsel. Aber fragen sie mich nicht, wer für wen kommt. Das wäre dann wirklich zu viel des Guten an dieser Stelle.
Minute 64 – Muss Tor sein, mehr gibts da nicht zu sagen. Und jetzt muss der Gute vermutlich raus. Dajaku steht parat. San hat aber vorher wiedermal gepfiffen, obwohl der Ball gespielt wurde. Dieses Mal gabs sogar gelb. Und da muss JVM auch wirklich raus und der Crush von R.S. darf aufs Feld.
Minute 62 – Von Moos mit dem vermeintlich sicheren 2:0. Leider haut er den Ball neben das Tor.
Minute 59 – Da scheint ein Basler vergessen zu haben, dass heute Bummelsonntag ist und nicht Sambastunde. Tanzt da durch die St.Galler Verteidigung, dass es einem schlecht wird. Sein Abschluss geht aber deutlich drüber.
Minute 58 – San scheint der Schiedsrichter für die Spiele des FCSG und FCB zu sein. Aus dem Freistoss wird nix, uns ists recht.
Minute 57 – Wieder klar Ball gespielt, wieder pfeift Herr San.
Minute 54 – Und wir lernen einmal mehr: Jammern bringts.
Minute 53 – Wir schauen auf San, der dieses Mal aber nicht zum TV geschickt wird. Latte Lath hat zur Führung der Espen getroffen.
Minute 52 – Tooooooor für St.Gallen, kaum hat A.B. das geschrieben.
Minute 51 – Wenn das heute wieder 0:0 endet, dann komme ich nie wieder auf diese Medientribüne. Grosses Ehrenwort.
Minute 50 – Latte Lath räumt Hitz ab, so die Meinung des Schiedsrichters. Als SENF-Kollektiv-Mitglied nennt man das allerdings klar Ball gespielt. Alles eine Frage der Funktion.
Minute 49 – Denken Sie sich das „eigentlich“ im letzten Eintrag einfach weg.
Minute 48 – Freistoss SG. So eine Art Eckball. Wir wissen eigentlich, was das heisst.
Minute 47 – St.Gallen versuchte es gerade über links. Schmidt wird in die Tiefe geschickt. Der Basler weiss nicht mal, wo der Ball ist und ist nur darauf bedacht, den St.Galler aus dem Feld zu drängen. Leider mit Erfolg und unbestraft.
Minute 46 – Es wird wieder tschuttet, hoffentlich aber nicht mehr so gebummelt.
17.31 Uhr – So, die Spieler sind wieder da. Bald gehts weiter. Wir warten weiter auf die erste Bude in der Frittenbude. Und nein liebe Fans im Heimsektor, SG ist überhaupt nicht Sch….
17.29 Uhr – Da marschieren gerade zwei mit Pommes XXL-Portionen an uns vorbei. Ich war vorher so kurz davor, eine zu bestellen. Und jetzt spielen sie hier good old B.M. und der sagt uns, dass alles gut wird. Jetzt stehe ich ganz kurz vor noch etwas ganz anderem und nach diesem ganz anderen Mittel wäre ich auch nicht mehr fähig, nicht dem Duft der Pommes zu erliegen.
17.25 Uhr – Ja, color coordination ist wichtig. Und ja, langsam wirds erfrischender.
17.23 Uhr – Das gibts beim Tickern nur mit N.E. Outftiwechsel in der Pause. Natürlich stimmt auch heute das Color Management.
17.21 Uhr – Werbung für den Europa-Park läuft über die Bildschirme. Ich bekomme Lust auf Rollercoaster Tycoon. Gopf, warum habe ich das nicht auf meinem Laptop installiert.
17.19 Uhr – Ein Torschuss für Grün-Weiss wird da angezeigt. Und zwei für Rot-Blau. Und dazu drei Corner (für beide Teams zusammen notabene) während 45 Minuten. Ich befürchte fast, dass ich zu Hause auf dem Sofa bereits eingeschlafen wäre.
Pause – A.B. liest die Matchstatistik und ist sich grad wieder sicher, nein, das genügt den Ansprüchen nicht.
Minute 44 – Ich wollte ja gleich noch nachliefern, selbstverständlich Tore für Grün-Weiss. Und mittlerweile haben uns auch unsere VAR des Vertrauens, J.W. und S.H., nachgeliefert, was denn beim Tor war – offenbar ein Foul an Karlen im Mittelfeld.
Minute 43 – St.Gallen mit Tempo über links, schöne flache Flanke mit Zug. An Freund und Feind vorbei.
Minute 42 – Basel trifft den Pfosten. Der nächste Hallo-Wach-Moment. Also bei den Gegnern sind mir natürlich auch Pfostenschüsse lieber als Tore.
Minute 41 – A.B. gibt postwendend zu, mittlerweile sei er halt anspruchsvoll. Es tut mir wirklich Leid, ich hätte auch lieber so viele Tore wie beim Spektakelduo üblich sind.
Minute 39 – Und jetzt sind wir wieder wach. Schauen wir mal, ob es auch die St.Galler aufweckt. Lägg, isch da bisher än Ginngg.
Minute 37 – Die Basler haben nach dem mutmasslichen Treffer ein kleines Feuerwerk gezündet. Hübsch fürs Auge und ein weiterer positiver Effekt: In der Frittenbude chez Jakobus schmeckts nicht mehr nach frittierten Erdäpfeln.
Minute 34 – Jetzt stehts 1:0 für Basel, Rotblau legt vor. Hatte ich geschrieben. Dann muss San zum Anschauen. Und es steht wieder 0:0.
Minute 29 – Für einmal sind wir euch noch ein Insta-Videöli oder Bildli der St.Galler Fans schuldig. Also sie sind da. Es gab auch etwas Feuer und Rauch, als die Teams reinkamen. Aber so ein älterer Herr mit FCB-Käppli war mir im Weg. Sorry, die sozialen Meister M.M. und R.S. haben heute Pause.
Minute 25 – Hunger, ein gutes Stichwort. Für mich seit dem Mittagessen ein Fremdwort. Ich war in der Eintracht, direkt gegenüber von meinem ehemaligen Zuhause. Empfehlenswert. Auch wenn es neben dem 500-Gramm-Cordon-Bleu unnötigerweise noch Gemüse hatte. Was hat ein Tomatenschnitz auf einem Schnitz Zitrone verloren? Die beiden Teams scheinen aktuell keinen allzu grossen Torhunger zu haben.
Minute 21 – Und St.Gallen mutmasslich den ersten Eckball. Ja, der Übergang war schlecht, man verzeihe es mir, es liegt daran, dass ich jetzt Hunger habe. Eckball nix.
Minute 20 – Ich krieg Hunger.
Minute 19 – Oder doch Zum Fritten-Jakob. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Jacque du Pommes wäre eventuell auch noch eine Idee wert.
Minute 18 – Kaum hat er den Post veröffentlicht, kommt A.B. nach der Frittenbude Joggeli ein noch viel besserer Name: Frittenbude zum Jakob.
Minute 16 – N.E. bestätigt: Willkommen in der Frittenbude Joggeli.
Minute 14 – In jedem Stadion riecht es nach Essen. Es heisst ja immer, Bier und Bratwurst. Ich habe hier in diesem Schuppen gerade nur den Duft von Pommes in der Nase. Eventuell liegts aber auch nur daran, dass ich welche zum Zmittag hatte.
Minute 13 – Auch die Basler melden sich nun in der Offensive an. Die auf dem Feld haben offenbar mitbekommen, dass ich endlich Bier habe. Aber zurück zur Chance der Bebbi: zuerst klärt Zigi, dann Maglica.
Minute 12 – Während der tiefsten und düsteren Coronazeit war ich zuletzt auf dieser Pressetribüne. Damals mit R.Z. Damals gab es ein 0:0. Damals sass L.M. von der Glaibasler Zytig neben uns und heute sehe ich ihn endlich wieder. Zumindest glaube ich das. Wer sich noch erinnern kann: Ich glaube am Schluss hatte er mich nicht mehr lieb. Und auf dem Feld waren wir bzw JVM11 bereits näher an einem Tor dran als bei meinem letzten Joggeli-Medientribünen-Besuch.
Minute 10 – Ich sitze heute übrigens auf einem Scouts Platz. Und sehe das als Auftrag.
Minute 8 – Derweil schaue ich einem Vorstoss von Rotblau zu, der zuerst gefährlich in den Strafraum zu führen scheint, danach aber zu nichts Zählbarem führt.
Minute 4 – Wenn wir schon bei Verkehsbetrieben sind. Latte Lath fährt gerade in den Strafraum der Basler ein wie ein Zug im Bahnhof. Wirklich gefährlich wirds trotzdem nicht. Bisher wenig los. Aber auch bei uns bisher. Ich hole mal Bier und hoffe es wird besser.
Anpfiff – Und wir haben uns über die beste Phrase für den Anpfiff unterhalten. A.B.s Vorschlag von letztem Mal finde ich gut: Hopp Sangalle!
16.25 Uhr – Wir sind heute top ausgestattet. Nicht nur haben wir ein Rückfahrtticket für die ganze Zone TNW, sondern auch beide eine Aufstellung in Papierform.
16.23 Uhr – Waren schon definitiv besser gefüllt: die Ränge des Basler Fussballstadions. Sind offenbar wirklich alle am Bummelsonntag. Hoffentlich nimmt sich das Heimteam heute daran ein Beispiel und bummelt etwas rum.
16.16 Uhr – A.B. und N.E., Euer Ticker-Team heute, sind da und können sagen: Basel hat uns Basel-Stil begrüsst. Das Tram auf der Glaibasel-Seite ist wegen des Bummelsunntigs nicht gefahren, dafür hat vor dem Joggeli ein Schyssdräggzyygli (?) und im Joggeli ein Interview mit Strelli gewartet.