FCSG vs. FC Sion 1:2 – Erste Heimniederlage der Saison

Die Gäste gehen in den ersten 30 Minuten mit zwei Toren in Führung. St.Gallen bleibt lange harmlos und der Anschlusstreffer kommt zu spät. Die Partie zum Nachlesen im SENF-Ticker.

FCSG – FC Sion 1:2

Abpfiff – Sion gewinnt in St.Gallen. Die Serie der Heimsiege ist Vergangenheit. Die St.Galler wachen viel zu spät auf. Gopf! So etwas von unnötig. Sion hat den Sieg nicht gestohlen (wenn, dann erdauert…), aber das liegt vor allem daran, dass St.Gallen 86 Minuten lang wirklich schwach war. Naja, solche Tage gibt’s im Leben eines St.Gallen-Fans, wir kennen das. Und wir richten nach dem Umfaller schnell die Krone und sind beim nächsten Spiel wieder voll dabei. Euch danken wir für die Aufmerksamkeit – bis zum nächsten Mal!

Minute 90+ – Lindner klärt, Basil zieht ab, Eckball für SG. Mehr passiert aber nicht.

Minute 90+ – Es gibt Freistoss für St.Gallen. Zigi steht im gegnerischen Strafraum.

Minute 90+ – St.Gallen drückt hier nochmals gewaltig auf den Ausgleich. Aber vermutlich kommt das alles zu spät.

Minute 90+ – „Da haltsch doch nöd us“, sagt A.B., weil die letzten drei Entscheide alle gegen St.Gallen ausfielen und bei einem seriösen Mann an der Pfeife nicht so ausgefallen wären.

Minute 90+ – Schade, ist die Mannschaft erst jetzt aufgewacht, zumal Sion ja nur noch zu zehnt spielt, seit dieser Superstar eingewechselt wurde.

Minute 90+ – Plötzlich ist hier richtig Zunder auf dem Feld, auf den Rängen. Wieso wars nicht die ganze zweite Halbzeit so?

Minute 90 – Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit: Crediamoci, Ragazzi!

Minute 89 – Ich sprach übrigens von sieben Liter. Bei sieben Bier spiele ich immer noch wie ein Gott. Wer das nicht glaubt, darf gerne bei meinen regelmässigen Opfern nachfragen. Aber jetzt gibts wichtigeres: Dra glaube, Männer in grün!

Minute 87 – Haben wir den Tag vor dem Abend verdammt? Karlen schiesst ein Tor. Und gemessen am Sittener Zeitspiel müsste es ja locker neunundzwanzig Minuten Nachspielzeit geben.

Minute 86 – Ist wohl gelaufen hier. Aber ehrlich, St.Gallen hat heute schlicht keine Punkte verdient. Wir können damit leben, das gehört auch dazu. A.B. quittiert das mit „Do chani siebe Bier intus ha und spiel besseri Päss im Fifa.“

Minute 86 – Zum devolaufe. Wirklich. Das Resultat schreit nach „Dasch üsen FCSG“, der Auftritt aber bei weitem nicht.

Minute 84 – Ich erinnere mich an die Folge! Mehr kann ich aber aktuell nicht beitragen. „Ehrewort, so kasch doch nöd spiile“, sagt R.Z. Er als Juniorentrainer muss es wohl wissen.

Minute 80 – A.B. meint, fünf Heimsiege in Folge wären ja auch nicht St.Gallen-like gewesen. Ich pflichte ihm bei. Derweil versucht sich JG9, der leider immer noch spielt, an einer extrem peinlichen Schwalbe im Mittelfeld. Amy Farrah-Fowler hat mal zu Rajeesh Koothrapalli gesagt, sie würde gern sein Hirn aufschneiden, um nachzuschauen, was darin falsch läuft. Ein etwa ähnliches Verhältnis pflege ich zu JG9.

Minute 78 – Abgesehen von unserer wirklich tiefen Abneigung gegen den Sioner Antifussball müssen wir halt schon sagen, dass St.Gallen heute einfach richtig schlecht spielt. Auch das gehört zur Wahrheit: Der FCSG könnte hier noch lange weiterspielen, ohne ein Tor zu schiessen. @fcsg: changemymind

Minute 77 – Für die, die es interessiert: MB45 spaziert mittlerweile auf dem Rasen des Kybunparks. Und zwingt Zigi soeben zu einer Parade.

Minute 76 – Auch wenn ich mich wiederhole: Dasch halt üse FCSG.

Minute 74 – Nein Ehrewort, ich kann doch damit leben und hab schon hundert mal erlebt, dass der FCSG verliert. Aber das hier spottet echt jeder Beschreibung. Buh!

Minute 74 – Wir grüssen euch übrigens gerade aus dem Lehrkurs „Wie verzögere ich beim Fussballspielen Zeit?“

Minute 73 – Neue Erkenntnis: Schöblig steigern das Wohlbefinden. R.Z. hat ihn zwar noch nicht kommentiert. Aber er hat vermutlich nichts verkehrt gemacht mit seiner Bestellung.

Minute 72 – R.Z. hätte fast etwas verpasst. Aber der Ball ist gerade eben nur fast ins Tor der Sittener gerollt.

Minute 70 – Wechsel beim FCSG. Wenn ich richtig mitgeschnitten habe, dann sogar zwei.

Minute 69 – In Gedenken an M.M.

Minute 67 – A.B. gönnt sich einen Schöblig vom Grill. Mag ich ihm gönnen, aber ich hab auch Hunger. Und fehle deshalb jetzt auch mal einige Minuten. Verpassen werde ich wohl nichts – die Leistung des FCSG ist auch nach der Pause nicht besser geworden.

Minute 66 – Der Freistoss bringt nichts ein. Primär, weil JG9 bisher ein kompletter Totalausfall ist.

Minute 66 – Cavaré foult Christian. Findet Letzterer gar nicht witzig. (Sorry.).

Minute 65 – Darf man im SENF-Ticker gegnerische Mannschaften mit menschlichen Ausscheidungen vergleichen?

Minute 63 – Es ist zum Haaröl seichen hier. Sion spielt aufreizend, richtig hässlich, das hat weder mit dem Fuss noch mit dem Ball etwas zu tun. Und das hat nichts damit zu tun, dass Sion führt und mein FCSG hinten liegt, das ist einfach nur mühsam. Egal ob bei der Auswechslung oder beim Eckball, der schon wieder eine ganze Minute gedauert hat, oder beim Gepflegtwerden, das ebenso lang gedauert hat…

Minute 61 – Ecke für Sion, Konter FCSG. Beides eher harmlos. Zeit für den nächsten Toiletten-Besuch.

Minute 58 – Die Gäste spielen jetzt schon extrem aufreizend auf Zeit. Der Typ wird gleich wieder aufs Feld seckeln und rumrennen wie ein junges Reh. Das ist so der Tenor hier gerade.

Minute 58 – Ein Sioner muss seit langer Zeit gepflegt werden, derweil vaffanculiert der Heimsektor.

Minute 56 – Wir grüssen an dieser Stelle M.H., der in der Dominikanischen Republik sitzt und sich etwa gleich aufregt wie wir gerade; eigentlich wollte er sich ja bei A.B. beschweren über irgend etwas, aber a) ist er bei mir am falschen Ort dafür; b) bin ich neidisch auf sein Erlebnis als Dünen-Sand-Snowboarder und c) wünsche ich ihm viel Spass auf seiner ewigen Segeltour nach Panama, dann hat er endlich mal Sendepause. #andywarhol

Minute 55 – Wir meinen natürlich eins für St.Gallen. Sion mit der Chance zum 3:0. Zigi ist aber da, und wie! Zigi? Gutes Stichwort.

Minute 53 – St.Gallen hier weiterhin definitiv bemüht. Ein Tor könnte helfen, wie es so schön heisst. Dabei stehen doch zwei reguläre hier. Nicht so selbstverständlich, mfall.

Minute 50 – Bisher ein Tag zum Vergessen. Ehrewort. Aber immerhin bin ich heute nicht alleine hier. Da wäre so ein Gugus-Internet noch viel ärgerlicher.

Minute 48 – Wie in Halbzeit eins: St.Galler Startfurioso, bisher ohne Ertrag.

Minute 46 – Neustart. Bei A.B.s Computer und im Spiel. Es hoppsanggalet rund um uns.

Pausenende – St.Gallen hat zwei Wechsel gemacht.

Pause – A.B. hat gerade Erfahrungen gemacht mit einem Vordrängeli und wirft dessen Mutter ein interessantes Geschäftsgebaren vor. Derweil ist irgend ein Mensch über den Platz geseckelt und verschwindet auf der anderen Tribüne und niemanden hat es interessiert. Wollte er den Flitzer machen? Wollte er jemanden küssen? Wir wissen es nicht, und ganz ehrlich: Es könnte mir nicht egaler sein, wie die Ärzte schon gesungen haben.

Pause – Kisscam? Welche Kisscam? Nur Enttäuschungen hier bisher. Abgesehen vom Auftritt meiner Junioren <3

Pause – Null zu zwei hier, und wir können nicht einmal sagen, es sei unverdient. Das ist etwas betrüblich. Sion ist bisher in jeder Hinsicht die bessere Mannschaft. Aber noch bleiben 45 Minuten zu spielen – wenn Sion in 45 Minuten zwei Tore schiessen kann, kann das St.Gallen auch.

Minute 45 – Oder auch „Er gab sich und hatte Mühe“.

Minute 45 – In einem Arbeitszeugnis würde man aktuell „stets bemüht“ schreiben, um die Leistung der St.Galler zu beschreiben.

Minute 43 – Für alle, die sich fragen, weshalb wir MB45 nicht mehr erwähnen. Er sitzt nur auf der Bank.

Miinute 40 – Die modische Konstellation an der Seitenlinie hat sich verändert. P.Z. hat sein Sakko abgelegt. Nun trägt er ein Shirt im Selenski-Style. Also die Farbe kommt nahe ran. Es ist ganz offenbar Zeit, zurückzuschlagen. Und Trainer, aber auch Fifa-Spieler, können bestätigen: 2:0 ist ein unsicheres Resultat. Vor allem, wenn ein SENF-Tickerer pinkelt, wie R.Z. gerade.

Minute 37 – Natürlich ist es klassisch. Aber das wird überbewertet. Eigentlich wäre Zeit für ein „Das isch üsen FCSG“. R.S. freut sich zuhause vermutlich. Aber ich mochte auch den neuen, erfolgreichen FC.

Minute 33 – Klar, so ein klassischer FCSG-Tag war eigentlich überfällig, aber wieso gerade heute? Pfostenkopfball von Sion, und ehrlich gesagt hat St.Gallen gerade kein Brot. Seit fünf guten Startminuten kommt gar nichts mehr. Bisher ein grottiger Auftritt, ohnisajch.

Minute 30 – „Ufwachä wör kein Seich!“ Ich pflichte R.Z. bei.

Minute 29 – Es war kein Abseits. Mühsam.

Minute 29 – Tor für Sion, aber war es nicht abseits? Rechts von uns sind sie sicher: „Dä stoht.“

Minute 28 – Danke, A.B., das schmeichelt wirklich. Heute ist alles mit so viel Liebe befrachtet. Ein anderes Beispiel? Meine B-Junioren haben dank der Tore von Amar, Erion und Rinor mit 3:0 gewonnen und einfach grossartig gespielt. Danke, Buben. Und A.B. hat Bier gebracht, da war meines noch nicht einmal in der Hälfte. So viel Liebe. Da kann das Spiel doch gar nicht gut kommen.

Minute 25 – Das Spielt geht eigentlich gut hin und her, aber ich wollte noch etwas anderes erwähnen. Ich habe – meines Wissens – erst einmal ein 0:0 getickert. Es war mit R.Z. Und nur einmal hat jemand einen Laptop vergessen. Es war? Sie können es erahnen. Heute hat er ihn aber dabei. Dafür wollte er Lob. So, here you are.

Minute 23 – J.G. tankt sich durch, legt sich dann aber den Ball zu weit vor, während Sions Goalie schon jetzt auf Zeit spielt. #echtetz

Minute 23 – Wenn die Leute aufstehen, weil sie St.Galler sind, sieht man das Spiel von hier aus gar nicht. #fahneabe

Minute 22 – Gegen Bern zum ersten Mal in Minute 7 (oder so), heute in Minute 22: Aufstehen weil man St.Galler ist.

Minute 21 – Gopf mir chönd as Leader doch nöd geg Sion velüre.

Minute 19 – A.B. sagt, der Glücksbisi sei in die Hosen gegangen. Immerhin nicht wörtlich, obwohl das den meisten hier Anwesenden wohl lieber gewesen wäre. Sorry, das war ein Steilpass.

Minute 18 – Tor für Sion. Finden wir mühsam.

Minute 17 – „I hol nomel Bier, gell“, sagt A.B. Lieber A.B., mit solchen Sätzen kannst du echt meine Liebe gewinnen.

Minute 15 – Ich stehe übrigens zu allem, was ich gesagt habe. Und bevor ich meinen einzigen sportlichen Beitrag zu diesem Ticker und meinen Einsatz verpasse und wir gerade von Balotelli geredet haben: Sein letztes Tor für die italienische Nationalmannschaft hat er in diesem Stadion erzielt. Ich war dabei. Es war vor vier Jahren. „Und jetzt gang i go brünzle und go Bier hole.“

Minute 12 – A.B. beschäftigt sich sehr eingehend und mit einem grossen Redeschwall mit dem Outfit der beiden Trainer, ich kann nicht alles wiedergeben hier. Aber: Es ist falsch, dass ein Italiener im Trainingsanzug dasteht und ein Deutscher daneben im Sakko. Und: „De Balotelli wär sicher nöd im Abseits gstande, will er z langsam isch.“ Und: „Ez machi denn en Glücksbisi, geg Bern hets klappet.“

Minute 11 – Oh, die Sion-Fans kommen rein. Ob sie noch von der Sittenpolizei aufgehalten wurden?

Minute 10 – Wenn immer ein lautes, langgezogenes „üüüüüüüü“ durch das Stadion hallt, fordert das Publikum einen Schuss. Diesmal ging die Aufforderung an Lukas Görtler. Der Schuss streicht nicht weit daneben.

Minute 9 – Der Sion-Spieler steht wieder, trägt fortan aber einen Turban. R.Z. hat in der Zwischenzeit Pyrobilder verinstagramt. Sion schwimmt übrigens etwas in der Verteidigung. Der FCSG mit einem guten Start.

Minute 7 – Der Heimblock scholololot derweil vor sich hin, während die Sittener noch gar nicht wirklich drin sind.

Minute 6 – Ein Sion-Spieler bleibt nach dem letzten St.Galler Angriff im eigenen Strafraum liegen. Könnte länger gehen. Wir hoffen, dass es ihn nicht so schlimm erwischt hat wie Schubi. An dieser Stelle nochmals gute Besserung!

Minute 4 – Jetzt bin ich auch drin. „Dasch jetzt aber müehsam gsi!“ Hoffentlich wird das Spiel nicht auch ein solcher Krampf.

Sekunde 15 – Schon ein erster Schuss in Richtung Lindner! Das geht ja schnell hier.

Minute 0 – Der Hotspot ist immer noch unterwegs wie eine Schnecke. Der EB nicht, da rüüchts. Und das nicht zu knapp. Die Sioner machen derweil einen Kreis und rufen irgendwas. Jetzt macht sich Lindner auf den Weg in sein Tor.

17 Uhr 59 – Der Neustart läuft. Fühlt sich ein wenig an wie jedes Vierteljahr in Sitten, wenn wieder ein neuer Trainer kommt.

17 Uhr 56 – Jetzt hab ich Bier geholt und so weiter und der EB stimmt sich aufs Spiel ein, aber A.B.s Internet funktioniert immer noch nicht. Ein Neustart soll her. Der Klassiker. Henu.

17 Uhr 51 – Während A.B. noch immer Hänse mit seiner Internetverbindung hat, beobachten wir: Die Sion-Fans fehlen noch. Ihr Team ist aber dabei. Und wird gleich mal vom EB beleidigt.

17 Uhr 49 – JvM fehlt. Huch!

17 Uhr 47 – „I gseh min eigene Hotspot gar nöd, es sind so viel!“, meint A.B., an seinem Espresso nippend, wie dies sich für einen Italiener gehört.