Servette vs. FCSG 5:1 – Kanterniederlage am Genfersee

Nach 4 Minuten sieht Guillemenot den roten Karton und trägt somit wesentlich zur schlechtesten ersten Halbzeit seit langem bei. Die Servettiens nutzen die Überzahl konsequent und schicken die Espen mit einer ordentlichen Packung nach Hause. Das Debakel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Servette vs. FCSG 5:1

16.07 Uhr – Das Spiel ist vorbei. Eigentlich war es das aber bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff. Aber hey, zumindest gabs in der zweiten Halbzeit Kuchen. M.M. und A.B. danken für das Interesse und huschen jetzt in den Extrazug zu den kühlen Blonden. Bis zum nächsten Mal.

Minute 90+ – Wir nehmen das erste mal die Heimkurve so richtig wahr. Klatscht ganz begeistert und steht in der Sonne. Und dann beginnt sie gar zu hüpfen. Echt Zeit, dass hier bald Schluss ist.

Minute 90+ – Irgendwoher dröhnt nette Musik. So zum raven weisch. Kläre das nachher noch ab, da müsste es ja eigentlich Bier geben.

Minute 90+ – Es geht in die Nachspielzeit. Der Schiri übertreibt irgendwie, er will weitere drei Minuten sehen.

Minute 90 – Das Spiel ist bald vorbei. Selten waren wir so glücklich darüber. Das war ab der ersten – bzw. vierten Spielminute – nichts aus St.Galler Sicht. Die einzige Frage ist, ob wir hier noch ein Tennisresultat erleben.

Minute 87 – Im St.Galler Sektor wird nochmals gezöselt. Ganz nach dem Motto „wieder heiträge, wör au en Scheiss“.

Minute 86 – Da steht ja auch noch Zigi im Tor, der hält den Abschluss der Genfer. War heute doch nicht so oft der Fall.

Minute 82 – Wir fragen uns gerade, ob wir gerade den ersten Pfiff des Schiedsrichters während der zweiten Halbzeit erlebt haben. Chapeau (oder wie M.M. es nennt Château), dass keiner der St.Galler auf dem Feld bisher die Nerven verloren hat. Zumindest ich wäre im Fifa langsam aber sicher im Ich-hole-jetzt-so-viele-rote-Karten-das-abgebrochen-wird-Modus.

Minute 80 – A.B. ist gerade froh, muss er nicht im Fanblock stehen. Die feiern munter weiter und unterstützen die dezimierten St. Galler nach Leibeskräften. Da darf das alt bekannte „wenns mol garnöd lauft, nemer s’Klosterbräu“ nicht fehlen. Produziert Schützengarten überhaupt so viel davon?

Minute 77 – Kuchen kann derzeit jeder brauchen, da muss man nicht fragen. Noch ein Genfer Treffer und wir haben hier den ersten Satz des US-Open-Finals von heute Abend gesehen. Servette löst bei mir auch gerade dieselben Emotionen aus wie der Djoker. Sind halt besser, aber mag i trotzdem nöd.

Minute 75 – Er ist zurück und er hat Kuchen mitgebracht. Das Duo versteht sich halt blind.

Minute 72 – Die Stimmung beim Duo Furioso war auch schon besser. Kann am fehlenden Bier oder auch am Resultat liegen. Auf jeden Fall ist A.B. Richtung Kuchenbuffet davongezottelt, ohne was zu sagen. Hoffe er denkt an mich.

Minute 70 – Also das 50:0 ging tatsächlih zu Gunsten St.Gallens aus. Die „Grossen“ liegen mit 6:0 hinten. Und wissen Sie was? Der Speaker hier hat eine ähnliche Stimme wie Jeff Saibene. Nervig ist sie heute trotzdem. Vor allem, wenn sie – wie eben – weitere Genfer Tore verkündet: 5:1. Ich brauche jetzt Kuchen, hoffentlich hats noch.

Minute 69 – hihi. Aber zum Thema Tor-Spektakel. Jemand Interesse zu wissen, wann wir zusammen tickern? Kann für Wetten jeglicher Art genutzt werden. Interessent:innen schreiben bitte an wettmafia@senf.sg.

Minute 67 – Die Good News der Stunde: Wir habens bald geschafft. Und wir halten den Minimum-Vier-Tore-Spektakel-Schnitt.

Minute 65 – Habs bisher noch nicht herausgefunden, aber bei der U19 gabs ein 50:0 aufgrund Forfaits. Ob für Biel oder St.Gallen weiss ich auch noch nicht.

Minute 64 – Football-Resultate googlen während ein Spiel des FCSG vor der Nase läuft. Sie merken, ist gerade sowas wie kreative Pause angesagt hier.

Minute 61 – Gönua hat sich heute übrigens ein 2:2 gegen Inter gegönnt, finde ich gut. Gleich schaue ich noch nach, wie es bei den St.Galler Bears steht. Vielleicht gewinnt ja heute doch noch ein Team aus SG.

Minute 60 – Sampdoria Gönua sozusagen. Apropos Treffer, A.B. hatte absolut Recht. Die Mehrheit der Flitzer auf der Autobahn ist sowas wie silbrig / grau. Merke gerade, ich bin uncool.

Minute 58 – Servette weiter im Gönnermodus. Warum auch ein Tor erzielen, wenn man alleine auf Zigi stürmt. Den Pfosten treffen, das ist die wahre Kunst.

Minute 57 – Heute ist übrigens nicht nur der FCSG im Einsatz, sondern auch R.S. er schliesst heute die Lauchallenge 10 km ab. Wir sind stolz auf ihn und finden es schade, dass wir seinen Start um 16.30 Uhr verpassen.

Minute 55 – Servette fährt nun tatsächlich Angriffe, die zu keinem Tor führen. Das lässt hoffen.

Minute 53 – Servette erzielt ein Tor – ich glaube mit der Hacke. Ich räuspere, verzweifle und M.M. sagt cool: „Hät nöd zellt.“

Minute 52 – Der Vollständigkeit halber: Er war natürlich ungefährlich. Und kurz darauf kommt es zu einem weiteren Eckball und beinahe – man glaubt es kaum – hätte ihn Diakité mit dem Kopf verwertet.

Minute 51 – Besio mit einem Abschluss im Strafraum. Gar nicht schlecht gespielt. Aber nun gibts Eckball.

Minute 50 – A.B. mit einem tiefer Seufzer. Es braucht keine weiteren Worte mehr.

Minute 48 – Servette hat bereits wieder Eckball. Die Hereingabe findet einen Genfer. Der Ball geht aber am Tor vorbei. Das werden hier lange 45 Minuten.

Minute 46 – Wir leiden weiter (vermutlich). Die zweite Halbzeit hat begonnen.

15.17 Uhr – Im Moment vertrag ich den französischen, viel zu laut durch das Stadion hallende, Speaker nicht. Traoré, Duah und Besio kommen bei St.Gallen ins Spiel. Schaumermal.

15.16 Uhr – Ich erinnere mich wirklich an nichts Vergleichbares – zumindest während der Tickereinsätze. Mir grauts bereits vor dem Einsatz in Bern…

15.15 Uhr – Wir saufen hier Wasser wie die Kühe. Könnte sein, dass wir nüchtern in den Zug zurück nach St. Gallen einsteigen. So wie es am Morgen eigentlich hätte sein müssen. Nun ja, Sie fühlen den Konjunktiv im Satz sicher.

15.13 Uhr – Erinnerungshilfe durch Zigarette verschiebt sich um mehrere Minuten.

15.12 Uhr – Die erste Erfolgsmeldung des Tages: Wir haben Kuchen!

15.10 Uhr – Ich weiss gar nicht, wann ich je so eine miserable erste Halbzeit getickert habe. Vielleicht hilft mir eine Zigarette, mich daran zu erinnern.

15.08 Uhr – M.M. geht zum Glücksbisi. Während der Pause. Hätte auch mal während der ersten Halbzeit gehen können. Nun gut, an ihm liegts vermutlich nicht, dass es heute gar nicht läuft. Er schaut nun mal nach, ob es zumindest den Kuchen gibt, den es auch im Mai gab. Sie sehen: Wir sind heute auch mit Süssigkeiten zufrieden.

Halbzeit – 4:1 zur Pause. Weiss gerade nicht, was sagen. Die Auswärtsfans rufen/brüllen/schreien „Hopp Sanggallä!“. Würden sie kein Bier bekommen, wären sie eventuell auch stiller; behaupte ich jetzt mal.

Minute 45+ – Eckball für St.Gallen. Die werden doch nicht etwa..Nein, natürlich nicht.

Minute 45+ – Mittlerweile läuft die Nachspielzeit. Servette mit einer weiteren Chance. Man darf hier auch mal erwähnen, dass die heute gar nicht schlecht kicken. Auch wenn die Gegenwehr der Ostschweizer bisher als mangelhaft bezeichnet werden kann.

Minute 44 – Die St. Galler Fankurve mit einem richtig starken Auftritt. Trotz aussichtsloser Lage wird hier gesungen was das Zeug hält. Der Kollege in Indonesien meint sogar, man höre nur die St. Galler. Grossartig!

Minute 40 – Mein Whatsapp läuft heiss. Der eine schreibt „Back in Business“ beim Anschlusstreffer und ein anderer Kollege wünscht sich Amoah und Gane herbei, damit das noch zum 4:4 reicht. So wie damals. Ich feier ja die Daueroptimisten in meinem Freundeskreis.

Minute 37 – Hier wird seit einigen Minuten das Espenmoss gefeiert. Kann ich irgendwie verstehen. Schliesslich ist es neu saniert und macht eine deutlich bessere Falle als die elf Herren heute auf dem Platz.

Minute 36 – Und hier fällt bereits die fünfte Bude. Und zwar für St.Gallen. Es geht ja! Youan! An eine Aufholjagd glauben wir jetzt aber deshalb noch lange nicht. Aber hey, es läuft was = Spektakel.

Minute 34 – Mir fehlen ja selten die Worte aber gerade jetzt ist das echt ein gebrauchter Nachmittag. Die Birne tut noch weh von gestern, das Fondue auf dem Hinweg liegt irgendwie komisch im Magen und A.B. ist auf dem Weg für Getränkenachschub. Wasser oder Kaffee, naja… Derweil haut Ruiz die Kugel gen Autobahn, die circa auf Stadiondachhöhe liegt. So viel zum Thema hier…

Minute 30 – Zuhause werden bereits die ersten Fernseher ausgeschaltet, wie ein Whatsapp beweist. Ich beneide den Herrn darum, wir müssen hier bleiben.

Minute 28 – Zack, da ist es passiert. Der vierte Streich der Genfer. Okay, meine Wette ist durch, aber was die Mannen in Grün hier veranstalten geht in Richtung Arbeitsverweigerung. Sogar der Stadionsprecher fängt an auf Deutsch zu kommentieren, scheint das sichtlich zu geniessen, der Kollege.

Minute 25 – Nächste Chance für Genf, Zigi ist da und wehrt zum Eckball ab. Unser Team scheint gemäss M.M. bereits kein Bock mehr zu haben. Ich beginne mir bereits vorzustellen, was ich heute alles unternehmen hätte können, anstatt nach Genf zu fahren.

Minute 22 – Mittlerweile ist mein Fanherz froh, wenn es nur 4 Tore werden… Für die grosse Wende fehlen hier die Ansätze komplett. Immerhin ists warm. Bier fehlt immer noch, die Spieler eilen trotzdem zur Trinkpause.

Minute 20 – M.M. hat übrigens getippt, dass es hier mindestens vier Tore gibt. Also ganz offiziell bei einem Wettanbieter und so. Er hat vor Spielbeginn erwähnt, dass 3:0 Servette sein Hassresultat wäre…

Minute 18 – Vier Tore gabs bisher immer, wir sind bereits bei der Hälfte und soeben fällt das dritte Tor für Servette. Lagomio.

Minute 15 – „Da wird en lange Nomittag“. A.B. gerade mit dem Satz der alles beschreibt. Servette macht derweilen das zweite Tor. Schnörkellos und einfach in die tiefe Ecke. Wenn das so weitergeht, muss ich A.B. Recht geben…

Minute 13 – Offenbar eine Tätlichkeit. Und dabei hatte ich mir doch fest vorgenommen, dass ich heute nichts verpasse. Den Extrazug habe ich offenbar doch nicht so gut vertragen, wie ich gedacht habe.

Minute 12 – Ein Mann weniger, im Rückstand und kein Bier auf der Medientribüne. Falls sich jemand noch fragen sollte, wir machen das echt für euch, liebe Leser:innen.

Minute 10 – „Denkbar schlechte Start“, sagt M.M und weist mich daraufhin, dass es in der vierten Minute einen Platverweis für Gümenot gab. Kann uns jemand bitte aufklären, wie es dazu kam?

Minute 8 – Die St.Galler Fans fordern „…und etz schüss emol das Gool“. Wäre schon cool. Aber die Genfer mit dem Eckball und auch gleich mit dem Tor… Variante 24 mit dem langen Ball auf das entfernte Strafraumeck und Direktabnahme. Zack, hend die andere das Gool gemacht…

Minute 5 – Auch die Autobahn gegenüber der Medientribüne sendet heute wieder live. Auch heute – wie im Mai – sind die vorbeirauschenden Autos mehrheitlich grau beziehungsweise silbrig.

Minute 2 – Nun zündeln auch noch die Genfer. Seh ich persönlich ja mega gerne. Aber so am Nachmittag um knapp halb 3 sieht das Ganze halt nicht ganz so geil aus. Trotzdem gute Sache.

Anpfiff – Es geht los! Wir hoffen auf Spektakel. Wobei, eigentlich stehen wir dafür.

14.14 Uhr – Die St.Galler Fans sind bereits on fire, in ziemlich wahrsten Sinn des Wortes. Da rauchts gerade schön, hoffentlich sind sie auch beim Anpfiff noch da.

14.12 Uhr – Unsere Vereinshymne ist zwar nicht wirklich toll, aber nicht so ein Kirchensong wie jene von Servette.

14.11 Uhr – Der geweihte Ort, an dem es im Februar noch Weisswein für lau gab, hat soeben einiges an Charme verloren. Wir werden hier heute brav Wasser oder Kafee trinken, es sei denn wir werden noch besonder kreativ. Aber nun noch zum Spiel. Stergiou ist nicht auf dem Matchblatt! Das hätte ich aber gar nicht gemerkt, wenn da nicht ein aufmerksam Twitter-User gewesen wäre.

14.07 Uhr – Gerade mit dem Kollegen telefoniert, welcher im Block steht. Presse auf die Fresse und so. A.B. auch ohne Bier zurück. Wenn wir jetzt noch verlieren, dann wars das für mich…

14.05 Uhr – Soooo, A.B. ist immer noch weg und ich hoffe auf der Suche nach Bier. Bisher sitze ich hier alleine und dann auch noch auf dem Trockenen. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr sehnlichst auf gute Nachrichten wartet? So gehts mir gerade…

13.58 Uhr – M.M. ist zurück, die Hände und Kehlen blieben leer. Stand zwar mit Philippe Senderos im Aufzug, das wars dann aber auch schon der guten Momente. Gitz denn do kei Bier?! A.B. übernimmt jetzt, drückt die Daumen!

13.56 Uhr – M.M. hat mir neue Perspektiven eröffnet, dass sich die Sitze auf der Medientribüne drehen lassen wie Bürostühle, ist mir erst heute bewusst geworden. Aber war jo ohnehin schon zuvor Fan von von diesem Stadion.

13.53 Uhr – Richtig gelesen, wir müssen hier im Welschland Bier trinken, Wein haben wir bisher keinen gesichtet. Dafür gabs Guezli und einen Kaffee im Medienraum. A.B. hat sein Gspänli natürlich an seinen Stammplatz gelockt; ganz in der Nähe der Toiletten, des Lifts und des Auswärtssektors, der heute erstmals seit wir auswärts tickern besetzt ist.

13.52 Uhr – M.M. sucht erstmal Bier – bonne chance und so.

13.48 Uhr – Salut et guete Bonjour, liebe Leserinnen und Leser, M.M. und A.B. melden sich zum Dienst. Das „Duo furioso“ – bisher gab es bei jedem Einsatz mindestens vier Tore – tickert heute live aus Genf. Der Einlass verlief einigermassen problemlos. Ein paar verstaubte Französisch-Skills und das Empfangskomitee war durchbrochen.