Chênois vs. FCSG 2:7 – St.Gallen ist eine Runde weiter

Das Spiel ist gelaufen, mit einem spektakulären 7:2 qualifiziert der FCSG sich für die nächste Cuprunde. Wir freuen uns darauf!

Chênois-FCSG 2:7

16:48 – Überpünktlich schliesst hier der Schiedsrichter die Partie. Kaum waren die 90 Minuten angezeigt, kam auch schon der Pfiff. St. Gallen schiesst sich locker lässig oder schubidubiös in die nächste Runde. Wir schliessen hier ebenfalls ab und gönnen uns noch eins an der sympathischen Bar der Gastgeber. Bis bald, es grüsst der weite Heimweg und der SENF-Ticker.

Minute 88 – Jetzt trifft auch noch Besio. Locker per Abstauber schiesst er zum 2:7 ein. Mir fällt kein dummer Spruch ein, sorry.

Minute 87 – Wir sind begeistert darüber, wie das Heimpublikum hier mitgeht. Ob das in der 1. Liga auch so ist oder nur heute? Es steht 2:6, aber die glauben immer noch an ihre Mannschaft. Sympathisch!

Minute 85 – …und wir spielen auch weiterhin Lotto. Irgendwann klappts. Ganz sicher. Irgendwann.

Minute 84 – Eckball für den FCSG. Wir hoffen auf Wunder…

Minute 82 – Lokales Bier, nächste Nummer: IPA. Der Zapfhahn hat zwar zuerst gestreikt, weshalb es etwas dauerte, aber ein so kulinarisches Fest wie hier wünscht man sich doch immer.

Minute 79 – Wir nähern uns dem Ende. Die Gastgeber geben hier nicht auf und versuchen alles. Teilweise auch mit Trikotziehen und so. Dafür gibts nochmal den gelben Karton vom Schiri. Das wird mit einem „Buuuu“ von der Haupttribüne bewertet. Diakite will da nichts verpassen und holt sich ebenfalls postwendendend den Karton ab. „Buuuuu“ von mir!

Minute 75 – Die Glücksbisi von R.Z. sind erfolgreicher als meine. Cabral packt seinen inneren Messi aus und tanzt durch die Slalomstangen aka Verteidiger der Hausherren. Nun sind es wieder 4 Tore, beruhigend.

Minute 74 – R.Z. macht sich auf den Weg. Wir haben gerade rausgefunden, dass es 3 verschiedene Biere im Stadion gibt. Gestern am Bierfestival in SG und heute Bier- und Torfestival in Genf. Wäre da nicht der brummende Schädel, ich würd das direkt für immer übernehmen.

Minute 70 – Ach FCSG, du grün-weisse Liebe, du launische Diva (Sorry Frankfurt, ich leih mir diesen Titel mal kurz aus). Soeben dachten wir noch an einen extremst entspannten Nachmittag, schon sieht es wieder anders aus. Es fällt das 2:5 und nur Sekunden später vergeben die Genfer eine weitere wirklich gute Chance. Heieiei. Ich geh mal glücksbiseln.

Minute 69 – Die Heimfans haben nochmals Hoffnung geschöpft, und „dä Diakité spielt em andere eifach de Ball id Füess ine, gopf“, meint M.M. – derweil fällt das 2:5!

Minute 67 – Kaum gesagt, hat Watkowiak die Null auf der Anzeigetafel los. Keine Ahnung wer das Ding versenkt hat, aber er wird das definitiv ab jetzt in den Lebenslauf nehmen. Wir hoffen auf einen weiterhin ruhigen Nachmittag hier…

Minute 65 – Allgemein ist heute Gönnung angesagt. Einen so entspannten FCSG-Nachmittag haben wir schon lange nicht mehr erlebt, so macht das Spass.

Minute 61 – Wiedermal Sampdoria Gönnua heute hier in Genf. Gruss an meine Kollegen R.Z. neben mir.

Minute 60 – Apropos Feinschmecker, während ich mir Chinoise gegönnt habe, gönnt sich Stillhart hier den Sonntagsschuss. Eckball der St. Galler, der Goalie wehrt ab und Basil haut das Ding aus 25 Metern wunderbar ins tiefe Eck. Stillhartatisch zum 0:5.

Minute 59 – Andere Gästefans haben einen anderen Speiseplan: Auf einem Doppelhalter steht „Gin & Weed“. Auch das klingt nach einem angenehmen Menu für eine so lange Fahrt.

Minute 58 – M.M. mag recht gut trinken heute. Das hat aber einen (zusätzlichen) Grund: Er hat sich mit seinen Leuten auf dem Weg nach Genf ein Fondue Chinoise gegönnt im Extrazug. Herrlich. Wer braucht da noch Paella?

Minute 55 – Eine kleine Rudelbildung, das mögen wir doch. Ein Genfer hat die gelbe Karte bekommen, Görtleur diskutiert mit dem Mann im schwarzen Shirt. Und weiter gehts.

Minute 53 – Die Gästefans leben in der Vergangenheit; denken, der FCSG würde noch im Espenmoos spielen. Ein Haufen Ewiggestriger steht gegenüber von uns. (Ironie muss hier nicht gekennzeichnet werden, oder?)

Minute 51 – Besios erster Abschluss ähnlich wie der Spruch von R.Z. – nicht zielführend.

Minute 49 – Eine gute Chance für die Genferländer, aber kein Tor. Sehr schön.

Minute 48 – Wie wär’s mit „Neue Besio kehren besser“?

Minute 45 – Die Schubertiade geht nicht weiter. Der Man of 4 hat seinen Arbeitstag verdientermassen beendet. Ersetzt wird er durch Besio. Ich überleg mir schonmal Besio-Sprüche.

16:00 Uhr – Jetzt dröhnt hier noch feinster italienischer Schmuserock durch die Boxen. Dazu gibt Paella. Wir befinden uns fast in Frankreich. Weltenbummeln im Jahr 2021.

15:55 – Wiedermal typisch, ich arbeite hier und R.Z. flirtet mit der Dame vom Tagblatt vor uns. SENF goes Tinder.

15:51 – Oder kann ich Schuverän schreiben?

Minute 45+ – „Ich möchte gerne ein U kaufen“. Mir fehlen langsam die Sprüche zum Österreicher. Haut der Typ in einer Halbzeit mal 4 Bälle in die Maschen. Somit stehts zur Pause 0:4 hier, der Auftritt der St. Galler souverän.

Minute 45 – R.Z. ist noch nicht zurückgekehrt. Ich mache mir Sorgen. Gibts kein Bier mehr? Das Trauma von letzter Woche sitzt noch tief…

Minute 41 – Der Speaker verkündet gerade das 0:2 des FCSG, geschätzt 2 Stunden später, da zieht der Österreicher nach und markiert den Hattrick. „Schuuuuuuu“, moment es kommt gleich, „beeeeeert!“. Ach, wie ich das hier mag.

Minute 40 – R.Z. teilt mir mit, dass er ebenfalls das Pissoir aufsucht. Uninteressant. Er kümmert sich aber auch gerade noch um Bier. Sehr interessant!

Minute 39 – Das sei übrigens eine ganz normale Paella, meint ein aufmerksamer Leser.

Minute 38 – Verwirrend: Schubert spielte links aussen, Görtler war vorderster Mann. Jetzt scheint aber wieder Ordnung in der St.Galler Formation zu sein. SENF goes taktisch.

Minute 36 – SENF goes kulinarisch. Endlich macht der Name mal Sinn, oder so.

Minute 35 – Und wieder: Scampi und Reis.

Minute 32 – Schubidubidu hier, sozusagen.

Minute 30 – Als hätte er es angekündet, da fällt der zweite Rahmen für die Grün-Weissen. Wieder ist es „Schuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuubert!“. Wenn der so weiter macht muss ich heute Abend mein U an der Tastatur austauschen.

Minute 27 – So hat sich auch der Toilettengang von mir präsentiert. Überall freundliche Menschen und trotz meinem Anfänger-Franz habe ich das Pissoir (isch jo au Franz) dann gefunden. R.Z. hat mich aufdatiert und meint zum Abschluss, „so es 0:2 wär schono beruhigend“. Währenddessen schallt das nächste „Allez“ von der Tribüne.

Minute 25 – Es weht weiterhin ein Meeresfrüchte-Geruch durchs Stadion. Auch wenn ich die Dinger überhaupt nicht mag, irgendwie ist das doch lustig. Es fühlt sich ein wenig an wie Europacup an einem fernen Ort mit anderen Menschen und anderen Gepflogenheiten.

Minute 23 – Wenig Aufregung hier gerade, es ist eine eher flaue Phase. Es gibt einen Unterbruch, weil ein Grün-Weisser gepflegt werden muss, mehr als das gibts im Moment nicht à signaler.

Minute 21 – Irgendwer ruft hier die ganze Zeit „Genua! Genua! Genua!“, aber uns erschliesst sich nicht, weshalb.

Minute 20 – Wir Google mapsen gerade, wie weit wir noch von einem Länderspiel in Frankreich entfernt sind. Lösung, nicht mehr weit. Um ehrlich zu sein, die Grenze ist nicht mal mehr ein Fackelwurf entfernt.

Minute 16 – R.Z. meint währenddessen „de Watkowiak isch schono eh Viech“. Hat er Recht, der Typ ist breit und macht bisher seine Sache gut. Nicht ganz so spektakulär wie Zigi aber das muss in einem Cupspiel gegen einen Unterklassigen auch nicht sein.

Minute 14 – An dieser Stelle, auch das darf mal sein, beste Grüsse und Gratulationen nach Rebstein an Rasenmäher-Experte T.A., der heute Vater geworden ist. Juhu!

Minute 13 – Der Enthusiasmus der Heimfans ist nicht zu überhören, es wird teilweise recht laut auf der überdachten Tribüne. M.M. kündigt hingegen einen bald nötigen Toilettenbesuch an, aber: „Än Glücksbisi bruchts zum Glück ez nümm!“

Minute 12 – Musste gerade ein paar U löschen. Carmen Geiss wäre enttäuscht. Währendessen das Heimteam am powern hier, keine schlechte Chance der Hausherren gerade.

Minute 9 – Ich darf wiedermal: Schuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuubert! Der Österreicher schiesst unsere Farben in Führung. Hoch in den Netzhimmel, der Ball blieb nicht einmal im Tor. 0:1 hier.

Minute 8 – St.Gallen hatte bisher schon 2, 3 Halbchancen, ein Tor gab’s aber noch nicht.

Minute 7 – Wir fragen uns ein wenig, ob die Gästefans, die vor der Kirche singen, heute Morgen auch wirklich in der Kirche waren. Aber der Extrazug ist zu einer unchristlichen Zeit abgefahren, den meisten war das wohl nicht einmal möglich.

Minute 6 – A propos Fussballromantik: Darum geht’s im neuen SENF, der Nummer 14! #werbespot #paidcontent

Minute 5 – Cupspiel beim Unterklassigen heisst auch immer, jede Chance wird frenetisch bejubelt. Sobald Chênois über die Mittellinie kommt, wird hier „Allez, Allez“ von der Tribüne gefeuert. Romantik pur für mich.

Minute 3 – St. Gallen mit den bekannten Namen auf dem Feld. Einzig Watkowiak hütet das Tor anstelle von Zigi. Sonst bekanntes Personal.

Minute 1 – Los gehts. Hopp St. Gallä von den zahlreich mitgereisten Fans.

14 Uhr 59 – Hotspot da, M.M. da. Kann eigentlich losgehen!

14 Uhr 57 – Jetzt ist auch Strom da, fehlt noch M.M.s Hotspot.

14 Uhr 53 – M.M. und Bier sind da, allerdings ist sein Akku bald leer. Man hat sich also schon an die luxuriösen Pressetribünen gewöhnt. Derweil verliest der Speaker die Mannschaftsaufstellungen: Nümero sääs, Lükas Görtleeeeuuuur.

14 Uhr 50 – M.M. sollte eigentlich bald eintreffen und mit ihm Bier. Mal schauen, wie lange das sich noch hinzieht. Aus den Boxen dröhnt derweil „Sunday, bloody Sunday“ und hinter dem Gästesektor befindet sich eine riesige Kirche.

14 Uhr 48 – Im Clublokal im altehrwürdigen Stade des Trois-Chêne gibt’s Reis mit Scampi und selber gebrautes Bier. Das kann ja heiter werden. Schon gestern in Carouge – R.Z. gönnte sich einen Ausflug zum Cupspiel Carouge-Winterthur – gab’s argentinisches Rindfleisch. Die Romands verstehen es einfach, zu leben.

14 Uhr 46 – Cup bei einem städtischen Unterklassigen, der erst noch ein grosser Traditionsverein ist, das macht einfach Spass. Trotz arbeiten mit dem Laptop auf den Knien.