Winterthur vs. FCSG 1:0 – Niederlage gegen den Aufsteiger

Die Zürcher gehen nach gut 20 Minuten in Führung und halten diese bis zum Schlusspfiff. Der Sieg geht in Ordnung. St.Gallen wartet weiter auf einen Vollerfolg. Die Partie zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Winterthur – FCSG 1:0

18.26 Uhr – Winterthur siegt auf der Schützenwiese, und wir sind uns ziemlich einig, verdient. Auf die Frage, ob A.B. noch ein Schlusswort hat, seufzt er nur; das spiegelt die Gefühlslage des SENF-Tickers  akkurat wieder. Wir verabschieden uns, in der Hoffnung, dass beim nächsten Spiel drei Punkte resultieren.

Abpfiff – Das Spiel ist aus.

Minute 90+ – Nun eine Drei-gegen-Zwei Situation, die aber übers Tor geht. Winterthur nutzt die Räume.

Minute 90+ – Mamma mia, ich sehe mich gezwungen, das Wort bescheiden zu verwenden. Bin ich denn der einzige, der in der Tabelle nicht hinter dem FC Lozärn stehen will? Damit möchte ich aber bei Gott nicht die Leistung des Aufsteigers schmälern. Die Winterthurer machen das hier gut, spielen was sie können und Punkten hier vermutlich wieder. Immerhin halten sie so den FCZ auf Distanz.

Minute 90+ – Da gibts einmal einen Schuss aufs Tor der Winterthurer, aber der Goalie muss nicht einmal einschreiten.

Minute 90+ – Und das ohne Magenbrot!

Minute 90+ – Die Nachspielzeit beträgt 9 Minuten, das habe ich – glaube ich – noch nie erlebt. Der SENF-Ticker macht heute Überstunden.

Minute 89 – Da muss der Gegner den Ersatzgoalie einwechseln und kein St.Galler kommt auf die Idee, diesen einfach mal mit einem Weitschuss zu beschäftigen. Ich glaube, dass der Mann bisher noch nichts zu tun hatte.

Minute 88 – Eine kleine Freude: Der Radiomensch neben mir motzt zumindest nicht, wenn ich rauche.

Minute 86 – Doppelwechsel beim FCSG. Und ich hab noch im Hinterkopf, dass wir von zu wenig Freude geschrieben haben. Aktuell wird das nichts, come on, St.Gallen!

Minute 86 – Heute sage ich es bereits früher als vergangene Woche: I ha s’Gfühl, da wird nüt meh. Äxgüsi.

Minute 83 – Winti mit der Chance zum 2:0. Trotz leichter Eskalation hinter uns auf der Tribüne: kein Tor.

Minute 81 – St.Gallen mit einem Freistoss an der Strafraumgrenze. Quintilla spielt eine kurze Variante auf Schmidt, der fällt und sieht rot. Das war jetzt nicht unbedingt eine astreine Schwalbe. Lieber Herr von Mardach, man darf das Spiel auch einfach weiterlaufen lassen.

Minute 80 – Wir haben uns gerade gefragt, ob wir richtig gerechnet haben, so schnell ist das gegangen… Winterthur kommt vors St.Galler Tor, Zigi rettet aber mit einer seiner Paraden. Derweil vermeldet der Sprecher: Die Schützenwiese ist ausverkauft.

Minute 76 – St.Gallen kommt in den Strafraum, verpasst es aber, die bisher beste Chance im Tor unterzubringen.

Minute 74 – Nach bester SENF-Manier haben wir hier gerade verpasst, wie sich der Winterthurer Goalie verletzt hat. Er lag zwar gerade am Boden, aber sein Ersatz stand bereits parat. Muss etwas davor passiert sein. Auch Buess geht. Ein Ex weniger, der für ein ungutes Gefühl sorgt.

Minute 70 – Ah, da bedanke ich mich doch herzlich. Und um diese Emotion gleich mitzunehmen und auch wieder zu etwas Liebem zurückzukehren, habe ich A.B. soeben zur Herbstmäss und zu einem Päggli Magenbrot eingeladen.

Minute 68 – Einfach dass wir das Wort hier im Ticker verewigt haben. Ist mir auch neu, aber offenbar existiert so etwas wie color coordination bei der Kleiderauswahl. Um endlich wiedermal etwas liebes zu sagen: Hat sich gelohnt, N.E., du bist heute so schick wie R.S. vor einer Woche. Obs echt daran liegt, dass es beim FC nicht mehr so läuft? Wir sind einfach zu gut angezogen? Ich will immer noch nicht an einen Schubi-Fluch glauben, nur deshalb suche ich nach anderen Gründen für die St.Galler Negativserie.

Minute 65 – Da bin ich mit A.B. ganz einig. Auch mir wäre ein anderes Resultat deutlich lieber.

Minute 63 – Ich habe vergangene Woche R.S. beschuldigt. Auch heute bemerke ich gerne wieder, dass hier ein anderes Resultat auf der Tafel stehen würde, wenn M.M. bei mir wäre. Scusi.

Minute 62 – Stimmt. Mit der Freude machen sies spannend, die St.Galler.

Minute 61 – Freistoss für Winterthur. Der Zürcher versuchts direkt. Der Ball geht vorbei. Einige hinter uns jubelten bereits – optische Täuschung und so.

Minute 60 – Sie müssten N.E. sehen, liebe Leser:innen. Sie zelebriert ihren Joke und legt noch einen nach. „Wir erleben hier die ganze Achterbahn der Gefühle.“ Naja, gefreut habe ich mich heute noch nicht wirklich.

Minute 59 – Ich habe das Gefühl, A.B. hat Hunger. Klassischer hangry move.

Minute 58 – Als ob wir hier im Ticker wirklich immer erwähnen, wenn etwas Spannendes auf dem Feld passiert. Ich habe das Gefühl – da ist es wieder – dass N.E. uns zu Hause nicht so oft liest.

Minute 56 – Man merkts, auf dem Platz ereignet sich nicht viel Spannendes.

Minute 55 – In Bern glustete es mich nach Lasagne, damals gabs auf dem Heimweg Magenbrot. Heute glustet es mich nach Magenbrot, wenn das Muster wieder aufgeht, freue ich mich bereits auf die Heimfahrt.

Minute 54 – Der SENF-Ticker. Am Puls der Zeit. Ok, der ist ein bizzeli schlecht, aber wenigstens rechtzeitig.

Minute 54 – R.S., R.S. und R.S. sind heute nicht im Stadion. Oder wir wissen es zumindest nicht. R.S. ist dafür wieder auf der Bank. Ja, das Matchblatt hat sich nun doch bewährt.

Minute 53 – Ich glaube, dass es gefühlt echt zu früh war. Aber was soll’s.

Minute 52 – Auch A.B. hat recht, wenn er sagt, dass Rechnen in Halbzeit zwei nun so wirklich mühsam wird [potentiell zu früh geschrieben].

Minute 50 – „Isch alles chli zu harmlos.“ N.E. hat recht. Wirklich alles; nicht nur B.T. sondern auch der FCSG.

Minute 49 – Ich habe Bier gefunden. Und etwas Wasser. Für Essensbeschaffung hatte ich keine Zeit. Dafür fühle ich mich langsam von B.T. – auch bekannt als Schnurri der Nation – verfolgt. Er lief mir bereits vor gut einer Stunde über den Weg und nun erneut. Aber eigentlich nicht verwunderlich. Das Wort national deutet bereits darauf hin, dass man von ihm nirgends sicher ist.

Minute 46 – Die zweite Halbzeit beginnt.

17.30 Uhr – Zeidler wechselt in der Pause. Sutter geht vom Platz, für ihn kommt Guidotti.

17.28 Uhr – Wenn Sie sich, liebe Lesende, gerade fragen, warum es hier etwas still geworden ist – das Ticker-Team hat sich auf die Suche nach adäquatem Ersatz für Magenbrot gemacht (hätte er bloss nichts gesagt, nun hätten wir beide am liebsten Magenbrot) – ich habe Schokolade gefunden; womit A.B. wohl zurückkommt?

17.18 Uhr – Halbzeit.

Minute 45 – A.B. hat den Basler Kalender besser auf dem Schirm als ich. Ich habe die Mäss und das Päggli Magenbrot schlicht wieder vergessen. Aber Essen ist ein gutes Stichwort, der Schiedsrichter pfeift zur Pause und wir schauen uns um, was hier an Unterhaltung läuft und sich an Essen finden lässt.

Minute 43 – Tohuwabohu – oder so etwas ähnliches – im Winterthurer Strafraum. Mehr als einen Eckball für SG gibts aber nicht. Und dann war er noch äusserst harmlos.

Minute 42 – Und nun zu den wichtigen Themen. In Basel ist Herbstmesse. Wer nun denkt, dass N.E. Magenbrot dabei hat, der irrt. Ja, Sie haben richtig bemerkt. Ich bin leicht enttäuscht. Und ich hätte jetzt gerne etwas Magenbrot. Das würde bestimmt helfen bei dieser St.Galler Vorstellung.

Minute 40 – #followerpower S.H. – ältere Lesende erinnern sich, sie hat hier auch bereits einmal getickert – bestätigt unseren Eindruck, dass es kein Foul gewesen ist. Aber ebe… St.Gallen zwar weiter bemüht, aber immer noch im Rückstand.

Minute 37 – Das Heimteam hier leider wirklich überlegen. Es beginnt bereits mit Hacke, Spitze, Trallala. Der Abschluss geht dann aber doch weit am Tor vorbei – zum Glück.

Minute 32 – St.Gallen ist gerade etwas unpräzise. Wir sehen immer wieder gute Vorstösse, aus denen dann aber in Strafraumnähe nichts wird.

Minute 30 – Akolo erobert den Ball. Kann alleine aufs gegnerische Tor ziehen. Und wird dann vom Schiri zurückgepfiffen. Es soll ein Foul gewesen sein. Ich habe meine Zweifel. Das war doch fair, oder ist das nur so ein Gefühl von mir?

Minute 25 – Winterthur aufsässig, St.Gallen weiter unter Druck. Nun ein Vorstoss der Espen über links, der aber nicht zur Hereingabe in den Strafraum führt. Dafür postwendend ein Gegenstoss des Heimteams, wir sehen nun ein munteres Hin und Her.

Minute 24 – So, jetzt aber fertig hier mit der Gefühlsduselei. Etwas mehr Esprit, liebe Herren in grün. So wird das hier wieder nichts mit drei Punkten.

Minute 21 – So gut vorbereitet zu sein, gibt mir irgendwie schon ein gutes Gefühl. Die Winterthurer Führung aber ganz und gar nicht. Zumindest hat kein Ex-St.Galler getroffen.

Minute 18 – A.B. legt hier vor, ich fühle mich gerade ein bisschen überfordert. Dank meinem konsequenten Ja zur Aufstellung der Spieler kann er jetzt aber nachschauen, wer die Nummer 10 bei Winterthur eigentlich ist. Top-informiert sind wir, heute.

Minute 17 – Der Platz neben mir ist mit „Spielfrei.at“ angeschrieben. Dass der Kollege nicht erschienen ist, ist äusserst sympathisch. Alles andere hätte zu gemischten Gefühlen geführt.

Minute 16 – Gefühlt total harmlos. Im Gegenzug sorgt Akolo für Konfusion in der Winterthurer Hintermannschaft.

Minute 14 – Abschluss des Winterthurer 10ers. Zigi ist da. Erneut Eckball für das Heimteam.

Minute 13 – Man spricht ständig nur von Emotionen aber nie von Gefühlen. Geht doch nicht.

Minute 11 – Nun hat A.B. das mit den Gefühlen übernommen. Neue Wetten werden angenommen, wer der Ticker-Formation bei den neuen Einträgen jeweils die Gefühle ins Spiel bringt.

Minute 10 – Ich hatte gerade das Gefühl, dass ein Winterthurer hier den Ball mit einer Hand berührt hat. Der VAR scheint andere Gefühle zu haben.

Minute 9 – Ein Vorstoss von Winterthur über die linke Seite, bei dem die Hereingabe aber ins Nichts führt. Nun gibts einen Eckball, der hoffentlich auch ins Nichts führt. St.Gallen kann klären.

Minute 6 – Und das mit der Anzeigetafel ist wirklich nervig. Auch wenn die nostalgische hier vor Ort schono sexy ist.

Minute 5 – Nachdem Winti in den ersten Minuten mehr den Ball hatte, kams gerade zum ersten St.Galler Abschluss. Mein Gefühl wird besser. Liegt eventuell aber auch am Bier.

Minute 1 – Der Anpfiff stammt aus meiner (N.E.s) Feder – obwohl ich solche Dinge wie A.B.s Eintrag um 16.29 Uhr eigentlich liebe, und als Herausforderung betrachte, hier in allen Einträgen etwas von Gefühlen zu schreiben. Aber weil ich nun schon verloren habe, werden Wetten nicht mehr angenommen. Derweil stellt A.B. fest, dass es hier keine Uhr gibt, die uns die Minutenzeit anzeigt, d.h. wir garantieren nicht für zeitliche Fehler, wir müssen nachrechnen. Uff.

16.30 Uhr – Anpfiff.

16.29 Uhr – Wetten, ob N.E. heute noch einen Eintrag ohne das Wort „Gefühl“ schafft, werden noch angenommen. Die Spieler sind jetzt auch da und werden von den Gästefans mit einer ordentlichen Menge grünem Rauch empfangen.

16.25 Uhr – Sonst weiss ich ja nicht, wie viele ehemalige St.Galler hier spielen. Das ist für mein Gefühl eine entscheidende Information.

16.24 Uhr – Frische Kräfte von der Ersatzbank sind eigentlich nie verkehrt. Von einem guten Gefühl schreiben schon eher. Und dass N.E. motiviert ist, hat sie bereits vor dem Medienraum bewiesen. Ob sie ein Matchblatt mit den Aufstellungen möchte, wurde sie gefragt. Und sie hat sofort „Ja“ gesagt. Ein Kopfschütteln konnte ich mir nur mit Goodwill verkneifen.

16.21 Uhr – A.B. nennt meinen Einsatz netterweise neue Formation und nicht partieller Einsatz der Ticker-Ersatzbank. Ich bin versucht zu sagen, ich habe ein gutes Gefühl hier, bin aber bei solchen Äusserungen jeweils vorsichtig. Nennt mich abergläubisch, aber ich will es hier nicht verschreien.

16.18 Uhr – Grüezi, hopp und saletti zämä aus dem einzigen Fussballstadion im Kanton Zürich. N.E. und A.B. haben auf der Medientribüne ein lauschiges Plätzchen gefunden. Da der FCSG seit längerem auf einen Sieg wartet, hat das SENF-Kollektiv entschieden, die eigene Taktik zu überdenken und hat deshalb eine neue Formation geschickt. Ob’s hilft? Wir hoffen es. Und in gut zwei Stunden wissen wir mehr.