Der FC St.Gallen dominiert gegen den FC Basel und sichert sich einen ungefährdeten Heimsieg. Für die Ostschweizer treffen Görtler, Duah und Quintillà. Basel gelingt lediglich ein Treffer in der Nachspielzeit. Nicht nur das Resultat sorgt für Verzückung bei den meisten Anwesenden. Das Spiel begann mit einem Feuerwerk – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.
FCSG – FC Basel 3:1
22.20 Uhr – St.Gallen gewinnt gegen den FCB, eigentlich völlig verdient, ohne selbst zu überzeugen. Um es spannend zu gestalten, waren die Gäste aber auch viel zu ungefährlich und so motiviert wie Sekschüler am letzten Schultag. So wird das wohl nichts mehr mit Ciri in Basel. Für den FCSG kam dieser Gegner aber zur richtigen Zeit, die Aufbauhilfe Ost war für einmal nicht in Betrieb. Danke fürs Mitlesen und bis bald.
22.18 Uhr – Fertig. St.Gallen gewinnt mit 3:1.
Minute 90+ – 3:1. Basel verkürzt. A.B. flucht schon.
Minute 90 – Sforza ist nicht mehr zu hören. Für einen erfolglosen Trainer ist es im Moment aber auch eine echt blöde Zeit. Wenn du entlassen wirst, kannst du deinen bezahlten Urlaub nur in der Schweiz verbringen.
Minute 87 – Der Kollege von der BZ muss „seine“ Spieler benoten. Ich gäbe allen eine Sechs. Perfekter Auftritt von A-Z der Gäste. Sehr zuvorkommend.
Minute 86 – Fast hätte Cabral hier das 4:0 gemacht. Das wärs gewesen.
Minute 85 – Peter Zeidler sorgt für etwas Abwechslung und bringt drei neue Spieler. Mit den frischen Kräften sollte nichts mehr anbrennen.
Minute 83 – Ein gefährlicher Eckball von St.Gallen. Heute scheint wirklich beinahe alles möglich zu sein. Betonung auf beinahe. Ein St.Galler Tor nach einem Corner wäre dann eventuell doch zu viel des Guten.
Minute 82 – Ob Van der Werff seinen Abgang aus St.Gallen bereut? R.S. ist überzeugt davon.
Minute 78 – Ich habe noch selten eine so schwache Gastmannschaft hier gesehen. Als Basler täte es mich übel anscheissen, als R.S. finde ich das huere guet.
Minute 76 – Jack ist Back – Jordi auch. Penalties muss der Mann nicht schiessen, er kann Tore auch durch Freistoss. 3:0 für die Espen.
Minute 73 – Der Schiri wurde in der Pause ausgewechselt – folgt nach dem Spiel der Ciri?
Minute 72 – Für Basler bahnt sich eine rabenschwarze Woche an. Keine „dreeey scheensti dääg im Joor“ und dann noch eine Auswärtsniederlage in St.Gallen?
Minute 70 – 2:0! Ersatzersatzschütze Duah trifft via Pfosten. Quintillà will ja nicht mehr, Ruiz ist verletzt.
Minute 69 – Penalty für den FCSG. Gimmöno wird tatsächlich gefoult.
Minute 69 – Kaum hat ihn R.S gelobt, verliert Traorè den Ball. Aber ernsthaft, er macht das heute wirklich gut. Aber Basel bringt auch wenig. „Aso wenn da Spiel nöd gwünsch, kasch ufhöre tschutte“: R.S. ist überzeugt das St.Gallen gewinnt.
Minute 63 – Traorè macht das heute ganz gut. Offensiv. Defensiv gibts nichts zu tun. Seine von ihm gut eingeleitete Möglichkeit zum 2:0 vereitelt Gimmöno in Extremis, indem er im Weg steht und den Schuss eines Teamkameraden ins Out ablenkt.
Minute 62 – Selten hat sich jemand so schnell akklimatisiert wie der Neuzugang. Nachdem er den Ball verstolpert, sagt RS: „Dä hät sich scho ahpasst. Isch nüm gförlich“. Und in diesem Moment wird er ausgewechselt. Für ihn kommt Guillemenot.
Minute 58 – Das wäre DIE Gelegenheit gewesen, für ein Tor nach einem Eckball. Die Frisur des Neuzugangs Junior verpasst den Ball nur um Millimeter.
Minute 56 – Die Basler Ersatzbank ist hier ganz demütig unterwegs. Kein Mucks ist zu vernehmen. Wir können den Gästen hier eine uneingeschränkte positive Bewertung geben. Kein Vergleich zu all den lästigen Luzernern, Zürchern und Restschweizern, die bisher hier zu Gast waren diese Saison.
Minute 53 – Woran erkennt man einen erfahrenen SENF-Tickerer? Er befasst sich mehr mit den Frisuren als mit dem Gezeigten auf dem Feld. Zumindest der St.Galler Neuzugang Junior wird von R.S. wegen seiner Haarpracht mehrfach hervorgehoben.
Minute 51 – „Geh einfach dort runter, wo die Türe offen ist.“ Mit diesen Worten wurde ich auf Kaffeebeschaffung geschickt. Natürlich war in jenem Treppenhaus aber der Medienraum nicht zugänglich. Aber ja, irgendwie habe ich es geschafft. Und ich habe wirklich nur Kaffee gefunden. Erinnerungen an Genf kommen auf, als ich noch auf Weisswein stiess.
Minute 48 – A.B. ist zurück von der Kaffeemaschine. Verschwitzt und ausser Atem. Er hat sich im Bauch des Stadions kurzzeitig verirrt.
Minute 46 – Kein Wechsel bei beiden Teams, Schiri Schärer hat aber genug für heute. Halbzeit zwei pfeift der 4. Offizielle David Huwiler. Modernes Jobsharing-Modell bei den Schiris.
Minute 46 – Weiter gehts.
21.29 Uhr – Die Spieler betreten das Feld, begleitet von ZZ Top, das ländliche Amerika begleitet uns hier.
21.26 Uhr – Zu den Klängen von Sweet Home Alabama warte ich auf den Kaffee, den mir A.B. versprochen hat. Aus Alabama würde ich jetzt auch gerne tickern – als erstes über die angenehmen 24°C dort, dann über die Patriot-Webcam.
21.22 Uhr – Hühnerhaufen-Sturm gegen Hühnerhaufen-Abwehr – Niveau bescheiden, Tor durch einen Mittelfeldspieler. Kann ja nur besser werden in den zweiten 45 Minuten.
21.15 Uhr – PAUSE. Der Auftritt des FC Basel erhält von mir bisher das Prädikat „stets bemüht“. Mehr aber auch nicht. Ob diese elf Männer Ciri wirklich den Job retten? Wir erfahren es in den zweiten 45 Minuten. Hier geht es nämlich ohne Nachspielzeit in die Pause.
Minute 42 – Traorè – vor kurzem noch am Boden nach einem Bauchschuss – dribbelt sich durch den Strafraum wie ein heisses Messer durch Butter, verpasst dann nach dem „Schüss!“ von Regisseur A.B. aber den Einsatz. Klappts echt beim nächsten Take?
Minute 41 – „Basel isch im Moment es Trümmerteam“, so das vernichtende Urteil von R.S. Die Hoffnung auf die ersten drei Punkte bei einem Ticker-Einsatz steigen bei solchen Aussagen.
Minute 38 – Das „Schüss!“ von der Medientribüne kommt bei Junior Adamu noch nicht so richtig an. Sein Ball auf Lindner eher ein Rückpass. Er muss sich aber auch erst noch an die Ostschweiz gewöhnen.
Minute 35 – Die Ersatzspieler vor uns sind nun verstummt. Lukas Görtler tanzt sich durch den Basler Strafraum wie Luca Hänni und Christina Luft bei Let’s Dance und schlenzt den Ball herrlich ins Tor. 1:0!
Minute 34 – Die Gäste vor uns lassen für einmal A.B. verzweifeln. „Heb d’Schnuure do une!“, seine Reaktion auf ein leichtes Ausrufen eines Ersatzspielers.
Minute 33 – „Da find i krass!“ R.S. lässt die Verletztenliste der Bebbis keine Ruhe. Er diskutiert mit dem Kollegen neben ihm. So viel Interesse für den FC Basel? Das erscheint uns zumindest leicht dubios.
Minute 31 – Wenn Fasnacht gewesen wäre, dann wüssten wir, wieso 14 fehlen. So ist es wirklich nicht erklärbar. R.S. moniert derweile eine Schwalbe eines Baslers und erntet kritische Blicke von den Gästen vor ihm.
Minute 28 – Wir zählen auf dem Matchblatt 14 (!) verletzte/kranke Basler. Vierzehn! Ob die mit Bowlingkugeln trainieren?
Minute 27 – Wahnsinn, was man alles erfährt, wenn man dem Basler Kollegen zuhört: Stillhart muss offenbar aufpassen, er hat bereits gelb.
Minute 25 – Zumindest ein Fan unterstützt hier den FC St.Gallen lautstark im Stadion. „Hopp San Gallä“-Rufe und „Jawohl“ bei guten Aktionen sind zu hören. Fast wie an einem Heimspiel.
Minute 22 – Toilette nicht optional. #glücksbisitime
Minute 20 – Während auf dem Feld nicht viel passiert, sind wir uns nicht einig über die Ausrichtung des Tickers. Resultat im Titel? Bindestrich kurz oder lang? Rechtschreibung wichtig oder optional? Wir sind in der Selbstfindungsphase.
Minute 16 – Der Kollege von der BZ Basel neben uns macht sich vor einem St.Galler Eckball fleissig Notizen. Was er wohl notiert? „St.Galler Eckball erneut ungefährlich!“?
Minute 14 – Vor dem Stadion sind Sirenen zu hören. Die Schmier auf Feuerwerkerjagd?
Minute 11 – Während R.S. korrigierend eingreift, greift der Schiri für einmal nicht ein, trotz einigen Basler Handspielprotesten. Der VAR hat auch nichts zu melden.
Minute 11 – Der nicht diensthabende R.S. macht derweil via Whatsapp die Kontrolle der Rechtschreibung. Scheint nicht viel los zu sein bei ihm zu Hause.
Minute 9 – Handspiel FCB, Tor FCB, Pfiff Schiri, VAR abwarten, alles korrekt gepfiffen, weiter 0:0.
Minute 7 – St.Gallen ist hier in den ersten Minuten spielbestimmend und kommt zu Abschlüssen. R.S. ist derweil beschäftig das tolle Video des Feuerwerks zu „versocialmedien“. Ihr dürft euch darauf freuen!
Minute 6 – „Dä Ball chunt gfäärlig!“ Wir sitzen hier neben einem Kollegen aus Basel. Der Spielbeginn auf dem Feld sagt ihm nicht zu. Die Espen hatten bereits einen Corner. Aber das Resultat ist noch unverändert.
Minute 3 – „Da isch mol was gsi!“ R.S ist begeistert. Das Spiel beginnt mit einem Feuerwerk. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem Anpfiff schiessen die Raketen um das Stadion in die Höhe! Ein Feeling wie am 1. August. Mal schauen, ob die Akteure auf dem Feld da mithalten können.
Minute 1 – Los gehts hier.
20.28 Uhr – Heute spricht vieles für einen Heimsieg. Der FC Basel steckt in der Krise. Die Wettquoten sprechen für Grün-Weiss. Doch die Wettanbieter haben die Rechnung ohne A.B. gemacht. Seine Bilanz: Fünf Ticker-Einsätze – Null Siege.
20.22 Uhr – A.B ist drin und wünscht allen Leserinnen und Lesern einen schönen Abend aus dem Stadion. Ich bin leicht nervös. Heute tickere ich erstmals mit der Legende R.S.
20.17 Uhr – A.B. will mit Elan ins WLAN. Mit Betonung auf „will“. Könnte noch dauern.
20.15 Uhr – Pflicht erfüllt.
20.15 Uhr – „Magsch schribe, dasmer acho sind?“