St. Gallen gewinnt zu Hause weiterhin nicht und trennt sich torlos gegen schwache Yverdöner. Der letzte Heimsieg ist nun genau zwei Monate her.
FCSG vs. Yverdon 0:0
18.22 Uhr – Nach weniger als 6 Minuten (angezeigt) pfeift die Schiedsrichterin ab. Obwohl mehr als die Hälfte davon lamentiert und Rudel gebildet wurden. Somit ist das erste 0:0 in der Meisterschaft seit gefühlt 100 Jahren Tatsache. Und das langweiligste Spiel seit 1879. Beinahe nur getoppt vom 1:0 Sieg gegen Lausanne Ouchy. Aber nur beinahe, damals gab es immerhin ein Tor. Somit verabschieden wir uns und bedanken uns fürs Mitlesen. 90 Minuten Nonsens, da ja eh nichts passiert ist. Sorry. Aber hej, seit sechs Spielen ungeschlagen. Haha.
Minute 90+ – Oh, weiter gehts. Nun sogar Eckball. „So en Scheissball! Und du bisch Profi!!! Gopfer********* da gits doch nöd!!!“ – Mein Kollge hat etwas Mühe mit dem Ausführenden. Habs nicht gesehen, da ich am Schreiben war. War aber wohl ungefährlich, der Eckball.
Minute 90+ – Die Nachspielzeit ist gefühlt auch schon abgelaufen…
Minute 90+ – Jordi sieht nun Gelb. War das alles? Viel Lärm um nichts.
Minute 90 – Rudelbildung! Ein Yverdöner wurde entweder vom Blitz getroffen, will eine Rote provozieren oder hat eine Faust kassiert. Der EB pfeift, skandiert „use“, Diaby fuchtelt mit den Armen, ich bin überfordert.
Minute 89 – Natürlich ungefährlich. Mein Kollege moniert Handspiel. Ich wage das zu bezweifeln.
Minute 87 – Freistoss für SG. Knapp an der Strafraumgrenzte. Ich bin skeptisch.
Minute 85 – Erster Eckball für die Gäste. Abstoss wär gefährlicher gewesen.
Minute 84 – Schade! Mambimbi 0.5 Km/h zu langsam. Der Torwart ist vor ihm am Ball.
Minute 83 – „Steht auf, wenn ihr St. Galler seid“.
Minute 81 – Immerhin läuft auf den Rängen was. „Espenmoos…!“
Minute 79 – In der kurzen Zeit hat man wieder gesehen, warum Geubbels unser bester Stürmer ist. Bitter.
Minute 77 – Geubbels, der die grosse Chance von Toma gerade vorbereitet hat, muss keine 20min nach seiner Einwechslung verletzt raus.
Minute 75 – „Neeeeeiiii!!!“ hallt es aus den 16’500 Kehlen. Toma scheitert am Pfosten.
Minute 71 – Warum sollen die noch arbeiten, wenn es die Jungs auf dem Feld auch nicht machen?
Minute 70 – Die Wurst ist gut. Und warm. War aber eine Odyssee. Hälfte der Kassen geschlossen, keine Würste mehr im A4. Alle schon Feierabend oder was, obwohl es hier noch gefühlt ewig geht?
Minute 69 – Die Zuschauerzahl wird präsentiert, 16’000 und ä paar sind da. Aber der Sponsor scheint heute mehr bezahlt zu haben, da die Ankündigung gefühlt eine Minute geht…
Minute 68 – R.S. ist zurück und hofft auf die „Glückwurst“.
Minute 67 – R.Z. verfolgt unseren Ticker auf seiner Asien-Reise aus dem sympathischen Städtchen oder Dörfchen Galle. Wenn die jetzt noch heilig wären… Darüber kann man schreiben, weil das Spielniveau einfach wirklich schlecht ist.
Minute 64 – R.S. hat das auch raufbeschworen. Er verabschiedet sich nun aber zur Matchwurst.
Minute 62 – Yverdon nun auch mal gefährlich. Irgendwie waren die zwei Minuten gerade intensiver als alles zuvor. Wie Schnapps nach einer Portion Riz Casimir.
Minute 61 – Da könnte was gehen. Yverdon scheint nervöser. Der Funke spring auch aufs Publikum über.
Minute 59 – Da passiert gar nichts. Enno wechselt dreifach.
Minute 53 – Nach einem Freistoss von Akolo lässt sich Diaby sehr theatralisch, gimänoisch, fallen. Über eine Verwarnung darf er sich da nicht beklagen, bekommt sie aber nicht.
Minute 51 – Die Emotionen eines Lukas G. fehlen heute schon extrem.
Minute 49 – Csoboth könnte schiessen, tut es aber nicht. Er versucht es mit einer Mischung zwischen Schlenzer, Flanke und feuchten Waschlappen.
Minute 47 – Cissé mit einer guten Chance, scheitert aber am Goali.
Minute 46 – Danke fürs Bier Hörnli Podcast. Also an den Teil, der auch trinkt und nicht verkatert ist.
Minute 45 – Weiter gehts.
17.29 Uhr – So wies aussieht gibts keine Wechsel. Enno scheint zufrieden zu sein.
17.27 Uhr – In der Pause läuft mehr als in den 45 Minuten zuvor.
Minute 45 – Das beste seit dem Spielbeginn ist nun der pünktliche Pausenpfiff.
Minute 44 – Cissé ist kein Latte Lath.
Minute 43 – Mein Glückbisi war erfolgreich für mich, aber nicht für die Spieler. Nun macht sich R.S. auf den Weg.
Minute 40 – Eigentlich keine schlechte Passstaffete, die dann doch bei einem Yverdöner landet. R.S. kommentiert das fachmännisch mit einem langen „aaaaaaaaaaaahhhh!!!!
Minute 38 – Der kleine Junge aus Minute 5 erkundigt sich immer wieder nach einem Bier. Wir sind noch standhaft und sagen nein.
Minute 36 – Absurde Szene soeben. Ein Yverdöner geht im eigenen Strafraum zu Boden, das spiel läuft weiter. Da der Gast aus der Westschweiz sterbende Tendenzen aufwies, hat die Schiedsrichterin das Spiel unterbrochen. Dass es Schiriball geben wird nach der Pflege hat wohl niemand auf dem Feld gemerkt, alle St.Galler sind zurück in die eigene Hälfte. Sie sehen, nicht nur wir kennen die Regeln nicht.
Minute 34 – Langsam arschkalt hier. Das hindert den Yverdon Trainer aber nicht, seine Hosen lässig Hochwasser zu tragen. Für Flanking ist er aber nicht zu haben. Er trägt Socken mit Muster. Und glänzende Steppjacke. Fancy.
Minute 33 – Er ist zurück. Hoffentlich erfolgreicher als die auf dem Platz.
Minute 29 – Mein Kollege probierts mit Glücksbisi. Die Fehlpässe kann er mit seinem Seich aber nicht abstellen.
Minute 27 – Etwa 20 Yverdöner sind im Gästeblock. Sie setzen auf Qualität vor Quantität.
Minute 25 – „Schüss du“, meint R.S. in Richtung Akolo. „Schüss besser“ meint er nach dessen Abschluss. Es ist wirklich langweilig heute.
Minute 22 – „Komplett ereignisloses Spiel bisher“, sagt jemand neben uns. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Minute 20 – Sehr schöne Stimmung auf den Rängen und im Himmel. Das Zusammenspiel von Wolken und Sonnenuntergang kommt ganz gut. Ebenso dasjenige von Espenblock und Rest des Stadions. Das Zusammenspiel von Rest und Sturm der Espen bisher jedoch semi.
Minute 18 – „S’ganze Stadion!“
Minute 16 – Csoboth mit einer guten Kopfballchance. Aber irgendwie bringt er den Ball nicht richtig aufs Tor. Auch aus dem Gestocher danach wird nichts.
Minute 16 – Beim Anstehen zum Bierholen hab ich M.M. getroffen. Er meinte nur, ich müsse schreiben und kein Bier holen. Aber uns dann selber mit Bier zu verpflegen, dafür war er sich dann doch wieder zu schade.
Minute 15 – Corsin gefällt. Ansonsten eher mau was uns geboten wird auf dem Feld.
Minute 14 – Bier kommt.
Minute 11 – Diaby führt den Ball eng am Fuss. Im eigenen Strafraum. Den Schweissperlen auf meiner Stirn ist die Kälte im Stadion egal.
Minute 10 – Vier Minuten, nichts passiert.
Minute 6 – Beide Trainer verwerfen die Hände. Die Fehlpassquote am Anfang ist beidseits gross.
Minute 5 – Da rennt ein kleiner Junge vor uns durch, ohne Schuhe. Sein Vater schafft es nicht, sie ihm wieder anzuziehen. Anscheinend wollte der kleine Bier und bekam keins. Mach ich künftig auch, wenn die Beiz schliesst.
Minute 2 – Abseits oder nicht. Uns wird die Regel erklärt. Fühle mich überfordert.
Minute 1 – Los gehts. Beinahe hätte ich den Anpfiff verpasst. Habe mich in den Details der Choreo verloren.
16.28 Uhr – Heute mit Choreo. Und Feuerwerk.
16.19 Uhr – Er meint, er lasse das einfach so stehen.
16.18 Uhr – Einer der beiden Hörnli-Jungs hat anscheinend noch Nachwehen von letzter Nacht. Di hüttig Jugend vertreit eifach nünt meh.
16.15 Uhr – Unsere Freunde vom Dachverband 1879 und Espenblock haben die soziale Kampagne „San Galle für di“ ins Leben gerufen. In diesem Jahr soll das Unified-Team des FCSG unterstützt werden. Alle Infos dazu unter dem folgenden Link: Projekt Nr. 2 mit FCSG Unified – DV1879
16.10 Uhr – Der FCSG will kurzentschlossenen für die beiden Spiele gegen TSC und Vittoria noch eine Loge andrehen. Ich beginne mal mein Münz zu zählen.
16.09 Uhr – Mached mol weniger Lärm. Ehrewort. Lautsprecher aktuell auf Stufe Tinnitus.
16.08 Uhr – Realistisch, Herr Kollege, realistisch.
16.08 Uhr – Die beiden Kollegen vom Hörnli sind auch hier. Je einer aus dem Duo Hörnli & SENF sind pessimistisch gestimmt.
15.48 Uhr – Der Pressechef wollte gerade wieder Aufstellungen abgeben. Meine Tickerkollegen beschweren sich jeweils darüber. Man kann ihm einfach freundlich sagen, dass man keine braucht, imfall.
15.22 Uhr – Sooo kalt ist es zwar gar nicht. Und wenn doch, holt man sich noch ein Bier.
15.20 Uhr – Hoi zämä. Noch nicht von der Medientribüne, aber vom warmen Presseraum meldet sich mal C.W. Von der Rebsteiner Legende R.Z. habe ich gelernt, man kann sich nie zu früh melden. R.S., also einer der beiden, ist noch unterwegs und kommt dann irgendwann. Es werden aber auch nicht viele Yverdöner auf der Medientribüne sein.