FCSG vs. FCZ 2:2 – Es bleibt beim einen Punkt

Der FC St.Gallen kommt nach einem Rückstand zurück, dreht das Spiel vermeintlich, muss sich dann aber doch mit einem Punkt zufrieden geben. Die sieglose Serie geht weiter. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

FCSG – FCZ 2:2

18.33 Uhr – Wir verabschieden uns hiermit und bedanken uns fürs Mitlesen. Bis zum nächsten Mal aus derm überfüllten Badi Stadion.

18.30 Uhr – Das war heute ein bisschen wie ein Baditag im Hochsommer. Voller Vorfreude hin, um dann alle Schattenplätze bereits besetzt vorzufinden. Das Wetter dann doch schneller gewittrig als erhofft und dennoch kommt nochmals die Sonne raus. Mit Elan aus dem Wasser, um doch noch etwas am Teint zu arbeiten, um dann, kaum auf dem Tüechli, von einem überraschenden Gewitterschauer kalt geduscht zu werden. Die Wolken verziehen sich zwar wieder aber wie so oft: Das ist zu wenig um noch richtig trocken zu werden. Und trotzdem ist man beim nächsten mal erneut voller Vorfreude in der Badi in der Hoffnung, dass es dieses Mal besser wird.

18.27 Uhr – Ja was soll man sagen? Man geht da voller Vorfreude hin, um dann extrem viele Zürcher anzutreffen. Die Leistung gelinde gesagt dürftig, der Ausgleich dann doch vor der Pause. Mit Elan aus der Kabine gekommen, um das verdiente 2:1 wieder mit einer unnötigen Aktion herzugeben. Danach mal wieder wie so oft: Das war zu wenig. Antiheld of the day heute Dajaku. Unnötige Gelb-Rote.

SCHLUSS

Minute 90+ – Die nächste Episode von „Maglica-weiss-nicht-was-er-bei-einem-Freistoss-tun-soll“. Meine Güte.

Minute 90+ – Nun geht auch Dajaku mit Gelb-Rot vom Feld. Wer schon Gelb hat, sollte a) nicht seinen Gegenspieler so zurückhalten und b) nicht dann selber eine Gelbe für den Gegner fordern. Das reicht locker für Gelb-Rot.

Minute 89 – Trotz ausverkauft: Schon etwas bedenklich, wenn das Stadion (minus Espenblock und Gästesektor) erst kurz vor Schluss erwacht um zwanzig Sekunden mitzuklatschen.

Minute 87 – St.Gallen erhält einen – zugeben eher geschenkten – Freistoss. Wird nur leider nix drau. Maglica macht irgendwas mit dem Ball, nur nichts Vernünftiges.

Minute 86 – Sein Glück wurde er nicht renitent. Andere wurden vom Wildhüter erschossen.

Minute 86 – Der Problemschwan hat sein Verhalten nicht überdacht. Das Veterinäramt zeigt zum zweiten Mal Gelb. Folgerichtig wird er nun umgesiedelt.

Minute 85 – Feuchte Augen im Gästesektor. 19’540 ZuschauerInnen. Davon werden noch einige ihren Enkelkindern erzählen.

Minute 82 – Ja, wir dürfen etwas gegen Zürich haben. Es steht allen frei, von da wegzuziehen und sich einen anständigen Verein auszusuchen. Denn die gibts in diesem Kanton nicht.

Minute 80 – R.S. holt Bier. Das hingegen erinnert mich nicht an meinen ersten Schultag. Wir sind doch keine Zürcher.

Minute 80 – Das bringt so alles nichts. Ich geh zum Glücksbisi.

Minute 76 – So ein Fussballspiel erinnert mich an meinen ersten Schultag. Sobald der Ball rausgeht, gehen 22 Arme in die Höhe. Damals waren es 22 Kinderärmchen, die noch voller Freude die Fragen der Lehrerin beantworten wollten. Breits am zweiten Tag waren es nur noch knapp die Hälfte. Im Gegensatz zu Fussballern haben die meisten damals schon begriffen, dass es nichts bringt.

Minute 75 – Wo ist eigentlich A.C.? Er, der sich sonst immer gerne mit SENF zeigt und in unsere Nähe sitzt um von den zahlreichen Kameras eingefangen zu werden, die uns jeweils auf Schritt und Tritt verfolgen?

Minute 71 – Treffen sich ein einsamer Blinker und ein grüner Rauch im Espenblock… Was wie eine Liebesgeschichte tönt ist eigentlich das Überbleibsel jahrzehntelanger Klassenzusammenkünfte.

Minute 68 – Das Spiel erinnert zur Zeit an einen Baldrian Werbespot. Hintergrundgedudel von den Rängen, ein gemütliches Geplätscher auf dem Platz und ein entspanntes „aaaaaah“ eines Zürchers. Nur Görtler fällt etwas aus dem Rahmen. Es benötigt wohl die doppelte Dosis, um ihn ruhig zu stellen.

Minute 64 – Für Sie heute am FCZ-Liveradio Toby und Pete. Bekannt aus diversen Zaubershows, waren sie früher zwei der vier Teletubbies und traten schon mit Kliby und Caroline auf. Sie merkens, das kann man sich getrost sparen. Die beiden sehen das gleich und tragen Kopfhörer – wohl damit sie sich gegenseitig nicht zuhören müssen.

Minute 60 – Schiri Wolfensberger scheint wirklich sehr gern zu pfeifen. Er holt also wirklich aus jeder Gelegenheit einen Pfiff raus.

Minute 59 – Erneut kommt Zürich zu einer Konterchance. Vallci ist beinahe zu langsam, der Zürcher ab zu ungenau.

Minute 58 – Ich wieder hole mich, aber noch nie hat ein kurzer Eckball zum Erfolg geführt. Das ist die absolut dümmste Variante, einen Eckball zu spielen. Und trotzdem wirds immer wieder gemacht. Jetzt grad von den Espen.

Minute 54 – Das hingegen verlief nicht nach Plan. Stergiou hört nicht auf unser „schüss!“ und spielt lieber den Fehlpass. Der schnelle Gegenstoss des FCZ führt zum erneuten Ausgleich.

Minute 53 – Der FCSG heute unglaublich klever unterwegs. Souverän das gefährliche 2:0 verhindert, in dem man zuerst Zürich einen Treffer gewährte und nun die Züricher überrollt. Zeidler der alte Taktikfuchs überrascht mal wieder alle. Den Schwaben macht man nicht so leicht was vor. Schaffe, schaffe, Zürich haue.

Minute 51 – Stilli holt Gelb. Der Schrei des Zürchers war es wert. „Aaaaah!“

Minute 51 – Dass lässt Latte Lath nicht auf sich sitzen. Jetzt trifft er regulär. St.Gallen führt!

Minute 50 – Kurz darauf wäre St.Gallen eigentlich ganz gut. Latte Lath trifft, aber aus Abseitsposition.

Minute 49 – „Guet isch Züri so schlecht“, sagt R.S. Und schiebt kurz darauf ein „Schad, sind mir au so schlecht.“ nach.

Minute 47 – Doch. Aber nur für mich. Haha.

Minute 47 – R.S. hat heute noch kein Bier geholt.

Minute 46 – Gemäss Zürcher im Internet scheint Konsens zu herrschen, dass sogar sie den Ausgleich als regulär anschauen.

Minute 46 – Weiter gehts.

17.31 Uhr – FCZ Blerim hat im TV anscheinend noch seinen Senf zum Ausgleich gegeben. Wir zitieren aus dem FCZ Fanforum: „Niemals Foul, alle gegen uns, VAR scheisse, gegen FCZ wird immer gepfiffen, zum Glück muss ich nicht mehr lange etc. etc. Eine riesen Mimimimi-Tirade. Zum Fremdschämen“. Scheint sich zu lohnen, das nochmals anzuschauen zu Hause.

17.23 Uhr – In der Zwischenzeit ist Ab-und-an-Tickerer C.F. übrigens in der Luft und hat vom Ausgleich vermutlich nichts mitgekriegt. Dafür kann aber Nie-Tickerer-aber-SENF-Schreiberling F.O. weiter mitlesen, er befindet sich in der spanischen Wärme und bittet uns, etwas weniger religiös zu sein. Offenbar sind das in Spanien sonst schon genug Leute.

17.19 Uhr – Ja, beim Ausgleich dachten wir an den VAR. Der Zürcher auch. Er liess ich da extrem lange Zeit inkl. sich pflegen lassen und raushumpeln. Er dachte wohl, Volketswil greift eher ein, wenn er einen Schwan stirbt.

PAUSE

Minute 45+ – Weiter gehts. „YES!“ (Zitat R.S.)

Minute 45 – Der Zürcher aus Minute 45 liegt noch immer auf dem Boden und lässt sich pflegen. Der Schiri macht aber noch keine Anstalten nach Hause zu telefonieren. Es sieht gut aus.

Minute 44 – „Da pfift er sicher au.“ – „Etz chunnt sicher no de VAR“. R.S. glaub noch nicht an Gimmönos Ausgleich.

Minute 43 – Sorry dass ich sie hier immer mit R.S. belästige, aber „etz hör doch mol uf sonen Scheiss pfife!“ schreibt sich halt besser als „Foul, Entlastungsfreistoss für den FCZ“.

Minute 42 – Bier ist mein Messwein.

Minute 40 – Jässesmaria. R.S. sucht sein Heil im Bier und der Bibel.

Minute 38 – Der sterbende Schwan wurde übrigens kurz darauf zum Problem-Schwan. Für sein Verhalten zeigt ihm das Veterinäramt Gelb.

Minute 37 – Eben, der Zürcher Verteidiger würde besser lismen, das wäre wertvoller als hier den sterbenden Schwan zu spielen.

Minute 35 – Nichts gegen Lisme btw. – als Vater eines Kleinkindes schätzen wir dieses Handwerk sehr. Gut beherrscht Oma das. Ein Dank an dieser Stelle an alle lismenden Grosseltern.

Minute 34 – „Wa pfifsch denn du jetzt? Jässesmaria, gang go lisme! Läck du mir. Jo er mönd dä etz sicher go pflege, will er uf sim chline Zechä usgrutscht isch. Läck mer am Arsch!“ – R.S. in Rage. Dieses Feuer muss nun von den Rängen aufs Feld übergreifen, dann kommt das gut.

Minute 32 – Doch, immerhin ein Eckball.

Minute 30 – Reaktion auf den Gegentreffer? Schön wärs.

Minute 28 – Das war uhuere schlecht verteidigt.

Minute 26 – Der FCZ agiert hinten zwar oft relativ unsicher, aber kommt jetzt grad zum 1:0.

Minute 25 – Für mich ist der FCZ-Trainer ja eh nur eine billige Kopie. Es gibt nur einen Bo und der heisst zum Vornamen Das. Türlich, türlich!

Minute 22 – Zürichs Aliti mäht einen St.Galler um. Nichts passiert, der St.Galler steht wieder, der andere hat Gelb.

Minute 21 – Derweil Zeidler zwar Casual gekleidet, dafür aber mit Glatze und Kappe.

Minute 20 – SENF – Din Style-Experte.

Minute 19 – Die Hausherren bis jetzt doch spielerisch ziemlich limitiert unterwegs. Da kommt der heutige Gegner gerade richtig. Das einzige was da passt ist auch nur das modische Auftreten Ihres Trainers. Weisse Sneaker, dunkelblaue Chinos, Stickpullover und eine Haarpracht wie aus Dr. Klenks Labor. Ein Frisörtraum in natürlichem Braun.

Minute 17 – Bei den St.Galler Eckbällen sind die Zürcher Fans da in der Ecke jeweils ziemlich lautstark. Ich finde, in der anderen Ecke müsste bei einem FCZ-Eckball das Espenblöckli lautstark kontern. Aber, die Junior:innen da sind mit den Eltern da. Kann man übrigens im neuen SENF lesen.

Minute 15 – Wär Zeit für ein Tor aber Eckball…

Minute 14 – Ausnahmslos alle kämen in Frage…

Minute 14 – „Spielerisch limitiert, süs wär er jo nöd bi üs.“ Sie können raten, wen R.S. gemeint hat.

Minute 12 – R.S. holt Bier. Beste St.Galler Aktion in diesem Spiel. (Pyro zählt nicht weil vor dem Spiel verboten)

Minute 11 – Eckball für St.Gallen, der kommt auch gar nicht so schlecht, Gimöno trifft mit seinem Kopfball aber nicht.

Minute 9 – S’hätt schono öppe en Zürcher do… Und wie Zürcher so sind, können sie nicht für fünf Minuten mal ihre Zürrischnorre halten. Lästig.

Minute 7 – C.F. schreibt „Zum Glück gits dä Ticker“, weil er immer noch festsitzt. Aber eigentlich wolle er ja nur Pizza und Bier. We feel you.

Minute 4 – Ein Dank geht an die italienischen Gewerkschaften. Grazie amici.

Minute 3 – An dieser Stelle einen Gruss an Heute-Nicht-Tickerer C.F. Er wollte eigentlich in die Ferien fliegen, aber offenbar streikt in Italien mal wieder jemand. Er liest jetzt im Flieger in Zürich den SENF-Ticker. Ich finde, das wertet seinen Urlaub auf.

Minute 2 – Erste Chance für die Gäste. Es gibt Eckball. Erste Chance, uns über das viel zu nahe von uns positionierte FCZ-Fan(?)-Radio zu nerven. Das könnte Friiistoss-Dimensionen annehmen.

Minute 1 – Das Spiel läuft.

16.31 Uhr – Sie vermuten richtig, hier passiert noch nichts. Schiri Wolfensberger vermisst den Durchblick.

16.30 Uhr – Auch auf FCZ-Seite übrigens Rauch und Farbe. Man muss den Zürchern in diesem Jahr ja neidlos zugestehen, dass Sie ordentlich viele Leute an die Auswärtsspiele mitbringen. So auch heute.

16.29 Uhr – Wilde Vermutung: Das geht hier vielleicht nicht pünktlich los.

16.28 Uhr – „Da git vil Likes uf Insta“, sagt R.S. im Wissen darum, was unsere Follower:innen offenbar sehen wollen. Was das ist, sehen Sie – eben – auf Insta.

16.25 Uhr – Was auch immer da alles passiert, R.S. hat schon mal vosorglich sein Handy gezückt. Man halt als Influencer schliesslich gewisse Verpflichtungen.

16.21 Uhr – „Meinsch gits hüt Püro?“ – R.S. vermutet scheinbar ein paar Gesetzesbrecher im Stadion. Ich hingegen glaube heute gibts nur „Hopp Fussball“ und eine Laola-Welle bereits in der 5. Minute. Und nach dem Spiel erhält jeder eine Medaille fürs Mitmachen.

16.19 Uhr – R.S. und R.S. sind nun auch eingetroffen. Früher ging nicht, R.S. musste sich noch etwas vom gestrigen Abend und dem heutigen Brunch erholen, während R.S., Zitat, „Sprudel verdauen“ musste. Wie immer top-vorbereitet, der SENF-Ticker.