Lange rannte der FC St.Gallen im Tessin einem Rückstand nach. Kurz vor Schluss können die Espen per Penalty ausgleichen. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.
FC Lugano – FCSG 1:1
Schlusspfiff – Die Partie endet hier 1:1. Das Resultat geht in Ordnung. Auch wenn ich mir von den St.Gallern etwas mehr gewünscht hätte. Dennoch muss man sagen: Clever gespielt. Nie in Gefahr gelaufen, mit 2:0 zu führen und am Schluss doch noch ein Ei im Nest der Luganesi versorgt. In diesem Sinne: Geniesst den Abend, viel Freude im Stau und alla prossima.
Minute 90+- Für Pyro nach den Toren hatte es dann doch noch Material. Glück gehabt.
Minute 90+- Das war Teil zwei des Wunders. Befürchte aber, dass es hier nicht mehr lange geht.
Minute 90+- Akolo läuft an und legt den Tessinern doch noch ein Ei ins Netz. Buona Pasqua, amici sportivi.
Minute 90+- Tor zählt nicht, Penalty für SG!
Minute 90+- Und der Schiri läuft zum Bildschirm. Ich wills nicht verschreien, aber das könnte bezaubernd werden.
Minute 90+- Das wärs um ein Haar gewesen. Abschluss von St.Gallen. Die Espen monieren Handspiel. Im Gegenzug schliessen die Tessiner den Konter mit dem zweiten Ei im St.Galler Nest ab. Ich hoffe auf den VAR.
Minute 90+- Lugano schrammt erneut am 2:0 vorbei. Vermutlich wollten sie es nie erzielen. Schon clever. Extra nicht das zweite Tor suchen, damit man nicht das gefährlichste aller Resultate auf dem Tableau stehen hat.
Minute 90+- Vier Minuten Bonuszeit. Das Heimpublikum auf der Haupttribüne meldet sich zu Wort.
Minute 90 – Eckball für den FCSG! Hopp Sanggallä! Und dann kurz, was für ein F…idee.
Minute 89 – Teil 1 des Wunders: Lugano war eben zu blöd, eine 1000000 Prozentige zu nutzen.
Minute 88 – Der St.Gallen braucht jetzt so ein Wunder, wie das Christentum vor etwas mehr als 2000 Jahren. Nicht mehr und nicht weniger.
Minute 88 – Siehe Minute 82.
Minute 86 – Kräuchi heute übrigens mit einer Haarfarbe, die sonst nur Stillhart steht. Und mit einer Frisur, die von Dajaku sein könnte.
Minute 85 – Good News kurz vor Schluss. Ich habe noch fast ein ganzes Bier!
Minute 84 – Um ein Haar. Quintilla mit einem guten Versuch, der Goalie der Luganesi streckt sich und lenkt den Ball über das Tor.
Minute 83 – Freistoss aus gut 25 Metern. Gibts jetzt das erste Ei in grün-weiss?
Minute 82 – Wenns keine Tore gibt, dann muss man das Pyro-Material einfach so loswerden. Der Espen-Block macht das gerade vor.
Minute 80 – Die Pässe der St.Galler sind heute schaurig ungenau. Zum Teil ganz schlimm.
Minute 79 – „Hopp Sanggallä schüss es Goal“: Hört auf den Auswärktssektor, liebe Freunde.
Minute 77 – Bis jetzt bleibt nicht nur das Nest der Luganesi versteckt, sondern auch der FCSG. Das ist einfach zu wenig.
Minute 74 – Der Schiri neben mir reibt sich die Hände. Kalt ist es aber nicht wirklich. Gibts gleich einen Eintrag in der Match-Statistik?
Minute 73 – So, auch P.Z. hat das Gefühl, dass es hier etwas gar harmlos zu und her geht. Er wechselt zweimal. Akolo und Kräuchi neu im Spiel.
Minute 72 – Schokolade ist ohnehin out. Auch hier – wie bereits in Winti – wird eifrig für den Apfel Pink Lady geworben.
Minute 70 – St.Gallen hat jetzt noch 20 Minuten Zeit, das Nest zu finden. Sonst gibts heute keine Schokolade.
Minute 69 – hihi: für M.M. im Auswärtsblock.
Minute 67 – Ein Fehlpass wie ein alkholfreies Bier, vorgetragen von unserer Nummer 69. Sie wisse nicht, was ich meine? „Eifach völlig dänebed“.
Minute 66 – Ein Fuss des Heimteams oder Unvermögen verhindern hier, dass es so richtig heiss wird vor dem Tessiner Tor.
Minute 65 – Ich will ja auch nicht immer schwarz malen, aber der Glaube an einen möglichen Auswärtssieg schwindet langsam. Das ist hier einfach wieder zu wenig
Minute 61 – Der schermo luminoso hier – wirklich ein fabelhaftes Exemplar und etwas zwei oder drei Standards zu hoch für die Hütte hier – hat mir gerade angezeigt, dass Görtler auch heute ein gelbes Kärtchen abgeholt hat. Manche Dinge können auch an Feiertagen nicht verhindert werden.
Minute 60 – Und nun zum Negativen. Die Ostschweizer liegen weiterhin hinten und sind meist nur semi-gefährlich. Eben setzte sich ein St.Galler im Strafraum hin anstatt recht abzuziehen. Aber viellicht tue ich ihm gerade unrecht, alleine schaut man so oft den Bildschirm, scusi.
Minute 59 – Wir bleiben weiter positiv: St.Gallen hat weiterhin keine Chane, mit 2:0 in Führung zu gehen. Erleichterung macht sich breit.
Minute 56 – St.Gallen weiterhin stets bemüht. Muss ich mehr sagen?
Minute 55 – Babic verlässt das Feld. Seine erste Aktion, die ich bemerkt habe. War er wirklich so blass? Falls Sie sich gefragt haben, ob das bei Minute 4 ernst gemeint ist: Jetzt haben Sie den Beweis.
Minute 54 – 4882 Zuschauer:innen heute in Lugano. Am Gotthard stehen vermutlich mehr.
Minute 53 – Der Eckball danach: Chaaaaalt!
Minute 52 – Es wird wärmer aus St.Galler Sicht! Da zischt der Ball nur knapp am Gehäuse der Tessiner vorbei.
Minute 51 – Der Stern zu Bethlehem – an Ostermontag: aktuell live und exklusiv in Lugano im Auswärtssektor zu sehen.
Minute 50 – An Ostern soll schliesslich jedes Kind sein Nestli finden. So war es zumindest bei uns. Falls ihr jemanden kennt, der seit 20 Jahren sein Osternestli sucht, dann meldet euch unter: AktenzeichenOsternest@senf.sg
Minute 48 – Ja, tschuttet wrid auch. Aber ist das an Ostern wirklich das wichtigste? Geht es dann nicht um ganz andere Dinge? Beispielsweise darum, wer im Eiertütschä gewinnt? Oder wer als erstes sein Osternest findet? Also hier wurde bisher erst Lugano auf dem grünen Garten des Cornaredos fündig. Langsam müsste man den St.Gallern helfen und „chalt“ und „warm“ zurufen.
Minute 47 – An dieser Stelle möchte ich mich bei C.C. bedanken. Er hat mich heute am Perron abgefangen, als ich an den vollen Abteilen im hinteren Bereich des Extrazugs vorbeispaziert bin. Dank ihm habe ich heute ein Plätzchen im Zug, an dem weder Lea, Olivia noch sonstige Ballermann-Hits gespielt werden. Stattdessen bescherte es mir einen Backflash in eine Zeit als ich nocht zwanzig war.
Minute 46 – St.Gallen mit einem Wechsel. Chöbäls für Karlen. Offenbar schon die zweite Auswechslung beim FCSG. Die erste habe ich natürlich verpasst. Ich behaupte jetzt einfach einmal, dass es während meinem Glücksbisi war.
15.18 Uhr – Pünktlich zu Wiederanpfiff wieder da. Keine Sorge. Auch wenn ich mir einmal mehr an der langsamsten Schlange angestellt habe.
15.05 Uhr – Zeit für mich, mein Depot einzutreiben und Biernachschub zu holen. A.E. erntet derweil Schelte von seinem Kollegen, weil er nicht weiss, wer bei Lugano so gesperrt ist.
Pause – Lugano führt hier. St.Gallen muss sich etwas einfallen lassen, wenn es hier auch noch ein paar Eier in das Nest der Tessiner legen möchte.
Minute 45+- Etwas gutes hat das aktuelle Resultat. St.Gallen wid heute niemals das schlimmste Zwischenresultat von allen – also 2:0 – erreichen. #bepositiv. Der Schiri pfeift nun zur Pause.
Minute 45 +- Freistoss Lugano. Zum Glück bin ich gerade nicht beim Glücksbisi.
Minute 44 – Es müssen ja nicht gleich sieben sein, aber zwei oder drei hätte ich schon verdient. Ich bin heute um 6.20 Uhr aufgestanden. Da darf man wohl noch um etwas bitten.
Minute 42 – Als Teil des Spektakel-Duos – und somit notabene vor Ort beim letzten Sieg des FCSG – frage ich mich, weshalb die Herren nicht auch gewinnen können, wenn jemand anderes vom SENF kommt.
Minute 40 – Medientribüne in Lugano. Allerhand Menschen, viele schweigen. Einer spricht. Er kommentiert im Radio für die Tessiner: ja, in Italien – oder in diesem Fall im Tessin – erfährt man am Radio ständig, wer gerade am Ball ist. Und schon sehe ich mich in meinem Zimmer als kleiner Bub mit dem Walkman im Dunkeln, wie ich jeweils sonntagabends das Spitzenspiel der Serie A verfolgte.
Minute 39 – Ich hätte jetzt gerne wieder einmal gute Zeichen vom Feld hier unten. Eigentlich nicht zu viel verlangt.
Minute 37 – Offenbar wars handelte es sich beim Malheur von R.S. nun doch weder um einen Hüpfer noch um einen Felgaufschwung. Ich blicke langsam nicht mehr durch. Eigentlich ein gutes Zeichen.
Minute 36 – R.S. ist bereits die zweite Person, die meldet, dass P.Z. im nächsten Spiel gesperrt ist und hat sogleich ein Angebot zur Hand. Der gute Mann könnte doch neben uns Platz nehmen.
Minute 34 – Oh, jetzt gibt’s Gelb für P.Z. Der Schiedsrichter lief gefühlt über das halbe Feld, um ihm das Kärtchen zu zeigen. Offenbar motiviert.
Minute 32 – R.S. moniert, dass er topnüchtern über einen Zaun springen wollte. Da stellt sich die Frage, wie man topnüchtern überhaupt auf so einen Irrsinn kommt.
Minute 30 – Noch viel zu sportbezogen, ich beginne mit Bier Nummer 3. Und pardon, dass ich über Fussball schreibe. Aber hier wird wenig gesprochen. Und Croci Torti steht ein wenig mit seinem Käppli in der Coaching-Zone und P.Z. für seine Verhältnisse regungslos vor seinem Bänkli.
Minute 28 – Habe auf dem Matchblatt schon wieder etwas interessantes gesehen: Man kann John offenbar auch komplett anders schreiben. Ich gebe zu, habe nachgeschaut, weil der gute Mann bei den Tessinern immer wieder unangenehm drückt.
Minute 26 – Wer gut aufgepasst hat: Springt nicht über Zäune und trinkt nicht zu viel. Und mahct auf keinen Fall beides gleichzeitig. St.Gallen bekommt hier wieder Eckball. Und ist einmal mehr ungefährlich.
Minute 25 – Jesses. Ja, das ging nach hinten los. Aber zuvor hörte ich noch „Steht auf, wenn ihr St.Galler seid“-Gesänge.
Minute 22 – Das mit dem Glücksbisi funktioniert schlecht. Lugano geht in Führung. Sehenswert, muss man leider sagen.
Minute 21 – Görtler sucht den Penalty, kriegt ihn aber nicht. Derweil sorgen die FCSG-Fans für Heimspielatmosphäre, die sogar am TV rüberkommt.
Minute 20 – Zu meiner Abwesenheit: Felgaufschwung war gar nicht mal so weit daneben getippt. Es war zwar eher ein Zaun und die Körperbewegung eher grad andersrum. Aber so oder so: Ich werde alt.
Minute 19 – R.S. übernimmt per Fernwartung und muss eine Chance für Lugano mitansehen. Zigi hält.
Minute 17 – Dass ich die Position bereits für eine WC-Pause verlassen könnte, ist dann doch eher nicht so zwingend. Wobei, was ist hier in diesem Ticker schon wirklich zwingend.
Minute 16 – Die St.Galler lösen das problemlos. Geht gerade munter hin und her. Nächster Abschluss. Sehe mich beinahe alle zwei Minuten gezwungen über fussballerische Dinge zu schreiben.
Minute 14 – Gar nicht ungefährlich. Aber der Tessiner Goalie hält. Jetzt Eckball des Heimteams.
Minute 13 – So etwas wie ein verkürzter Eckball für die St.Galler. Quintilla versuchts irgendwie direkt, jetzt gibts Eckball. Wird wohl kaum besser.
Minute 12 – Zigi berührt erstmals den Ball. Ich verweise erneut auf Minute 4.
Minute 10 – Vermisst habe ich heute bei der Ansage der Aufstellungen vor allem einen. Also keinen St.Galler, sondern Reto Ziegler. Wenn der Tessiner Speaker jeweils diesen Nachnamen zum Besten gab, hüpfte mein Herz vor Freude.
Minute 8 – Ich verweise auf Minute 4.
Minute 7 – Das Stadio Cornaredo: Eines der Stadien, wo zum Teil mehr Gästefans hinter dem einen Tor stehen als Heimfans hinter dem anderen.
Minute 6 – Jetzt hat sich Lugano mal nach vorne gewagt. Das tue ich jetzt auch, es gibt eine Zigi. Hoffe, dass der Schiri neben mir nicht direkt Rot zückt.
Minute 4 – Wie immer sind sämtliche Angaben ohne Gewähr.
Minute 3 –Lugano scheint bereits Zeit zu schinden. Einer der Tessiner hatte gerade gefühlt eine Minte, um einzuwerfen. Kann ja heiter werden. Bisher war der Ball nur in der Platzhälfte des Heimteams.
Minute 1 – Dank meines Matchblatts sehe ich gerade, dass St.Gallen auch heute mit elf Mann beginnt. Sagenhaft.
Anpfiff – Si inizia. St.Gallen von rechts nach links in schwarz.
14.14 Uhr – Einmarsch der Teams. Gezündel im Auswärtssektor. Alles wie gehabt.
14.12 Uhr – Random fact: Ich hab nur ein T-Shirt und einen Hoodie an und friere nicht. Keine Ahnung, weshalb ich aus diesem Stadion fast immer alleine tickern muss.
14.11 Uhr – Aber zurück zu meiner eigentlichen Begleitung, und zwar R.S. Der gute Mann hat sich an der Rippe verletzt und leidet seither. Er sprach gestern von unglaublichen Qualen und betete für anständige Schmerzmittel. Ich habe zwar nicht gefragt, wie es dazu kam, aber ich habe eine schwere Vermutung. The good old godfather of Felgaufschwung wollte es wissen und musste feststellen, dass man das in seinem Alter nicht mehr hinbekommt.Vermutlich tat er’s aus wissenschaftlicher Neugier oder doch jugendlichem Leichtsinn?
14.09 Uhr – Zu meiner Verteidigung: Die verkaufen hier so cüplimässige 3-Dezi-Becher. Unerhört.
14.07 Uhr – Und er ist vorbereitet. Sagenhaft. Vor ihm hat er ein A4-Papier und Notizen, Aufstellungen etc. Und was habe ich vor mir? Einen leeren und zwei volle Bierbecher.
14.05 Uhr – In Lugano auf der Medientribüne rauchen, ist immer so eine Sache. Aber dass der Kollege rechts neben mir bereits gefühlt fünf angezündet hat, bin ich irgendwie zuversichtlich. Links von mir sitzt ein Offizieller der SFL. Er hat etwas von einem Schiedsrichter.
14.03 Uhr – Bin wieder da. Soeben stand links von mir der einzig wahre A.E. von RSI. Ich denke zurück an den Cupfinal, als ich nichts anders konnte und ihn gegrüsst habe. Der einzige Lichtblick an einem grauen Tag in Bern…
13.51 Uhr – Weil ich alleine unterwegs bin, verabschiede ich mich kurz. Muss Bier holen für die erste Halbzeit. Wer eigentlich mit mir hier sein sollte und weshalb er nun doch nicht kommen konnte, erfahren Sie später an dieser Stelle.
13.49 Uhr – und herzlich Willkommen zum heutigen Live-Ticker aus Lugano. Heute an der Tastatur: A.B. Eh si, einmal mehr haben sie den Itilener ins Tessin geschickt. Soeben wurde mir ein Match-Blatt angeboten. Meine Antwort: „Ich bin vom SENF. Ich brauche das nicht.“ Für den ersten Lacher habe ich also schon einmal gesorgt bei meinem Kollegen nebenan.
13.44 Uhr – Grüezi, Buongiorno e salve cari amici sportivi