Nach der Jubiläumsausgabe gönnten wir uns eine Pause. Am Donnerstag ging diese mit dem Release des SENF #11 zu Ende. Mit einem Quiz und natürlich der traditionellen Cover-Enthüllung wurde der SENF #11 zum Thema Legenden – das Akronym steht dieses Mal für Sehnlichst Erwarteter Neuer Fussballgott – getauft.
Ein Jahr nach der mittlerweile vergriffenen Ausgabe 10 haben wir uns am Donnerstagabend zurückgemeldet. Im St.Galler Bierhof ging der Release des SENF #11 über die Bühne. Dieser trägt das Titelthema Legenden und kommt etwas anders daher als die bisherigen Ausgaben: Neu sind die Autoren der Texte namentlich genannt, das Papier ist genauso neu wie die Schrift und auch das Layout haben wir einer leichten Kur unterzogen.
Neu ist selbstverständlich auch das Titelthema. Die elfte Ausgabe des Ostschweizer Fussballmagazins dreht sich um die Legenden, die die Geschichte des FC St.Gallen 1879 geprägt haben. Es geht um Personen, die sich ins kollektive Gedächtnis der Ostschweizer Fussballfans und Gesellschaft eingeprägt haben, wenngleich die Definition einer Legende gar nicht so einfach ist, wie die Einführung ins neue Magazin zeigt.
Davide Callà gewinnt das Quiz
Zwei grosse Ventilatoren machten die Hitze am Release ein wenig erträglicher. Sie bewegten die Luft im Bierhof immerhin ein wenig, was auch wirklich nötig war. Denn es lohnte sich, im Lokal zu bleiben. Statt eines Interviews oder eines Referats – dem in dieser Hitze wohl eh niemand zugehört hätte –, gab es diesmal nämlich ein Quiz. 20 Fragen rund um die Legenden des FCSG mussten die Teilnehmer beantworten – bis schliesslich einer mit dem Pseudonym Davide Callà die Wertung gewann. Unpassend war das aber nicht, denn – es wird sicher einige überraschen – auch Callà ist im neuen SENF ein Text gewidmet.
Unter der Leitung des SENF-eigenen Moderators Bruno und des Radiomanns Jaan Schaller ging es um die Punkte. Da wurden grosse Namen durch den Bierhof geworfen, es ging um Jörg Stiel, Tranquillo Barnetta, Beat Rietmann, Aldo Moscatelli oder Alex Tachie-Mensah. Und die Kenntnisse der Anwesenden waren teils durchaus spannend zu beobachten: 13 von 24 wussten etwa, auf welcher Position Ladislav Jurkemik einst für den FCSG spielte. Oder sie haben einfach richtig geraten, was sie dann überrascht bis freudig zur Kenntnis nahmen. Sehr zur Freude Schallers (und unseres Kollektivs) war da ein eifriges Raten und Diskutieren im Gang, das zeigte, dass die Spieler des FCSG auch nach vielen erfolgsarmen Jahren nicht vergessen werden. Auch Schaller selbst geriet nie in Vergessenheit: Lange kommentierte er für toxic.fm die St.Gallen-Spiele, ab sofort ist er mit einem neuen Projekt am Start: Er wird die Spiele neu für den Verein kommentieren, wobei ihn seine besondere, humorvolle Art auch in diesem Format kennzeichnen wird. Wir wünschen gutes Gelingen!
Mit dieser Ausgabe wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass niemand die Vereinslegenden vergisst. Das Magazin hat dazu eine Zusatzhilfe ins Leben gerufen: Nach dem Bastelbogen und der CD gibt es ab sofort ein Quartett mit grün-weissen Legenden zu erwerben. Wir freuen uns schon jetzt darauf, viele dieses Quartett spielen zu sehen – ob im Extrazug, im Bierhof oder sonst irgendwo. Das Quartett ist wie die Nummer 11 des SENF demnächst beim Stadion und schon jetzt in unserem Shop erhältlich.
