Yverdon vs. FCSG 0:2 – Erneut im Cupfinal!

Der FCSG hat es erneut in den Cupfinal geschafft, dank eines sehr souveränen Sieges in Yverdon. Wer das Spiel gern nachlesen möchte, bitte: Hier im SENF-Ticker!

Yverdon – FCSG 0:2

Schlusspfiff – Der FC St.Gallen setzt sich letztlich sehr souverän durch und kommt in den Cupfinal. Mal schauen, welche Aufgabe da auf uns wartet… aus dem Stade Municipal de Yverdon verabschieden wir uns jetzt und wünschen euch noch einen besseren Abend als das, was ihr hier bisher gesehen habt. Auch wenn das gar nicht möglich ist.

Minute 90+3 – Pfeif mal ab.

Minute 90+2 – Die Heimfans wollen „Üli Focht“ sehen und feiern ihn. Ist aber auch ok, als NLB-Team den Halbfinal zu erreichen ist ja nicht so schlecht. Congratz Uli.

Minute 90+1 – +4: Ja, da sollte jetzt nichts mehr passieren. Und ich hab noch ein Bier, nicht wie in Chiasso.

Minute 90 – Es scheint so, dass es auf der Gegentribüne mehr St.Galler als Yverdonnais (so heisst das glaub) hat.

Minute 89 – Uns Uli Forte vergitzlet fast. Die Seinigen haben grad einen Freistoss etwas gar schlecht ausgeführt, es fühlte sich an wie bei Rüthi gegen Rebstein im Schnee.

Minute 87 – Der Speaker verkündet, egal wie das Spiel ausgehe (der Optimist!), sei es verboten, den Rasen zu betreten.

Minute 85 – 2008 war Yverdon (nach Wohlen, aber da galt das noch nicht) die erste Station der Heimspieltour. Der Urheber dieses Wortes hockt hier jetzt an der Tastatur und beobachtet mit sehr viel Freude, wie gut St.Gallen das über die Runde bringt. Gefährlich wird es nämlich wirklich nicht mehr.

Minute 83 – Ein „Hopp Sanggalä“ brandet durch das Stadion – ausgegangen ist es von der Gegentribüne, aufgenommen zuerst von der Haupttribüne. Dann vom Gästeblock.

Minute 82 – Schmidt, Stergiou, Quintillà, Guillemen… der Radionachbar meint es ernst damit, mir die Aufstellung wegzuziehen. Er braucht sie nicht, ich wollte euch die Aufstellung liefern, aber daraus wird leider nichts.

Minute 81 – Mein Nachbar auf der Pressetribüne hasst mich, weil ich bei den Liedern unseres Blocks mitsinge. Aber sie klingen jetzt im Moment so hinreissend, was soll ich denn sonst tun?

Minute 80 – Watkowiak zeigt, dass er auch da ist – dieser Schuss war aber auch dankbar für einen Torhüter.

Minute 78 – Eckball für die Gastgeber. Kein Tor für die Gastgeber.

Minute 75 – Es klingt jetzt vielleicht für manche Vertreter:innen des Profifussballs ketzerisch, aber: Es ist mir egal, ob die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist. Die Tatsache, dass hier noch Cuphalbfinals auf solchen Dorftschuttplätzen ausgetragen werden, ist in den anderen reichen Ländern der Welt fast nicht möglich. Cup <3

Minute 74 – 4500 Zuschauerinnen und Zuschauer sind hier. So viele hat dieses Stadion sicher schon lange nicht mehr gesehen. Und ich find das einfach cool, während die Radioleute rechts von mir überlegen, ob Fazliji jetzt für rechts eingewechselt wurde oder nicht.

Minute 73 – Auf dem Platz wirds nur kurz hektisch, weil Watkowiak sich hingelegt hat und gepflegt werden muss, aber etwas peinlicheres als einen Heimcapo, der sein Megafon auf das Feld richtet, gibts ja auch nicht.

Minute 72 – Es machen im Gästeblock aber auch echt fast alle mit, das macht schon eine gute Falle.

Minute 70 – Der Gästeblock singt seit Minuten ein Lied, das eigentlich aus L’Aquila kommt, das Napoli dann übernommen hat (und seither für sich reklamiert), ehe es alle deutschsprachigen Szenen übernommen haben. Natürlich, das fetzt, aber Kreativität ist etwas anderes. Um mal noch das Haar in der Suppe zu suchen.

Minute 69 – Das war jetzt im Anschluss an einen Eckball eine gute Chance für Yverdon, wir haben sie überstanden – mit Müh‘ und Not, aber wen interessiert das?

Minute 68 – Der Gästeblock hat hier richtig Spass – und jetzt sieht es auch echt nach Spass und nicht nach Pflicht aus. Ein schöner Auftritt!

Minute 67 – R.S. fügt an, er habe vor allem den Kühlschrank bedient. Das ist auch wichtig!

Minute 66 – Übrigens, ein Dank an R.S. und R.S., die gemeinsam das Baby bedient haben vorher und trotz meines kurzfristigen WC- und Biernachschub-Ausflugs gewirkt haben – so, als würde man nicht merken, dass gerade nicht R.Z. am Steuer ist.

Minute 64 – Die Heimkurve ist mir irgendwie ein Rätsel. Sie singen gut, zünden auch immer wieder, aber ein Kern lässt sich da nicht festmachen.

Minute 62 – Eine wirklich gute Chance für die Döner, aber er haut drüber. Besser für uns, jetzt ist nicht der richtige Moment, die Konzentration zu verlieren.

Minute 60 – Ein für Yverdon bedrohlicher Freistoss, Ruiz nimmt Anlauf. Dann schiesst aber Quintillà und trifft! 2:0. Für uns!

Minute 59 – St.Gallen hat hier das Zepter schon deutlich übernommen, auch wenn das an Schmidt jetzt wohl kaum ein Foul war.

Minute 58 – Schön, wenn im Gästeblock alle etwas gemeinsam haben!

Minute 55 – R.Z. ist zurück von seinem ewigen Ausflug an die Seicherei und die Biererei (ohne die Wursterei erreicht zu haben) und St.Gallen führt.

Minute 54 – Gimöno trifft. Fast hätte er den noch verpasst. Das wäre schwieriger gewesen, als ihn zu versenken. Schlussendlich macht er es aber mit der Hacke. Kann man mal machen. Schon noch wichtig, so eine Führung.

Minute 54 – R.Z. wir hören nichts!

Minute 52 – „Steht auf, wenn ihr St.Galler seid!“ hallt durchs Stadion. Auf der Gegentribüne steht und klatscht öppe einer. Ist denn überhaupt noch einer an der OFFA?

Minute 50 – News für alle, die R.Z. vermissen: Noch 5 Menschen vor ihm in der Bierstandschlange. Wir hoffen, er holt ein Dutzend – wir wollen Feierabend und nicht mehr aushelfen.

Minute 48 – Nebel in Yverdon. Gemäss SRF aus der Fankurve. Unsere Quellen vor Ort haben uns aber bestätigt, dass da gar nichts war. Unsere Fans würden niiie so was Verbotenes machen. Der Nebel kommt vom See her. Mörschwiler und Neudörfler kennen das.

Minute 46 – Weiter gehts. Live aus St.Gallen.

20 Uhr 00 – Nebenbei hat sich R.Z. bei R.S. und R.S. – die das Spiel im SENF Newsroom verfolgen – über die Situation beschwert. So eine lange Schlange vor einer Toilette gab es noch nie. Und überhaupt, mimimimi. Somit zur Zeit R.S. und R.S. hier. Wer kann schon in der Pause eines Spiels behaupten, den Tickerer upgraden zu können? SENF kanns.

19 Uhr 49 – Suche jetzt mal eine Toilette, eine Wurst und drei Bier. Bis später. Kisscams kennen sie hier eh nicht und alles andere ist nicht der Rede wert.

Pause – Kein Tor bisher.

Minute 45+1 – St.Gallen macht jetzt endlich so Druck, wie es seit Spielbeginn hätte machen müssen. Es würde sonst nicht mehr Null zu Null stehen – aber die werden schon wissen was sie tun. Solang sie nicht verlieren!

Minute 45 – Da war er, der grösste Braten im Spiel bisher. Duah hat ihn vergeben, auf unglaubliche Art, da fehlen einem die Worte.

Minute 44 – Der Gästeblock feiert sich selber – etwas anderes zu feiern gab es bisher ja auch noch nicht. Es ist ein pomadiger (#töfflirolf) Auftritt des FCSG.

Minute 43 – Szenenapplaus für die Heimelf: Sie hat sich einen Eckball erkämpft und ist auch sonst sehr präsent. Ein Klassenunterschied ist hier noch nicht zu sehen. Aber solche Spiele sind ja oft Geduldspiele, verlieren wir nicht den Glauben an Unsere, die es sooo mega schlecht ja auch nicht machen bisher.

Minute 41 – Dieser Fehlpass Sutters entlang der Outlinie war gerade nicht so hochklassig.

Minute 40 – Die Gästekurve scholololot.

Minute 39 – Ruiz‘ Viktor ist einfach zu verspielt für die harten und langen Beine der Yverdöner. Auf der Gegenseite kocht Stergious Leonidas den Gegner aber so abgezockt ab, dass sogar die Haupttribüne applaudiert.

Minute 37 – Die Gästefans finden das Goal gottverdammt. Man kann kann es ihnen nachsehen, denn bisher ist es wirklich so. Zumal Yverdon nach dem eben gespielten Eckball dem Erfolg doch nahe kam.

Minute 36 – Wie schlecht kann man eine Konterchance ausspielen? St.Gallen: Ja.

Minute 35 – Ok, der Gegner macht das grad auch. Passiert ist immer noch nichts.

Minute 34 – In Sachen „kleine Fouls“ lassen sich unsere ja schon nicht lumpen: Sie lassen sich bei jeder Berührung fallen. Ob das für oder gegen Sankt Gallen spricht, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Auch will ich an dieser Stelle keine Diskussion über den Profifussball anreissen.

Minute 33 – Ein lauter Pfiff, ein grüner Rasen, grün-weiss gegen grün-weiss (naja, schwarz gegen weiss): Ein schönes Szenario für ein Fussballspiel. Aber es hat zu viele Menschen hier.

Minute 31 – Frage jetzt mal den legendären, auf der Tribüne sitzenden Lotti, ob er mir ein Bier bringt…

Minute 30 – Sutter und Kollegen haben diese sich als brenzlig anbahnende Situation gerade gut geklärt.

Minute 29 – Während die Gästekurve sich gegen alle Stadionverbote ausspricht, sorge ich mich ernsthaft um den Biernachschub. Vom Platz wurde ich vom eigentlichen Platzinhaber (wo ist mein Platz??) bisher nicht verjagt, weil er gar nicht arbeiten muss. Aber der Bierstand ist mega viel weg und hier hat es zehnmal so viele Leute wie in Chiasso.

Minute 27 – Hoffen wir, dass das keine Szene war, die die Heimmannschaft mehr beflügelt als uns, aber wir kennen das ja…

Minute 25 – Das war sie, die erste richtige Chance des Spiels, ein abgefälschter Schuss. Ein Tor gab es nicht, denn der Tor-Döner hat perfekt reagiert, die Parade wurde zurecht von den Menschen auf der Tribüne gefeiert. Wir hätten die Kugel lieber im Tor gesehen – aber da landete sie halt nicht.

Minute 22 – Fühle mich trotzdem auf der Sonnenseite des Lebens, weil ich nicht „Friistoss“ sage.

Minute 22 – Freistoss, nix.

Minute 20 – Ein Abschluss in des Yverdöner-Goalies Hände. Gefährlich wurde hier bisher noch niemand.

Minute 20 – Beide Kurven singen, mit einem deutlichen Übergewicht für die Mitgereisten. Sie haben die Stimmungskulisse hier komplett im Griff.

Minute 18 – Auf dem Weg ins Stadion gab es ja eine schöne Bierbeiz, die Beiz der lokalen Eishalle. Das hat Spass gemacht. Das Spiel bisher nicht: Aus dem prophezeiten 3:0 nach 35 Minuten wird natürlich nichts. Wer sagt so was schon, wenn St.Gallen spielt?

Minute 15 – Ich brauche einen Bierkurier, bin ausgeschossen und der Mensch links von mir sieht mit seinem Laptop und zwei Handys zu seriös aus.

Minute 14 – Unser Block sieht echt gut aus heute, es brennt auch immer wieder. Und wir kennen das von unseren Freunden aus Reutlingen: „Nur wer selbst brennt, kann andere entzünden“.

Minute 13 – Yverdon versteckt sich hier überhaupt nicht. Wir kennen das als St.Galler: Das wird wahrscheinlich wieder eine unhuren mühsame Nummer hier.

Minute 11 – Yverdon muss einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Für St.Gallen war so etwas noch nie ein gutes Zeichen.

Minute 11 – Bisher ist auf dem Platz noch nicht viel passiert, es gibt nur eine Ermahnung für einen Yverdöner. St.Gallen hat das im Griff, ist aber noch nicht zwingend. Und mein Platz immer noch in der Schwebe, der Dude links von mir scheint motiviert sein, hier wirklich zu arbeiten. Kein Leben, sowas.

Minute 9 – Ich stelle mit Entsetzen fest, dass auch der Gegner Bock auf Cupfinal hat. Find ich ja völlig unnötig.

Minute 7 – Erfolgloser Angriffsversuch, aber immerhin Angriffsversuch!

Minute 6 – Darf ich auch einmal in dritter Person von mir reden? Hier ist R.Z., der eigentliche Tuttoceneri-Experte, dieses Jahr aber Cupexperte. Und ich bin allein, also gibts vielleicht wieder Bier-hol-Unterbrüche. Manche Leute mögen mir verzeihen.

Minute 4 – Der Gästeblock hat hier zwar die Stimmungshohheit, aber auch die Locals (ich bestehe einfach darauf, sie Yverdöner zu nennen und werde das fortan auch tun) haben Lust, ihren Abend damit zu verbringen, in einem Stadion Lieder zu singen.

Minute 2 – Mit ein paar Minuten Verspätung hat der Speaker doch noch etwas gegen Püro, aber er meint’s glaub nicht so ernst.

Minute 0 – Es raucht auf beiden Seiten, mein Platz wird belagert von irgendwelchen Menschen und ich muss schauen, dass ich hier bleiben kann. Aber unser Block, sorry, der sieht richtig geil aus.

18 Uhr 58 – Unhuren viele grün-weisse Fahnen im Gästeblock, da kann man die anderen grün-weissen schnell ignorieren. Hoffentlich passiert das auf dem Feld auch so.

18 Uhr 55 – Yverdon preist sich selber als Gotham an. Das ist mal eine Ansage.

18 Uhr 53 – Bei den Yverdönern hat’s Spieler dabei, die damals als Talente bei Losann spielten, als wir mit der Blockparty verloren.

18 Uhr 52 – Heute haben wir Anlaufschwierigkeiten, die auf die Desorganisation des Heimvereins zurückzuführen sind.

14 Uhr 25 – Der ICN kratzt gerade irgendwo in den Kantonen Thurgau und Zürich umeinander und der SENF-Tickerer ist nervös. Äusserst. Das machte er vorher auch seinen Freundinnen und Freunden klar. „Haha, heute sagen alle das gleiche“, antwortete einer von ihnen. Eine Region steht unter Strom; der Tickerer wollte hier eigentlich nur kurz schauen, ob alles stimmt, und schon steht ein erster Eintrag da.