Das neue Wankdorf bleibt für den FCSG eine uneinnehmbare Festung. Erneut verlieren die Espen auswärts in Bern. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.
YB – FCSG 2:1
19.58 Uhr – Der FCSG verliert wie (leider) erwartet in Bern – einmal mehr. Aufgrund der zahlreichen gesperrten und verletzten Spielern war die Niederlage erst recht zu erwarten. Die Niederlage fiel mit einem Tor Unterschied gar knapp aus. Dennoch steht der FCSG ohne Punkte da. St.Gallen ist somit weiter auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach Punkten und befindet sich entsprechend mitten im Abstiegskampf. Nächste Woche treten die Ostschweizer in Zürich gegen GC an. Es ist eine Partie, die sich als Abstiegskampf bezeichnen lässt. Wir tickern live aus dem Letzigrund und haben die Hoffnung noch nicht verloren. PS: Auch Manchester hat in Bern mit diesem Resultat verloren.
19..55 Uhr – Abpfiff
Minute 90+ – St.Gallen wird hier voraussichtlich knapp verlieren. Eine knappe Niederlage, die darüber hinweg täuscht, dass St.Gallen deutlich unterlegen war. Eine Niederlage, die wegen der Knappheit als Argument herangezogen wird, dass es ja gar nicht so schlimm sei. Wir wagen die Prognose: Es ist schlimm. St.Gallen wird in dieser Saison gegen den Abstieg kämpfen.
Minute 90+ – Ein 1:2-Rückstand ist sowas wie das „i find di schono nett“. Man macht sich unnötig Hoffnungen, obwohl eh längst alles klar ist.
Minute 89 – Beinahe hätte YB hier das dritte Tor erzielt. Zigi und dann Stergiou haben etwas dagegen. Kann mir jemand erklären weshalb? Das Spiel ist doch gelaufen.
Minute 87 – Beim Pinkeln Rücksicht nehmen auf andere zeugt von grosser Klasse.
Minute 86 – Auswärts ist der Glücksbisi-Versuch ja eh immer etwas spezieller. Niemand auf der Toilette will die Absicht teilen…
Minute 85 – Eckball FCSG: Resultat wie immer.
Minutee 84 – Der FCSG hat einen Freistoss auf Höhe der Mittellinie. Das Resultat ist einfach nur beschämend: Abstoss.
Minute 83 – Der Berner Plastikrasen sieht heute übrigens grüner aus als wir ihn auch schon gesehen haben, aber das nur so nebenbei.
Minute 81 – P.Z. wechselt weiter: Sutter und Staubli kommen.
Minutee 79 – St.Gallen aktuell so gut wie Manchester United in der Champions League. Wer braucht schon einen Ronaldo?
Minute 78 – Statistiken sind eine Sache, R.S‘ Glücksbisi eine andere.
Minute 76 – Es läuft die YB-Viertelstunde. Die korreliert im Übrigen mit der Viertelstunde, in der die Espen in der ganzen Saison noch kein Tor geschossen haben. Sind Sie auch so optimistisch wie wir?
Minute 75 – Youan, der seit gefühlt allen Spielen der Saison nichts zustande bringt, wir nun auch noch vom Schiri drangsaliert. Er wird eines Fouls bezichtigt, das sicher keines war.
Minute 72 – Kaum erwartet und nun doch real: Wir glauben (ganz vorsichtig und nicht zu optimistisch), dass der FCSG hier noch ausgleichen kann. Aber bevor Sie sich zu viel Hoffnungen machen, ich glaube jeweils auch, dass ich die Lottozahlen „tüpfe“.
Minute 69 – Ums in den Worten eines heute abwesenden Tickerers zu sagen: Schubidubi! Schubert kommt für Gimöno, das muss doch was werden.
Minute 67 – Und da fährt St.Gallen einen Konter über rechts, doch der Kopfball ist „inguardabile“ – aber mir glaubed jetzt langsam dra. Die Berner sind hier reichlich nonchalantes untewegs, das gehört bestraft.
Minute 66 – Herrgottzackmirgebedjetznöduf
Minute 65 – „Herrgottzackmirsindnoimspil!“. Kann nur A.B. hier nur beipflichten. Damit hätte nun wirklich niemand gerechnet.
Minute 61 – Der Stadionspeaker hat uns gerade aufgeklärt: Es war Duah. Ob wirklich nach einem Eckball können wir aber nicht garantieren. Aber sicher nach einer Standardsituation.
Minute 60 – Goal für den FCSG. Nach einem Eckball. Wir haben keine Ahnung, wie das passieren konnte oder wer es war. Es war schliesslich nach einem Eckball.
Minute 59 – Gimöno hat mal wieder das Gefühl, er sei gefoult worden.
Minute 58 – Relativ unmittelbar vor uns sitzt mittlerweile nicht nur Fazliji, sondern auch Babic und Görtler. Letzterer springt des Öfteren auf. Mutmasslich auf Reaktion der Aktionen seiner Teamkollegen. Wir können es ihm nicht verübeln.
Minute 57 – Derweil wechselt Zeidler doppelt und nimmt die in den letzten Spilen immer engagierten Besio und Schmidt raus, lässt dafür den zuweilen mit etwas gar non-chalanter Einstellung spielenden Youan auf dem Feld. Muss man jetzt auch nicht zwingend verstehen.
Minute 55 – Manchmal wünschen wir uns, dass wir einfach keine Ahnung haben. Dann würden wir vermutlich auch noch an einen Punktgewinn glauben. Das beste heute: Kein Mensch, der „Friiiiiistoss“ ruft und wir haben Zugang zum Bierstand.
Minute 52 – Gimöno hat ein Wehwehchen. Für einmal nicht im Strafraum, sonst alles wie gehabt.
Minute 50 – Der Glücksbisi von A.B. hat bisher so semi gewirkt. Aber sind wir ehrlich: Bei dieser Mannschaft auf dem Feld bräuchte es schon die Macht tausender Glücksbisis zusammen.
Minute 47 – In Halbzeit 2 geht’s noch etwas schneller mit dem YB-Tor. 2:0.
Minute 46 – Weiter geht’s.
18.58 Uhr – Die Berner Wurst war gar nicht so schlecht; R.S kündigt bereits den Konsum einer zweiten an. Warum auch nicht, schliesslich sind wir auch während der zweiten 45 Minuten auf den Catering-Stand angewiesen. Die Hoffnung auf Punkte bleibt weiterhin gering, obwohl der Rückstand überschaubar ist – bisher.
18.57 Uhr – Das Pausenunterhaltungsprogramm ist hier wirklich eher schwach. Betim nutzt vor uns den Leerlauf, um mit zwei Damen zu flirten. Auf Insta werden wir in den nächsten Tagen erfahren, ob eine seine neue Perle wird.
18.52 Uhr – Während der Pause wird in vielen Schweizer Stadien richtig laut Musik gespielt; hier nicht. Beinahe unheimlich, alles was man hört ist das Geschnatter in der Berner Kurve und kurz den Speaker im Stadion. R.S. hat auch seit Minuten nichts mehr gesagt, ich wünschte mir, dass er mehr Content liefern würde.
18.51 Uhr –Wir haben die Lasagne nicht probiert, aber wenn sie nicht von der Mamma ist, dann kann sich auch nicht gut sein. Einigermassen überrascht sind wir vom Zwischenstand. 1:0 zur Pause: Das ist besser als befürchtet.
18.49 Uhr – Halbzeit.
Minute 45 – Bald Pause, zum Glück… Die Pausenwurst hatten wir ja schon. Dass wir uns für eine YB-Wurst entschieden haben, hat übrigens den einfachen Grund, dass uns die Verpflegung im Medienraum nicht zugesagt hat. Es gab Lasagne. Und A.B. ist Italiener. Die Qualität stimmte leider nicht.
Minute 43 – Auch der Berner vor uns hat sich über die Schwalbe aufgeregt. Dabei sollte er dankbar sein. Kein Schiri, der bei Sinnen ist, wird Gimöno jemals ein Foul zugestehen.
Minute 42 – WIr haben gerade die obligate Schwalbe unserer Nummer 9 gesehen. Ja, heute spielt sie wieder nach ihrer Rotsperre.
Minute 41 – Da kann St.Gallen einmal kontern und dann schliesst Youan den Angriff mit der Dringlichkeit eines B-Post-Briefs ab.
Minute 39 – Lektion 1 für Auswärtsspiele: Keine Bratwurst, besser mit SENF.
Minute 37 – Nicht nur, dass es keinen Gegentreffer gab, R.S. hat auch gerade Bier und Wurst mitgebracht. Keine Angst, keine Bratwurst, irgendwas Alternatives – mit Senf.
Minute 34 – Es steht immer noch 1:0: Das ist mehr, als wir uns je erträumt hätten. Dass es noch besser wird, glauben wir aktuell aber kaum. Der Glücksbisi von R.S. scheint aber aktuell gerade wirkungslos zu sein, bzw sorgt dafür, dass der FCSG keinen weiteren Treffer kassiert.
Minute 30 – Gelb für Youan. Wieso haben wir nicht gesehen. Der Schiri lieg aber ohnehin (leider) immer richtig, ob wir das wollen oder nicht.
Minute 27 – Die beiden Sitzplatzzuschauer vor uns – ja, jene, die beim „Stirb Hefti“ so empört waren“ – sind offenbar Influencer. Anders lässt sich die Kadenz an Insta-Stories kaum erklären, die die beiden fabrizieren. Sollten Sie heute also einem Angebot aus Bern auf Instagram begegnen, seien Sie wachsam!
Minute 25 – Fertig Fassnacht. Finden wir ja grundsätzlich gut. Ob Fasnacht oder Fassnacht, Hauptsache vorbei. Aber irgendwie auch bezeichnend, wenn man einen angeschlagenen Spieler rausnimmt, weil das hier fürs Heimteam eh schon fast gelaufen ist.
Minute 22 – So schlecht, wie wir es vermuten hatten, ist es bisher nicht einmal. Die St.Galler haben sich etwas vom Startfurioso der Berner erholt und haben nun sogar ab und an den Ball. Ab und zu verlieren sie ihn – okay kann passieren. Merke das aber nur, wenn R.S. seine Hände aufs Gesicht schlägt. Zum Glück macht er es sanft.
Minute 19 – Warum muss er das jetzt auch erwähnen, soooo en Unsympath!
Minute 18 – Der FCSG-Anhang schreit „Hier regiert der FCSG“. Bei aller Sympathie, aber in diesem Stadion haben wir noch nie gewonnen, ein bisschen vermessen ist das schon.
Minute 16 – Ein Eckball für St.Gallen und A.B. sagt tatsächlich „Alles wird guet“. Als hätte er den FCSG die letzten drölf Jahre keine Eckbälle treten sehen.
Minute 13 – Nach Felgaufschwüngen sahen wir jeweils auch nicht besser aus, mein Freund.
Minute 12 – Aber im Ernst: Mit Gegentoren und Niederlagen kann man ja als FCSG-Fan gut umgehen. Aber Spieler (hüben wie drüben), die sich wälzen und keine fünf Sekunden später wieder ganz normal weiter laufen?!
Minute 11 – „Stirb Hefti“: Ja, das hat R.S. soeben gesagt. Die Leute in der Reihe vor uns haben auch ganz verdutzt geschaut.
Minute 10 – Und wir *räusper.
Minute 7 – Ich frage mich ja immer, ob man da als YB-Fan (oder früher: Basel-Fan) tatsächlich noch Glücksgefühle verspürt. Sind wir ehrlich: Gegen dieses St.Gallen würde die U12 des FC Hinterbümpliz auch nicht chancenlos auf dem Platz stehen. Das Einzige, was hier Super-League-Niveau hat, sind die Fans, die sich das noch antun.
Minute 6 – Und die nächste Chance für YB. Und jedes Mal diese Stimmung, die durch das ganze Stadion aufkommt. Zum kotzen hier.
Minute 5 – Jedes Mal wenn es passiert, frage ich mich, weshalb andere Teams wissen, wie man Eckbälle tritt.
Minute 3 – Ging doch etwa drei Minuten bis zum Gegentor.
Minute 2 – Nach gefühlt siebzehn Saisons Ticker-Einsätzen ist für uns immer noch schwierig zu verstehen, warum sich so eine Haupttribüne erst nach dem Anpfiff füllt. Aber item, Fazliji sitzt jetzt mehr oder weniger vor uns und versucht Optimismus auszustrahlen. Er kommt ja schliesslich aus dem Chancental.
Minute 1 – Und man sagt Schalta, A.B. Schäler geht auch, aber Schalata ist besser.
Minute 1 – „Magsch Apfiff schribe und i gang go Bier hole?“, fragt A.B. Ich nicke still. Apfiff.
17.58 Uhr – Feuerwerk im Auswärtssektor – ausgiebig. Vermutlich deshalb waren die alle so gut drauf im Extrazug. Die Berner Kurve setzt hingegen beim Einlauf der Teams auf Fahnen und Schäle (oder sagt man Schals?)
17.57 Uhr – Auf italienisch würde das ganze einfach noch viel schöner klingen – scusi, aber dort freagt man zuvor noch, vor welcher Tür sich die Warteschlange gerade bildet.
17.55 Uhr – Schon vor Anpfiff stellt der mitgereiste FCSG-Anhang Vermutungen an, dass die Mutter von einem YB-Verteidiger mit grün-weisser Vergangenheit eine gewisse Profession ausgeübt hätte.
17.53 Uhr – Die Mannschaftsaufstellung von YB wird verlesen, die YB-Fans schreien irgendwelche Namen in die Runde und A.B. meint: „Sottig Lüt händ hüt Freud.“ Auch er ist nicht gerade das, was man einen Optimisten nennen würde.
17.52 Uhr – So schlimm kann es nicht sein, der gute Herr hat schon wieder leer. Becher wohlgemerkt, nicht Flasche.
17.51 Uhr – Schlimm an diesem Bern: Es gibt Feldschlösschen. Gut sind wir nicht nüchtern angereist.
17.50 Uhr – Haute performance, vraiment.
17.49 Uhr – Meine Wein-Trink-Performance im Februar 2021 in Genf war durchaus eine Höchstleistung, bissoguet!
17.48 Uhr – „Hochleistungen“ stimmen schon. Höchstleistungen haben im Umfeld des FCSG seit etwa 2000 nichts zu suchen.
17.46 Uhr – „Hochleistungen“: Aber mir wird ein fehlender Buchstabe vorgeworfen. Nun gut, R.S. ist offenbar eben doch ein Profi. Laut ihm gesellt sich heute auch Ruiz zu den ganzen Ausfällen. „Addduktoren“, sagen unsere Quellen.
17.44 Uhr – A.B. mit einem berechtigten Nachtrag zum Auftreten von F.O. im Extrazug. Er trank Rotwein aus dem Tetrapack. Weil – Zitat – „diä alte Italiener händ dä au kauft“.
17.43 Uhr – A.B. sucht schon Ausreden, warum er heute nichts zum Spielverlauf sagen kann: „Us dere Position gsehni eifach nüt.“ Ich vermute ja, das hat andere Gründe. Aber item, erwarten Sie keine Hochleistungen von uns.
17.41 Uhr – Auch in diesem Extrazug unterwegs: SENF-ab-und-an-Tickerer F.O. Von ihm kommt die sehr zutreffende Aussagen: „Weisch, keine i dem Extrazug glaubt au nur bizli an en Sieg. Aber trotzdem simmer alli do. Da findi schö.“ Dem kann man nichts mehr hinzufügen.
17.40 Uhr – R.S und ich. sind heute mit dem Extra-Zug nach Bern gereist. Wir waren mit Abstand die ältestens im Wagen und haben folgendes festgestellt: Die Jugend von heute, hört die Musik der Jugend von gestern.
17.35 Uhr – R.S. gibt sich heute als Miesepeter. Er sagt der Tagblatt-Journalistin gerade, dass er noch nie so wenig Hoffnungen auf einen Punktgewinn hatte wie heute. Ich zwar auch, aber ich posaune es zumindest nicht so heraus. Übrigens: Wir haben bereits Bier bezogen, zum Glück bekommen wir welches.
17.34 Uhr- Hätte ich es doch nur mit einem „z“ geschrieben. Aber was solls. Ich bin ziemlich in mich hineingekehrt. Die Ruhe selbst. Und ich nehme mir heute die Worte von P.Z. von der gestrigen PK besonders zu Herzen. Er meinte, dass der FCSG heute einfach drauf los spielen soll. Also alles wie immer in Sachen Taktik vor dem heutigen Ticker.
17.30 Uhr – Was A.B. als SEN-Ticker ankündigt, hat nichts mit Japan zu tun. Auch nichts mit Vielfliegerstatus bei der Swiss. A.B. hat ganz einfach im Extrazug nach Bern ein F gegen ein Bier eingetauscht. Man kann es ihm nicht verübeln.
17.29 Uhr – Grüezi mitenand und herzlich willkommmen zum SEN-Ticker live aus dem Ort des Grauens: dem bisher uneinnehmbaren Berner Wankdorf.