Sion vs. FCSG 3:1 – Niederlage im Wallis

Der FC St.Gallen geht in der ersten Halbzeit in Führung und verliert die Partie dennoch. Auch der Laptop von R.S. hat ab einem gewissen Punkt genug. Die Partie zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Sion – FCSG 3:1

22.23 Uhr – Der FCSG verliert 1:3 in Sion. Die Ostschweizer zeigen einen beherzten Beginn. Der Laptop von R.S. ist offenbar futsch. Und dafür sind wir stundenlang mit dem Extrazug hierhin gefahren. Prost Mahlzeit, wir sagen auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal.

Minute 90+ – „Allez, allez, allez“ dominiert hier die Szene während der Schiedsrichter abpfeift. Es begann gut für den FCSG, es endete jedoch einmal mehr in einer Auswärtsniederlage.

Minute 90+ – Die St.Galler sind hier zwar noch einmal im Angriff, aber die Aktionen sind wirklich sehr harmlos. Ihr verpasst hier also nichts.

Minute 90+ – R.S. und ich reden gar nicht mehr darüber, dass hier noch etwas auf dem Feld geschieht. Die wirkliche Frage ist, ob die Garantie für seinen Laptop noch läuft.

Minute 90 – Es scheint eine weitere Auswärtsfahrt zum Vergessen zu werden. Glücklicherweise haben wir auf der Heimfahrt genügend Zeit, das zu bewerkstelligen.

Minute 86 – Zu Beginn waren sie kaum zu hören, doch plötzlich haben die Heimfans hier ziemlich viel Spass. #nichtlustig

Minute 85 – Nicht nur der Laptop von R.S. sondern auch Cabral verabschiedet sich in den Feierabend. Er sieht gelb-rot.

Minute 84 – Weiter schwarz auf dem Bildschirm von R.S. Das Bier so lange hat, um seine Wirkung zu entfalten, ist mir neu.

Minute 82 – Der Laptop von R.S. will nicht mehr. St.Gallen irgendwie auch nicht. Die Hoffnung auf Good News innert der nächsten Minuten schwindet.

Minute 79 – Der Bierstand war übrigens verlassen. Nicht nur, dass niemand anstand, selbst der Herr am Zapfhahn war nicht vor Ort. Er kam dann aber relativ zügig aus seinem Kabäuschen und sagte: „Je suis content“, als ich zum Abschied „Hopp Sanggallä“ gesagt habe.

Minute 73 – Ich hoffe, dass es nicht am Bier liegt, dass ich zu Beginn über den Lapot von R.S. geschüttet habe. Mein Laptop ist aber noch da. Und ich bin gerade vom Bierstand mit zwei neuen Bechern zurückgekehrt.

Minute 72 – Technische Probleme beim SENF. A.B. holt Bier und R.S.s Computer will sich updaten.

Minute 69 – Gümenot stand bereits das erste Mal nicht dort, wo ein Angreifer stehen muss. Wenn er es getan hätte, dann wäre aus der letzten Tohuwabohu-Aktion im Sittener Strafraum eben mehr passiert.

Minute 68 – „Alles wird guet, dä Gümenot spielt“: R.S. driftet in den Sarcastic Mode ab. Das heisst meist nichts Gutes.

Minute 67 – Nei Ehrewort, hüt alles Gugus. Ich hoffe, dass M.M. heute keine Wetten getätigt hat. Das einzig Gute: Ich habe so überhaupt nicht kalt während alle um mich leicht frieren und kalte Hände haben.

Minute 66 – A.B. hat einen Blick auf seine Livescore-App gewagt. Offenbar läufts heute überall schlecht. „Worum lueg i dä Sport überhaupt no?“, fragt er. Die Antwort suche ich auch seit etwa 1995.

Minute 65 – „Wenns so witer goht, mömmer no meh Bier hole“, sagt A.B. Ich kann dem nichts beifügen.

Minute 64 – Jetzt gehts hier schneller als das Haarewaschen. Sion erhöht auf 3:1. Ich glaube, dass der nächste Ausflug zum Bierstand – trotz der Entfernung – kurz bevor steht.

Minute 62 – Mitten in diese nostalgischen Brügglifeld-Erinnerung fällt das 2:1 für Sion.

Minute 58 – Kurz danach muss der Sion-Goalie gepflegt werden. Und mir fällt dabei zum ersten Mal auf, dass bei solchen Situationen auf der Anzeigetafel die Werbung eines Medizinalprodukts (nennt sich das so?) erscheint. Erinnert mich etwas an das Aarauer Brügglifeld mit „Dä Bahreisatz wird ihne präsentiert vo Perskindol.“

Minute 57 – Die Quote ist unter 50%. Aber item, hier gehts um Fussball. Und da wird grade Görtler ausgewechselt, damit Staubli ins Spiel kommen kann.

Minute 56 – Und vermtulich waren nicht einmal alle diese R.S. in der RS. Aber das ist nur eine Vermutung des italienischen Staatsbürgers, der ohnehin keinen Militärdienst geleistet hat.

Minute 55 – Und er ist auch nicht der andere R.S., der zum Kollektiv gehört. Und schon gar nicht, der andere R.S., der zum Kollektiv gehört. Ersterer hat heute frei, Zweiterer hat heute grad seine Ferien abschreiben müssen, wovon auch der R.S. betroffen ist, der hier gerade schreibt. Alles klar?

Minute 54 – Der R.S., der heute fürs Tagblatt schreibt, ist übrigens nicht der R.S., der auch zu unserem Kollektiv gehört und dies auch ab und an tut. Eigentlich schon verheerend, dass es so viele R.S. gibt. Da soll noch jemand den Überblick behalten.

Minute 53 – Es war ja zu erwarten, dass wir heute angeheitert ankommen. Eigentlich ist es gar nicht so schlimm. Leider steht diese Behauptung angesichts der Biertropfen auf den Laptops auf wackeligen Beinen.

Minute 52 – Entwarnung, auch A.B.s Computer ist bierresistent. Als hätten wir beide unsere Arbeitsgeräte nach potenziellem Einsatzgebiet ausgewählt.

Minute 51 – A.B., der zu Beginn des Spiels Bier auf meinen Laptop geschüttet hatte, hat jetzt Bier auf seinen Laptop geschüttet. Der Bildschirm ist grad schwarz.

Minute 50 – Der Bier-Händsche ist kurz nach der Glühbirne die beste Erfindung der letzten Jahrtausende. Mindestens.

Minute 49 – Die Gastgeber mit einer guten Chance, die FCSG-Goalie Zigi zunichte macht.

Minute 48 – Heineken und das ausserhalb des Stadions. Zum Glück haben wir Bier im Rucksack. Ab jetzt gibts für uns Schüga.

Minute 47 – Habe gerade von R.S. erfahren, dass er selbst in der Kurve Bier-Händsche benutzt. Und bei den Auswärtsfans haben offenbar auch einige kalte Hände. Anders kann ich mir die Zahl der Fackeln, die eben gezündet wurden, nicht erklären. Ob das wirklich warm gibt, weiss ich ehrlich gesagt nicht aus eigener Erfahrung.

Minute 46 – Die zweite Halbzeit läuft.

21.25 Uhr – Auch SENF-Kollege R.S. hat kalte Hände. Keine Ahnung weshalb. Ich nehme an, dass es am Namen liegt.

21.23 Uhr – Habe gerade R.S. vom Tagblatt die Hand gegeben. Der Kerl hat kalte Hände, das glaube ich ja kaum. Meine sind schön warm. Unweigerlich taucht die Frage auf, ob das lediglich am Bier liegt.

21.20 Uhr – Wir sind immer noch etwas perplex, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Haupttribüne hier das Stadion verlassen müssen, wenn sie ein Bier kaufen möchten. Das gibts sonst wirklich nirgends.

Halbzeit – R.S. sucht derweil ein Plätzchen für kleine Jungs.

Minute 45 – St.Gallen kommt noch mal zu einer Chance, doch der Schuss ist zu schwach. Gleich ist Halbzeit.

Minute 40 – Sion seit dem Führungstreffer im Aufwind. Hoffentlich ist bald Pause.

Minute 37 – Ich wurde gerade zweimal gefragt, ob sich da beim Gegentreffer Stillhart düpieren liess in der Verteidigung. Offenbar haben hier immer noch alle das Gefühl, dass ich hier ganz genau den Match verfolge.

Minute 35 – Huch, gerade gemerkt, dass Ruiz im letzten Spiel auch nicht von Beginn weg gespielt hat. Aber das wars dann wirklich mit den Änderungen in der Startelf. Das wichtigste ist ohnehin, dass Zigi spielt. Den Treffer der Sittener konnte er aber gerade auch nicht verhindern. Ausgleich.

Minute 34 – Damit wir das Thema Aufstellung noch ganz abgehandelt haben: Es ist die einzige Änderung in der Startelf der St.Galler.

Minute 33 – Ja, Sie kombinieren richtig. Sutter spielt von Beginn weg.

Minute 32 – Sutter macht seinen Job nicht so schlecht, wollte ich gerade schreiben. Dann erobert er wieder einen Ball, lässt sich aber nachher etwas gar leicht von den Beinen holen.

Minute 30 – Das Bemerkenswerte am letzten Eintrag: Weder R.S. noch ich würden uns als Hundefreunde bezeichnen.

Minute 29 – Auf dem Feld wird gerade ein Sittener gepflegt. Wir nützen die Unterbrechung für (verfrühte Geburtstagsglückwünsche). Tuttoceneri-Experte R.Z. hat uns verdankenswerterweise darauf aufmerksam gemacht, dass der Dackel von Rasenmäher-Experte T.A. morgen Geburtstag feiert. Wir wünsche alles Gute und alle Knochen dieser Welt!

Minute 27 – Es wird langsam frischer. Der Kollege vom Tagblatt neben uns bläst sich bereits in die Faust. R.S. zieht den Reissverschluss seiner Jacke zu und ich habe mittlerweile meine grünweisse Nikolausmütze montiert. Aber eigentlich ist es immer noch erträglicher als erwartet. #Schichtenpower

Minute 26 – Eckball für Sion. Leichtes Chaos im St.Galler Strafraum, doch am Ende bekommt der FCSG einen Freistoss zugesprochen.

Minute 24 – Der Treffer fiel übrigens, als beide Fankurven Spruchbänder gegen die drohende ID-Pflicht präsentiert hatten. Eine gemeinsame Aktion, wie es schien.

Minute 24 – Aus dem Nichts, ja, aber der FC St.Gallen war doch bisher die leicht bessere Mannschaft. Nicht drückend überlegen, aber besser.

Minute 23 – Der Schein trügt nicht. Das Tor kam jetzt aus dem Nichts. Und St.Gallen direkt mit dem nächsten Abschluss, der R.S. ein Raunen entlockt.

Minute 22 – Toooor für den FC St.Gallen. Görtler tankt sich in den Strafraum. Der Ball landet bei Youan und der haut ihn rein.

Minute 19 – Ich bleibe dabei: Torch ist Schmutz.

Minute 18 – „Leicht in die Haare“ bedeutet, dass A.B. den Wert von Old-School-Deutsch-Rap partout nicht erkennen wollte.

Minute 17 – Auf der uhuere langen Fahrt hatten R.S. und ich übrigens ziemliches Musikglück. Anstatt heillosem Gepumpe und hirnlosem NzNzNz kamen wir in den Genuss einer Hit-Auswahl aus den 90er- und 00er-Jahren. Dabei kamen wir uns auch leicht in die Haare. Über Musikgeschmack lässt sich bekanntlich streiten.

Minute 15 – Die grossen Massen zieht das Spiel hier im Wallis offenbar nicht an. Haupt- und Gegentribüne sind eher spärlich gefüllt.

Minute 13 – Erste Grosschance für St.Gallen. Youan alleine vor dem Sittener Goalie – ist das wieder Fickentscher, gnihihihi -, aber er verschiesst.

Minute 11 – Dass die Schweiz Recycling-Weltmeister ist, sieht man im Wallis ganz besonders. Der aktuelle Trainer an der Seitenlinie wurde schon zweimal eingeschmolzen und steht nun zum dritten Mal an der Seitenlinie.

Minute 10 – Und da hat sich  erstmals ein Sittener alleine vor Zigi präsentiert. Aber die ganze Panik war umsonst: Abseits.

Minute 8 – Auf der (unhuren langen) Hinfahrt haben wir uns mit diversen Mitreisenden über die Erfolgsaussichten des FCSG unterhalten. Geeinigt haben wir uns auf: Der erste Eigenfehler entscheidet die Partie.

Minute 7 – Was A.B. damit sagen will: F.O., auf dem Heimweg bitte bei uns mit besagter Rotweinflasche vorbeischauen.

Minute 6 – Unser Teilzeit-Tickerer F.O. war heute übrigens ohne Rotwein-Tetrapack im Extrazug unterwegs. Stattdessen hatte er ein Bier dabei und offenbar sogar Rotwein in einer Glasflasche. Letzteres können wir jedoch nicht mit Sicherheit bestätigen.

Minute 3 – Gott sei Dank funktioniert der Laptop von R.S. und wir lachen bereits über mein Malheur.

Minute 2 – Und kurz danach einen Eckball. Aber nun ja, Sie kennen das.

Minute 1 – Achtung, fertig, los. Kurz nach Anpfiff hat der FCSG bereits den ersten Freistoss. Er macht jedoch nicht viel daraus, es gibt Eckball.

20.28 Uhr – Die Teams sind auch da und haben soeben den Rasen betreten. Für die St.Galler Fans Anlass genug das erste Feuerwerk zu zünden. Es ist zwar nicht so kalt wie erwartet, aber der eine oder andere im Auswärtssektor ist sicherlich nicht unglücklich über die Wärme der Fackeln.

20.27 Uhr – Ich verschütte prinzipiell ja nicht gerne Bier. Aber es war ein Heineken. Da schmerzt der Laptop des Kollegen mehr als der vergossene Gerstensaft.

20.24 Uhr – Ich bin wieder da und aus alli (4) wurde gerade eins weniger, als ich ein Bier über den Laptop von R.S. geschüttet habe. #sorry Sein PC sollte aber noch funktionieren. Aber er muss ihn jetzt neu starten. #wirhoffen

20.15 Uhr – A.B. ist seit geraumer Zeit verschollen. Meine Hoffnung steigt, dass er „Alli“ wörtlich genommen hat.

20.09 Uhr – „Weisch, wo dä einzig Bierstand isch?“, fragt A.B. „Usserhalb vom Stadion“, antwortet er gleich selbst. Auf die folgende Frage, wie viele Bier er mitbringen soll, antworte ich optimistisch mit „Alli“.

20.08 Uhr – Kein Vergleich zum letzten Mal, als ich hier war: R.S. und R.S., im Lockdown, bei gefühlten -20 Grad, kein Bier.

20.06 Uhr – Gar nicht so kalt hier, wie wir befürchet hatten. A.B. ist meinen seinen zwölf Schichten masslos überausgestattet.