FCSG vs. FC Luzern 0:0 – Keine Tore in einem dürftigen Spiel

Das Spiel zwischen St.Gallen und Luzern war in etwa das, was die Tabellenposition im Vorfeld erahnen liess. Ein mühsamer Kampf, wenige Chancen, keine Tore. Freuen kann sich über das Unentschieden nur Vaduz. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

FCSG – Luzern 0:0

22:21 – Aus die Maus. Nichts zählbares dabei. 0:0 von Anfang bis Ende. Man ahnte zwar, dass die Spieler wüssten, was eigentlich die Idee des Spiels sei, sicher sind wir uns aber nicht. Seis drum, am Mittwoch gehts weiter. Wir bedanken uns und wünschen gute Erholung. Bis bald!

Minuten 90+ – Wo kann ich meine verlorene Lebenszeit zurückfordern? Mein Puzzle zu Hause hätte mich sicher mehr fasziniert.

Minute 90+ – In der Nachspielzeit muss Zigi retten. Das hätte das 1:0 für die Luzerner sein können. Glück gehabt. Beziehungsweise Zigi gehabt.

Minute 90 – R.S. mit der klaren Ansage an mich. „Wenns am Mittwoch wieder sonen Schissgingg isch, isch dini Ticker-Karriere Gschicht.“ – Danke, so baut man neue Mitarbeiter auf. Nicht.

Minute 89 – Aus „Hallo“ wird jetzt „HEEEEEEEY!“  – wir sind ja flexibel.

Minute 88 – Inzwischen auch Babic im Spiel. Seine erste Aktion war ein „Hee, hallo“ in Richtung Schiedsrichter. Solider Einstand.

Minute 87 – Ein Luzerner beim Einwurf. Keiner bietet sich an. Ein „Hallo?!“ in die Runde. Im Krematorium gibts mehr Reaktionen. Spielzusammenfassung, done.

Minute 86 – „Am Schluss muesch no Angscht hat“, sagt M.M. Muss man doch immer…

Minute 83 – Der Luzerner Wehrmann kriegt Gelb. Hat sich wohl zu fest gewehrt. Äxgüsi, es ist wirklich nicht mehr los.

Minute 80 – „Muesch pfiffe“ raunt R.S. – Schiri machts. Sag mal Gurke R.S., ähh ich meine sag mal „Machs s’1:0“ Hopp!

Minute 78 – Schaub sei doch ganz ein Braver, findet M.M. Und ich muss ihm zu meinem eigenen Erstaunen recht geben. Ich mach mir fast etwas Sorgen. Obs ihm nicht gut geht?

Minute 77 – Nochmals das müssige 1:0. Sauguter Ball in die Mitte. Aber der Assi hebt die Fahne. Mittlerweile ein eher unnötiges Spiel, bringt gerade keinem was. Ausser Vaduz, ja der Fürst freut sich…

Minute 75 – Das hätte das 1:0 sein müssen. Gleich doppelt. Zwei gute Chancen, insbesondere der Nachschuss von mutmasslich Duah hätte im Netz zappeln müssen.

Minute 74 – Der Toxic-Kommentator sagte gerade live on air „Stergiou spilt än lange Ball uf dä …. i weiss au nöd uf wer dä hät sölle.“

Minute 73 – das Spiel plätschert dahin. So schleppend, also so mehr Staudamm-mässig. Für das habe ich den Tickerjob beim Bächlistau-Verein abgelehnt?!

Minute 70 – M.M. trinkt einen Schluck Wasser und muss husten. Eine ganz natürliche Abwehrhaltung des Körpers, der das Bild des Stadions nicht mit dem wahrgenommenen Geschmack auf der Zunge in Übereinstimmung bringt. Kein Grund zur Beunruhigung. Sollten die Phänomene jedoch auch beim Konsum von Bier anhalten, empfehlen wir einen Termin bei Dr. O.W.: dr-o-w@senf.sg.

Minute 68 – Es ist wahrlich kein Leckerbissen, dieses Spiel. Ob wir es Ende Jahr in der Auswahl der Top 180 Spiele der Saison sehen? Oder, wie R.Z. schreibt: „Mer blüeted d’Auge.“

Minute 67 – Görtler mit dem Griff ans Knie. Scheint etwas nicht ganz ok zu sein. Aber es ist Görtler, solange die Halsschlagader hält, spielt der fertig. Ganz sicher.

Minute 62 – Auch St.Gallen wechselt. Neben Junior kommt wahlweise „Wieso hät dä kei Hoor?“ (M.M.) oder „Isch da än Junior, mit dene blonde Hoor?“ (R.S.). Es war dann doch Stillhart.

Minute 61 – Das FM1-Orakel neben mir malt ein ganz düsteres Bild. Und just in dem Moment verzieht der eingewechselte Sorgic nur knapp. Habe ihn massgeregelt, jetzt gewinnt SG 1:0. Goht jo, dasmer immer luut werde mue.

Minute 60 – Der abwesende R.S. meldet sich per Whatsapp. Hämisch schreibt er: „Vil Spass, dä Schaub chunnt.“ Er ist ganz offensichtlich auch schon gegen Luzern im Einsatz gestanden.

Minute 59 – Das Problem an diesem Dreifachwechsel: Schaub geht raus. Also sitzt er jetzt eine halbe Stunde vor uns. Uns grauts.

Minute 59 – Luzern mit einem Dreier. Also, Wechsel, gäll. Schürpf, Sorgic, Tasar. Meiner Meinung nach alle eher Offensive. Heisst hinten fehlen dann Spieler. Fussball kann so einfach sein.

Minute 57 – Nach einem Foul der Luzerner sage, dass das doch Gelb geben müsste. Ein anderer Tribünengast ist noch überzeugter. „Gäääääääääääääääääl“, schreit er. Schiri Tschudi folgt nicht.

Minute 56 – Zigi lässt dann aber gleich den Maradona folgen. Nein, nicht mit den Händen. Füsslerisch vernascht er den heranstürmenden Luzerner. Bravo von mir!

Minute 55 – Zigi mit einem Dani-Lopar-Gedenkabstoss. „Lago mio“ meint M.M., dabei gehts für ihn erst nächste Woche an den See nach Lugano.

Minute 53 – Ich hänge gedanklich noch immer beim D-Junioren-Nachmittagstraining fest. Damals wie heute frage ich mich, warum „tröchnen ab“ und „machn nass“ das Gleiche bedeuten. Auch hier habe ich schon öfters nach #followerpower gefragt. Wann kann endlich wer helfen?

Minute 52 – Cabral mit zwei Extremzuspielen. Wir auf der Medientribüne schwitzen mit, Kurt aus der wöchentlichen Saunagruppe wäre neidisch…

Minute 50 – Der vierte Offizielle an der Seitenlinie sieht aus wie der Ersatz-Trainer einer D-Junioren-Mannschaft beim Dorfverein. Der eingesprungen ist, weil der eigentliche Trainer für einmal am Mittwochnachmittag um 15 Uhr keine Zeit hatte. Leicht ergraut, steht er da. In einer langen, warmen Trainerjacke. Tausendfüssler an den Schuhen, die mangels Bewegungsradius so sinnvoll sind wie ein Winterreifen, wenn man kein Auto hat. Wir hören ihn Sprüche sagen wie „Meh Isatz, bis ez lauft do nur mini Nase.“

Minute 49 – Die „Kollegen“ haben Bier. Wir nicht. „Dörmer da?“ „Damer da dör!“ Verwirrtheitheit und eine neue Planungphase für nächstes Mal!

Minute 47 – Nun spielen die San Galler weg von mir, weitere Distanz um die Spielsituation zu analysieren. Mehr journalistischer Freiraum – yaay! R.S. übernehmen Sie, bisch nöcher.

Minute 46 – Weiter gehts!

21.25 Uhr – Einige Luzerner hampeln auf dem Rasen rum, Scheint ein Warm-Machen zu sein. Bei SG niemand, scheint drinnen Schüga zu geben. Bin gleich wieder da…

21.21 Uhr – An dieser Stelle möchten wir gerne die paar FCSG-Mitarbeiter loben, die hier in jeder Pause auf dem Rasen Werbung auslegen, die von niemandem gesehen wird.

Minute 46 – Fertig lustig. Also für die erste Halbzeit. Zusammengefasst war es ein Fussballspiel. Danke, habe fertig.

Minute 44 – „Geil, s’eskaliert.“ Fazliji und ein Luzerner haben sich nicht gern. Danach geben sie sich die Hand. Dabei darf man das doch grade gar nicht.

Minute 43 – Ball an der Hand. Strafraum. VAR. Penalty SG? Nein, doch nicht. Wir sind uns einig. Handball wäre spannender.

Minute 42 – Muheim würde gerne einwerfen, kriegt aber zwei Bälle. Das überfordert ihn. Dann hat er plötzlich gar keinen mehr. Slapstick.

Minuute 40 – Luzern von der Mittellinie. Sucht jemand in der NFL noch einen Kicker? Schaut euch weiter um…

Minute 38 – Luzern mit einer Chance aus dem Nichts. Ein Weitschuss geht an die Latte. Pfosten trifft Latte, gewissermassen. Das war bisher die knappste Angelegenheit.

Minute 36 – Apropos „jedes Mol“. Flick verlässt die Bayern. P.Z. im Gespräch? Noch zu früh? Frage für einen nervigen Kollegen.

Minute 35 – St.Gallen fängt den Ball ab, Görtler schaltet schnell um, spielt dann aber quer statt in die Spitze. Kurz darauf flieg Guillemenot um und ein Luzerner schreit „Jedes Mol“.

Minute 34 – Luzern mit langem Ball, der Schiri-Assi hebt die Fahne. Aus der Luzerner Verteidigung Unverständnis. R.S. ebenfalls mit Unverständnis. Schön, oder?

Minute 33 – St.Gallen hatte mal wieder einen Eckball. Wissen Sie, was daraus geworden ist? Richtig.

Minute 32 circa (mached mol die ahzeigetafle ah) – Gui mit tollem Tunnel, Göschenen-Airolo wäre neidisch. Freistoss SG, HOFFNUNG!

Minute 29 – „Chasch tschäddere loh, denn gömmer nocher ine.“ Eben so gehört von einem Radiojourni. Nun bin ich etwas verwirrt.

Minute 27 – Danke. Hättest auch mit den Konsequenzen leben können… Back to bisiness. SG am Drücker, die zündende Idee fehlt noch. Hat jemand Feuerwerk zur Hand?

Minute 25 – Neuling M.M. fragt, ob er zum Glückbisi dürfe. Ich schätze zwar die Unterwürfigkeit, sehe in mir aber keine Autorität. Habs trotzdem erlaubt.

Minute 24 – Die wohl bisher beste Chance des Spiels. Doch zum Schluss vergibt mutmasslich Ruiz. Vielleicht hätte Duah aber schon vorher auf Quintilla durchlassen sollen? Sagen wir nur, weils ein Journi neben uns so in den Raum gestellt hat. Der wirds ja wohl wissen.

Minute 22 – Fallrückzieherfehlversuch (Geils Wort, scbhribtmer da zeme?) von einem Luzerner. Und jetzt ist er kaputt, wie früener, wents nöd chasch…

Minute 19 – Nebenan geben sich die Jungs vom Radio so richtig Mühe, um aus einem richtig lahmen Kick einen Hollywood-Blockbuster zu machen. Fair play, Jungs. In meiner Wasserflasche tut sich mehr als auf dem Feld…

Minute 17 – Auf der Gegentribüne macht der ehemalige koreanische Nationalspieler Ky-Bun Park Werbung für seine Sporttherapie-Angebote, die er nach der Karriere lanciert hatte. Therapieren statt operieren steht da. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass im ersten Wort Rap und im zweiten Oper enthalten ist? Sie sehen, es ist nicht viel los.

Minute 15 – Zweiter Eckball SG. Naja, nicht erwähnenswert. Ich bin neu, machs trotzdem. Aus der oberen Reihe trompetet noch Trappatoni ein leises „Cazzo“!

Minute 13:12 – hihi.

Minute 10 – Weiterhin Konfusion auf der Medientribüne. Toxic fragt: „Häts Gäääl geh?“ Unsere Antwort „Bi üs scho. Wa dä Schiri macht, isch üs glich.“ ist nicht ganz zufriedenstellend. Daraufhin stellt sich aber heraus, dass auch der FM1-Tickerer Gelb gegeben hat. Und Toxic hat das gelesen. „Muesch abluege.“ Willkommen im Journalismus-Grundkurs.

Minute 9 – wir hören hier vom Luzerner „Gspändli“ schon „isch wieder typisch St. Gallen“ – kein Wort verstanden und was er meint, checken wir noch viel weniger. Derweil Eckball, SG!

Minute 7 – „Da git doch ä Gäääli“, sagt auch einer der wenigen Tribünengäste. Aber gabs wirklich Gelb? Hats wer gesehen? Ich sitze heute ausnahmsweise an einem Medienplatz, der mit FM1Today angeschrieben ist, und hab trotzdem noch keine Ahnung.

Minute 7 – Cabral startet unwiderstehlich zum Sololauf, Finish ist am ersten Verteidiger. Immerhin Freistoss und Gelb für Luzern. Zimli sicher…

Minute 5 – Ein Luzerner zieht alleine aufs Tor. Dass er aus dem Abseits gestartet ist, sieht sogar der Platzwart, der gerade den Rasenmäher in der Garage versorgt und gar keine Sicht aufs Spielfeld hat. Im Gegenzug könnte Duah eine gute Chance kreieren (schreibt man das so?). Seine Kombination aus Flanke und Schlenzer ist aber nicht das richtige Mittel.

Minute 5 – kriege gerade Angebote im Whatsapp, da ich direkt hinter P. Schürpf aus Luzern sitze. Kleiner Flaschenwurf, ihr sagts niemanden, oder?!

Minute 3 – Ball hin und her, laaaaangweilig! Mached mol eh Gool!

Minute 1 – Mit dem Anpfiff die erste Hiobsbotschaft. Eine Luzerner Radiostation hat ihr Personal direkt hinter uns platziert. R.S. grüsst A.B. mit einem herzlichen „Friiiistoss“.

Minute 1 – Das Spiel läuft.

20.29 Uhr – Schiri ist Lionel Tschudi. Der einzige Lionel, vor dem ich viel Respekt habe, heisst Hutz und ist Anwalt.

20:25 Uhr – Nächste Prognose. Bin zwar doch schon lange im Business, aber was Luzern heute aufstellt, deutet auf eine Mauer-Taktik hin. Hoffen wir mal, dass die Mauer etwas so dicht ist, wie Trump selber.

20.23 Uhr – Schon vor diesem Spiel hat Sion gegen den FCZ 2:2 gespielt, obwohl sie bis zur 85. Minute in Führung lagen. Wir wagen eine Prognose: Sion erwischts dieses Jahr.

20:20 Uhr – Sali zämä! Besondere Ehre für mich, danke daher! Kleiner Tipp, bevor es soweit kommt, wie vor 5 Jahren, breche ich das Spiel persönlich ab. At your service, let’s go!

20.18 Uhr – Heute zum ersten Mal am Ticker: M.M. Eine besondere Ehre, denn heute ist für den SENF-Ticker ein Freudentag! Vor genau exakt fünf Jahren haben wir zum ersten Mal live aus dem Stadion getickert. Das Resultat von damals erwähnen wir an dieser Stelle nicht. Wir sagen nur: Don’t look back in Angha.

20:17 Uhr – Darum ganz zum Ende noch ein junger Ersatzspieler im Tor. Ergebnis: Nicht der Rede wert…

20.15 Uhr – Bei den Luzerner steht für die letzten Minuten der Aufwärmphase Zibung zwischen den Pfosten. Das machen ja alle Mannschaften so, dass der erste Torhüter früher schon zurück in die Kabine geht. Anders als bei den anderen Mannschaften gehts Luzern aber darum, dass die Stürmer kurz vor dem Anpfiff noch genügend Erfolgserlebnisse verbuchen können. Das ist aber, siehe Eintrag vorher, nicht von sehr viel Erfolg gekrönt.

20.14 Uhr – Wenn die Luzerner so spielen, wie sie sich warm machen, dann können die Jungs gleich in der Kabine bleiben. Die Videowand am Stadiondach fürchtete sich schon mehrfach…

20.12 Uhr – Wir haben unvernünftig früh unsere Plätze eingenommen. So müssen wir dem Gast aus Luzern schon beim Aufwärmen zuschauen. Und nachher sitzen deren Ersatzspieler wieder direkt vor uns. Wir hoffen inständig, dass Schaub auf dem Platz steht, damit er uns nicht schon wieder auf die Nerven geht.