FCB vs. FCSG 2:2 – Basel und St.Gallen spielen unentschieden

Nach einer starken ersten St.Galler Halbzeit erzielen die Basler in der zweiten Halbzeit den Anschluss- und Ausgleichstreffer. Der FC St.Gallen kann hier nur einen Punkt nach Hause nehmen. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Basel – FCSG 2:2

Schlusspfiff – Fedayi San beendet die Partie, die 2:2 und gefühlt unfertig endet. Die Muttenzerkurve bebuht noch einmal Zigi, «ä scheeni Fasnacht», wünscht der Stadionsprecher. Auch wir ziehen Bilanz: N.E. kam zu keinem einzigen Leckerlili. Schade. «Leonidas Stergiou», skandiert die St.Galler Fankurve. Schlusswort, N.E.: (verwirft die Hände).

Minute 90 – Maglica heute stark. Inzwischen läuft die Nachspielzeit, vier Minuten. Basel spielt hinedure, das Basler Publikum versteht die Welt nicht mehr.

Minute 89 – Basel fühlt sich nun konsequent schlecht behandelt. Und Zigi hat das Schinden der Zeit perfektioniert. Übrigens: Gelb für Peter Zeidler, weil: Emotionen.

Minute 87 – Wollen wir Wil auch mal El nennen? Falls es dann wieder einmal ein Cupspiel gegen Wil gäbe, würde die Party El – FC St.Gallen heissen.

Minute 83 – Ein Routblauer könnte alleine auf Zigi zulaufen. Er zögert. Chance vorbei. Inzwischen zögert auch Zigi – er verzögert die Zeit. Dennoch: Ein nächstes Tor liegt in der Luft, hoffentlich auf der richtigen Seite.

Minute 81 – St.Gallen jetzt ordentlich unter Druck.

Minute 80 – Duah ballert Lindners Trinkflasche weg. Hier fehlen einige wenige Zentimeter. Im Gegenangriff: Tor für Basel. Bitter. 2:2.

Minute 80 – Kaum schreibt O.K. das, haut Duah den Ball ans Aussennetz. Noch 30 cm weiter rechts und dann haben wir das 3:1.

Minute 77 – Maglica zeigt Offensivqualitäten. Zigi zeigt Sicherheitausstrahlqualitäten. Dennoch ist der FCSG inzwischen gehörig unter Druck, ein 1:3 muss her. von Moos einwechseln! 

Minute 75 – Basel ist ja bekanntlich ein Stadtkanton. Und bei Stadtkantonen ist auch der Landkanton nicht weit. Apropos Baselland: Dort schreibt man zwar Anwil, sagt aber Ammel. Falls Ihr mal punkten wollt.

Minute 73 – St.Gallen wechselt. Stilhart für Ruiz, Lungoyi für Guillemenot. Beide dann gleich mit einer schönen Aktion; feiner Pass von Stili auf Lungoyi und retour. Schliesslich ein Basler Fuss dazwischen.

Minute 71 – St.Gallen plötzlich in Überzahl an der Basler Strafraumgrenze. Jankewitz’ Schuss ein Witz.

Minute 70 – Netterweise erklären die ortsansässigen Behörden direkt auf den Strassenschildern den Hintergrund der Strassennamen. Habt Ihr gewusst, dass St.Gallen Hauptort des gleichnamigen Kantons ist?

Minute 65 – Duah links vorbei an Frei, prächtiger Pass in die Mitte, wo Jérémy goldrichtig steht, aber verzieht.

Minute 64 – #freegabrielvetter

Minute 64 – Der FCB drängt hier auf den Ausgleich. St.Gallen findet gerade kein Mittel, um sich aus der eigenen Platzhälfte lösen zu können.

Minute 62 – Also kein Tor von von Moos heute. Nächstes Mal.

Minute 56 – Dem FCSG, ist man versucht zu sagen, fehlt in dieser Spielphase etwas die Ruhtine (Ruhe und Routine).

Minute 56 – St.Gallen doppelwechselt. Jankewitz für Toma, Besio für von Moos.

Minute 55 – Goal für den FCB. Nun fällt also das Anschlusstor. In den letzten Minuten hat sich das abgezeichnet.

Minute 48 – Basel startet wirblig, St.Gallen hält in den Startminuten der zweiten Halbzeit bissig dagegen, jaja, mit Fussballadjektiven kennen wir uns aus. Übrigens: Es war St.Gallen in der ersten Halbzeit kaum anzumerken, dass mit Quintillà und Görtler zwei Mannschaftsstützen fehlen. Die Mannschaft ist sich derzeit ihre eigene Stütze.

Minute 45 – Die zweite Halbzeit läuft. von Moos – schiess ä Goal für uns!

22.30 Uhr – Wir schreiben nichts, weil wir ganz gespannt den Schnitzelbänggen lauschen.

21.22 Uhr – Bei so vielen Toren komme ich gar nicht mehr zu meinen Gründen. Gut ist Pause. Da habe ich Zeit für den nächsten: Bei meinem Schlendern habe ich meinen Lieblingsort gefunden. Es gibt in Basel einen St.Galler-Ring und eine Säntisstrasse!

PAUSE

Minute 45 – Letzter Angriff vor dem Pausenpfiff: Basel eilt nach vorne, dringt gefährlich in die St.Galler Hälfte ein, das Basler Publikum steht, denkt sich: «psychologisch wär ds itze wichtig», ich denke mir: «psychologisch wär da jetzt … ZIIIIIGIIII HÄLT!

Minute 43 – Die Basler:innen kommen bereits wieder. Wollten wohl nur kurz nachsehen, ob die TV-Screens bereits auf den Toiletten installiert sind. Chasch denke.

Minute 42 – Die ersten Basler:innen verlassen das Stadion.

Minute 41 – St.Gallen dominant, in der Hälfte der Basler am Drücken. Die Espen suchen hier das 3:0.

Minute 39 – Leonidas Stergiou feiert heute seinen 20. Geburtstag. Bislang läuft hier alles rund.

Minute 38 – Ehemalige Basler Spieler, die gegen den FCB treffen. Das kennen wir hier.

Minute 34 – von Moos umläuft FCB-Goalie Lindner, hat das 0:3 auf dem Fuss, rutscht aus, kein 0:3. Zeidler schlägt dem Ex-Basler wenig später liebevoll seine Hand auf die Brust. Das Tor des Thurgauers bloss eine Frage der Zeit.

Minute 33 – Cabral kassiert hier eine gelbe Karte. Es gibt Freistoss für den FCB, der von Esposito getreten wird. Zigi hält jedoch sicher.

Minute 32 – Fazlji verspringt der Ball unglücklich. Untypisch für ihn. Die Nummer 72 bislang abgeklärt wie eine Kläranlage.

Minute 31 – Aufgrund der sportlichen Entwicklung des FCB während der letzten Jahre behaupten böse Basler Zungen, ich hätte das St.Galler Erfolgslevel mitgebracht. Das weise ich ganz entschieden zurück. Schliesslich sind wir hier 2:0 in Führung. Und schliesslich mache ich hier nichts als Baggwaare kaufen und mit St.Galler Rap im Ohr durch die Strassen schlendern. Wirggligg.

Minute 30 – Basel mit gepflegtem Kurzpass-Spiel um die Mittellinie. Nach viel Spielidee sieht das nicht aus.

Minute 25 – An dieser Stelle ein kleines Schnitzelbangg-Intermezzo:

Noch dr Sunnä ghunt dr Rägä,
d’Frog bim FCB: Wer ghunt nochäm Dägä?

Minute 24 – Basel wechselt. Irgendwer für irgendwer.


Minute 22 – Tooooor, Sangallä! 2 Minuten nach dem 0:1 fällt das 0:2. Vorlage: Gimöno, dann irgendwas mit Lindner im FCB-Tor, Duah staubt ab. Ischalt. (Eiskalt, nicht Einschalt! Und falls doch Einschalt: Liveticker einschalten!)

Minute 20 – Gimöno erzielt das erste Tor für St.Gallen, Grün-Weiss geht hier in Führung.

Minute 17 – In Basel, so hört man, denkt man über TV-Screens auf den Stadiontoiletten nach. Und auch über eine Verschiebung des Gästesektors. Wir haben da ganz andere Ideen fürs Joggeli: Wie wär’s mit Schnitzelbängg-Unterhaltung in der Halbzeitpause? Ah, das steht uns ja noch bevor. Wir freuen uns sehr.

Minute 16 – Warum es allerdings Baseldytschi Bihni – und nicht Baseldytschi Byhni – heisst, erschliesst sich mir nicht. #followerpower

Minute 13 – Ein vielversprechender Angriff der Basler, der haarscharf am Tor von Zigi vorbeirauscht. Ein erstes Mal Glück gehabt.

Minute 10 – St.Gallen tritt zum Eckball an, wir schwanken zwischen unserer bisherigen Haltung (der geht eh nicht rein) und einer neuen, aus dem letzten Spiel (vielleicht wird’s gefährlich). Ersteres.

Minute 9 – Die St.Galler Defensive zeigt sich bislang löchrig. In Minute 8 kann Maglica nur bedingt klären, dann Foul an der Strafraumgrenze. Freistoss, Esposito – Faustballabwehr, Zigi. Im Gegenstoss Guillemenot brandgefährlich. BRANDGEFÄRHLICH! 

Minute 7 – Es gibt hier Baggwaare zu kaufen. Ich halte mich an die. Beim Fyynkoscht-Begg. Ihr merkt, ein Grund ist der Dialeggt.

Minute 3 – O.K. hat standortbedingt Basler Leckerli auf die Medientribüne mitgebracht. In Kleinstformat, Würfelzuckergrösse, also: Leckerlili. N.E. hält sich bislang zurück. Muesch mol probiere, sind fein!

Minute 2 – Es gibt gute Gründe, um in Basel länger als ein halbes Jahr zu bleiben. Auf einige gehen wir heute ein. Keine Angst, Fussball gibt’s dann auch noch.

Minute 1 – Das Spiel läuft.

20.29 Uhr – «Wir fahr’n auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht», heulte die Basler Guggemusig Räpplischpalter vor Spielbeginn. «Beerdigung vom FCB?», fragte ein FCB-Veteran neben mir. In der Tat scheint der Optimismus den Basler:innen zuletzt abgehandengekommen zu sein. «Dr Rahme wäg – übrig blibt e wieschts Bild», kommentierte die Muttenzerkurve im Vorfeld der Auswärtsschlappe in Zürich. Alles klar.

20.28 Uhr – Das sind über tausend Tage mehr als es einen unserer Spieler in Basel gehalten hat. Wer das ist, vermelden wir nicht. Details der Aufstellung vermelden wir früher als andere Tickerer (R.S., R.S., R.S., A.B., M.M., looking at you), Spieler auf der Tribüne gar nicht.

20.25 Uhr – Für mich, also N.E., ist das quasi ein Heimspiel. Ich bin seit gut 3.5 Jahren damit beschäftigt, den SENF-Aussenposten in Basel aufzubauen.

20.20 Uhr – Aus Basler Sicht: das letzte Heimspiel vor der Fasnacht. Aus St.Galler Sicht: die nächsten drei Punkte? An dieser Stelle einige Notizen zum Sportlichen: Fazliji erneut FCSG-Captain, Görtler noch immer krank (Coronatest negativ), Xhaka wieder in der FCB-Startelf (danke, Granit!). Ahja: Valentin Stocker wurde heute zweifacher Papi. Nüme nüt!

20.18 Uhr – «Kümmerisch du di ums Sportliche, i lueg für dä Rest?», fragen N.E. und O.K. zeitgleich. Wir verstehen uns.

20.16 Uhr – Liebe Lesende des SENF-Tickers, O.K. und N.E. – oder die SENF-Ticker-Ersatzbank – sind in der Nordwestschweiz eingetroffen.