FC Sion vs. FCSG 1:1 – Die Revanche glückt nur halb

Vor zehn Tagen verlor St.Gallen in letzter Sekunde in Sion. Beim erneuten Aufeinandertreffen gelingt die Revanche nur halb. Immer einen Punkt nimmt St.Gallen dieses Mal aus dem Tourbillon mit. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

Sion – FCSG 1:1

22.23 Uhr – Die Spieler verschwinden umgehend in den Katakomben, keiner verabschiedet sich von den mitgereisten Fans. Würden wir auch nicht bei dieser Kälte. Aber wir sind ja auch hier um zu arbeiten, nicht um zu tschutten. So richtig gelohnt hat es sich eigentlich nicht, hier nach Sion zu fahren. Das war ein Spiel, das zu Hause von dem TV – in der Wärme – mehr Spass gemacht hätte. Immerhin, wir haben mal wieder einen Penalty gegen St.Gallen miterlebt. Und einige ungefährliche St.Galler Corner. Wie immer wenn wir tickern. Bis zum nächsten Mal.

22.22 Uhr – Feierabend für Piccolo, er beendet dieses Spiel.

Minute 90+ – Wenn die letzte Möglichkeit ein Eckball ist, dann ist das Spiel gelaufen. Warum machen wir das mit diesen Ecken überhaupt noch? Mann könnte die auch abschaffen.

Minute 90+ – Quintilla verliert den Ball, Sion kann fast aus 50 Metern ein Tor schiessen. Zigi ist noch rechtzeitig da.

Minute 90+ – C.C. steht wohl für Capo Constantin.

Minute 90+ – Echt übel der Lärmpegel. Vor allem der tigernde Präsident gibt alles. Gäbe es eine Heimkurve, man würde sie nicht mehr hören.

Minute 90 – Mir geht dieses Geschrei dermassen auf die Nerven, das ist unerträglich. Nächstes Mal nehme ich Kopfhörer mit, die mit Noise-Cancelling.

Minute 89 – „Wa isch denn mit eu allne kaputt, mann?“ – R.S. stelllt hier die wichtigen Fragen.

Minute 87 – In den letzten 10 Minute haben wir ungefähr tausend Mal „allez“ gehört. Mindestens. Meistens von C.C. persönlich. Scheint sein Lieblingswort zu sein.

Minute 83 – Auch ziemlich laut ist Serey Die, der bei Sion eingewechselt wurde. Nur schon drum wünsche ich mir die Fans zurück…

Minute 81 – C.C. stellt hier weiter seine laute Stimme zur Schau, er scheint nicht ganz zufrieden zu sein mit seinen Mannen. Noch steht er aber auf der Tribüne. Kennen Sie den Tiger im Walter Zoo, wie er vor der Fütterung jeweils im Käfig hin und her tigert? So einen Anblick haben wir hier. Einfach mit Präsident statt Tiger.

Minute 78 – Kurz danach will sich R.S. mit C.C. anlegen. „Du verlürsch dini Kapuze“, meint er. Ich warne: „Dä hät scho am Töffli-Rolf eis glangt.“ R.S. ist unbeeindruckt und will bis vor Bundesgericht ziehen.

Minute 75 – R.S. versuchts nochmal mit einem „Schüüss!“ Nützt auch bei Staubli nichts.

Minute 73 – Der Sion-Goalie steht weit ausesrhalb, Bouba kommt an den Ball. R.S. ruft „Schüüüs!“. Ohne Erfolg.

Minute 72 – Ein Leser empfiehlt uns, für Toxic nächstes Mal Konfetti dabei zu haben. Eine gute Idee, aber wie R.S. richtig bemerkt: Wir würden uns beim Konfettikauf schon schämen.

Minute 71 – Genau, der Eckball wurde kurz ausgeführt und kam dann irgendwie ungefährlich in die Mitte. Business as usual.

Minute 70 – Es gibt Eckball für St.Gallen – was das heisst wissen Sie.

Minute 68 – Ob Zigi auch noch ausnüchtert? Lautstark macht er bekannt, dass er diese hohe Hereingabe hat, er verpasst die aber. Zum Glück verpasst der Ball nach einem Sittener Kopfball das Tor auch – um wenige Zentimeter.

Minute 66 – Während R.S. ausnüchtert zweifelt er. An was wissen wir nicht.

Minute 65 – Bei Sion wird Hoarou eingewechselt. Schreibt man das so? Sie wissen, der YB-Stürmer. Der, der auch Musik kann.

Minute 64 – Eckball. Ungefährlich. Keine Überraschung.

Minute 62 – Törööööö

Minute 61 – Die Hälfte des Toxic-Teams – ja, diese – hat uns grad den Finger gezeigt. Fasnacht ist in diesen Zeiten serious business. Äxgüsi.

Minute 59 – Entsetzt sind auch die Sittener Medienvertreter. Die schreien auch bei jeder möglichen und unmöglichen Situation.

Minute 57 – Die Hälfte des Toxic-Teams outet sich als Guggemusiker – wir sind ein bisschen entsetzt.

Minute 54 – Schiri Lucalino (oder wie war das?) pfeift ab, weil der Sion-Goalie einen Ball ins Gesicht gekriegt hat.

Minute 52 – Und bevor Sie alle an wen auch immer denken, Stella war die einzige Wahl an der Tanke. Heineken, Feldschlösschen und Wasweissich waren keine Option.

Minute 51 – Da ist der Ausgleich. Nach einem vehementen „Schüss!“ von R.S. zieht Gimmöno ab und gleicht diese Partie aus. Die Party mit  Stella kann kommen.

Minute 48 – R.S. und R.S. mussten sich hier ein Hotelzimmer nehmen. Spiel um 20.30 Uhr und letzter Zug nach St.Gallen um ca. 20.50 Uhr lassen keine anderen Optionen offen. Wir freuen uns bereits auf unsere Rückkehr, auf uns wartet Stella, wenn wir zurückkommen.

Minute 46 – Und weiter gehts. Es läuft Teil zwei von Sions Mission Umgheieundschreie.

21.19 Uhr – Uhuere kalt hier. Wir verabschieden uns in die Wärme. Die trostlose Medien „Lounge“ ruft, die immerhin beheizt ist. Im Falle einer Kiss-Cam erreichen Sie uns auf Twitter oder Instagram.

21.18 Uhr – PAUSE

Minute 45 – Gimmöno vergisst, sich im Strafraum fallen zu lassen, als der Ball in seine Richtung kam. Irgendwie schade, allenfalls wäre der Schiri genau dieses Eine mal darauf reingefallen. Das wäre das 1:1 gewesen, wenn er hier nur ein bisschen aufmerksamer gewesen wäre.

Minute 42 – Görtler liegt am Boden, hält sich den Kopf und schreit wie am Spiess. Scheint wohl nicht so schlimm zu sein.

Minute 36 – Nun versuchts R.S. mit einem Glücksbisi. Er verpasst, wie Görtler zumindest nach Ansicht des Schiedsrichters ein Foul begeht. Görtler sieht das anders und äussert seinen Unmut eher lautstark. Auf der Tribüne wiederum sind darob einige Walliser erzürnt.

Minute 35 – Stergiou kommt heute übrigens über rechts, seine Hereingaben noch nicht gefährlich in die Mitte. Man könnte wohl jeden mal da hinten auf die Seite stellen, Flanken könnte keiner. Wie Eckbälle – viel zu schwierig für ein NLA-Team.

Minute 34 – Das Glück-Bisi hat geholfen, es steht zwar nicht 1:1, dafür immer noch 1:0. Es hätte auch 2:0 sein können, was aber irgendwie mit vereinten Kräften verhindert werden konnte.

Minute 32 – R.S. geht zum Glücks-Bisi. Ob er sein Ziel findet? „Pardon, ou est la schiffi?“

Minute 28 – Der Tagblatt-Journi hat schon wieder eine Frage an mich gestellt. So eine sportliche. Ich konnte keine Antwort geben.

Minute 26 – Kennen Sie diese Wärmesäckli, die geschüttelt werden müssen und dann – wie der Name schon sagt – warm werden? Die sind mega praktisch bei -20°C im Stadion. Ob die Spieler sich solche in die Stulpen gesteckt haben? Je mehr sie rennen desto mehr werden sie geschüttelt, desto wärmer wird es?

Minute 24 – Guillemenot erhält den Ball im Sechzehner und müsste nur noch drigingge. Aber nein, er muss noch einmal die Richtung wechseln, um den Ball dann zu verlieren. Warum???

Minute 22 – Zeidlers Peter will derweil nicht „ufhöre tschutte“, aber „am Boden spielen“. Zurecht, der Seitenwechsel von Ruiz geht nicht zu Stergiou, wo er hinsollte, sonder zur Bande.

Minute 21 – R.S. will „ufhöre tschutte“. Sion schreit und fällt, St.Gallen hatte aber den Ball. Der kleine Lukas macht sich hier nur bei den Gastgebern Freunde.

Minute 18 – 8 Plätze sind somit in der Startaufstellung noch frei. Wer will? Und wieso acht? Görtler ist neben R.S. und R.S. auch gesetzt.

Minute 17 – Und der andere R.S. hat in seiner Funktion als Goalie noch nie einen Elfmeter in der Super League nicht gehalten! Mfall!

Minute 16 – Qunitillà hat schon in den Testspielen öppedie nicht getroffen. Zeichnet sich hier ein Muster ab? Evtl. könnte mal R.S. schiessen zur Abwechslung, er hat bisher noch kein Elfer in der Super League verschossen.

Minute 15 – Quintillà verschiesst, danach pfeift der Schiedsrichter irgendwas und gibt Quintillà Gelb.

Minute 14 – Penalty für St.Gallen!

Minute 12 – Ich war ja schon oft in Sion. Nicht als SENF sondern als „sogenannter Fan“. Aber ohne Pyro habe ich den Gästesektor in all den Jahren wirlich noch nie erlebt. Sieht irgendwie trostlos aus, so viel Beton.

Minute 10 – Apropos Sicherheitsnetz und Gästesektor: Wäre hier alles ganz normal, wüsste man auch nicht ganz genau, in welcher Minute wir sind. Erstens wäre es öfter neblig, zweitens wäre das Spiel gerne mal unterbrochen. Hach…

Minute 9 – Sind wir in Minute 9? Die Sicht auf die Anzeigetafel wird von den Pfosten des Sicherheitsnetzes des Gästesektors verdeckt. Wir können die korrekte Zeit nur erahnen.

Minute 7 – Vorhin hat mich der Tagblatt-Journi gefragt, wer den Penalty geschossen hat. Ich habs so wenig gesehen, wie der Linienrichter gerade, wer den Ball ins Aus geschossen hat. Das war nämlich ein Walliser, der Schiri sieht das anders. Görtler ist unserer Meinung: „Der steht drei Meter daneben!!!“

Minute 3 – 1:0 für Sion, Grgic trifft links, Zigi springt nach rechts… Das ging irgendwie doch überraschend schnell. Wir hatten ja gedacht, das Spiel würde ein bisschen spannend werden, wenn wir schon extra quer durch die Schweiz fahren deswegen.

Minute 2 – „Ihr sind doch Tröttl“, sagt R.S. Und meint damit, dass St.Gallen schon wieder einen Penalty verursacht. Zum fünften Mal hintereinander. Meine Güte…

Minute 1 – Wobei warmlaufen nicht ganz richtig ist. Es ist eher so eine Art „Einfrierprophylaxe“.

Minute 1 – Los gehts. Die ersten St.Galler Ersatzspieler laufen sich warm.

20.30 Uhr – Für alle an Einlaufmusik interessieren Leser*innen: Es läuft Genesis von Justice. Die waren auch schon am Openair, als man noch durfte.

20.29 Uhr – Die Einlaufmusik tönt, als ob „Sion guet wär“, Zitat R.S.

20.28 Uhr – Apropos A.B.: Er hats nach Genf unerwarteterweise nicht mehr nach Hause geschafft und sich eine Nacht in Genf um die Ohren geschlagen. Das machen R.S. und R.S. als erprobte Trinker nicht. R.S. und R.S. haben bereits ein Hotelzimmer gebucht. Und Bier kühl gestellt. Aber mangels Kühlschrank auf dem Fenstersims. Ob das Glacé gibt, bis wir zurück sind?

20.24 Uhr – Schiedsrichter heute ist übrigens der kleine Lukas – oder Luca Piccolo, wie unser Tuttoceneri-Experte R.Z. ihn nennen würde.

20.21 Uhr – Wir sitzen heute direkt zwischen Toxic und Tagblatt. Von den Kollegen von Toxic kommt kurz nach unserem Eintreffen die Frage „Du, wer händ ihr do uf Genf gschickt?“ A.B. hat bleibenden Eindruck hinterlassen.

20.18 Uhr – R.S. und R.S. sind wohlbehalten im Tourbillon angekommen. Es ist, nun ja, eher frisch…