«Mir spiled international»: Diese Teams könnten dem FC St.Gallen am Dienstag zugelost werden

Am Dienstag werden in Nyon die Partien der dritten Europa League-Qualifikationsrunde ausgelost. Und damit auch der Gegner des FC St.Gallen und der Austragungsort der Partie.

Update (1. September, 6.30 Uhr): Die UEFA hat die Gruppen bekannt gegeben, in denen die Auslosung geschieht. Damit sind nur noch drei Lose für den FC St.Gallen möglich (mit vier Teams). Es sind dies:

  • LASK (Los-Nummer 1)
  • Shamrock Rovers oder AC Milan (Los-Nummer 2)
  • AEK Athen (Los-Nummer 3)

St.Gallen ist mit der Losnummer 4 im Topf. Die Uefa wird alle Gruppen gleichzeitig auslosen, es wird also beispielsweise die Partie 4 gegen 2 gezogen. Dann würde St.Gallen zuhause gegen den Sieger der Partie Shamrock Rovers - AC Milan spielen.

Update (31. August, 14 Uhr): Die aktuelle Liste der möglichen Gegner umfasst noch 40 Teams zur Reduktion von zuvor 62 möglichen Gegnern siehe unten):

  • AEK Athen
  • Apoel
  • Apollon Limassol
  • Bala Town
  • BATE Borisov
  • Besiktas Istanbul
  • Copenhagen
  • CSKA Sofia
  • FCSB
  • Galatasaray
  • Granada
  • Hapoel Be'er Sheva
  • Honvéd
  • IFK Göteborg
  • Kaisar
  • Kukësi
  • Laçi
  • LASK
  • Lincoln Red Imps
  • Lokomotiv Plovdiv
  • Malmö FF
  • Milan
  • Neftçi
  • OFI
  • Partizan
  • PSV Eindhoven
  • Rangers
  • Rijeka
  • Rosenborg
  • Rostov
  • Sfântul Gheorghe
  • Shamrock Rovers
  • Sporting CP
  • Standard Liège
  • Teuta
  • Tottenham Hotspur
  • TSC Bačka Topola
  • Ventspils
  • VfL Wolfsburg
  • Viktoria Pilsen

Die ausführlichere Variante

Am 24. September startet der FC St.Gallen wieder in ein europäisches Abenteuer. Ausgelost wird der Gegner der dritten Qualifikationsrunde schon diesen Dienstag. Der FC St.Gallen wird dabei ungesetzt sein, zu wenige Punkte holte er in den letzten Jahren für seinen eigenen Clubkoeffizient. Die Grenze zwischen gesetzt und ungesetzt liegt jeweils so, dass gleich viele Teams gesetzt und ungesetzt sind. Für die dritte Qualirunde ist bereits klar, dass diese Grenze bei einem Clubkoeffizienten von 11 Punkten zu liegen kommt.

Das heisst, der FC St.Gallen wird einem gesetzten Team zugelost werden. Welche Teams kommen dafür in Frage? Die möglichen Gegner kann man in drei Gruppen einteilen:

  • Teams, die selber erst in der dritten Qualirunde einsteigen
  • Teams, die in der zweiten Qualirunde gewinnen
  • Teams, die in der zweiten Runde des Ligawegs der Champions League-Qualifikation ausgeschieden sind

Teams aus der Champions League

Die letzte Gruppe ist schnell erklärt: In der Champions League findet die Qualifikation in zwei Wegen statt: Dem Meisterweg und dem Ligaweg. In ersterem treffen nur Landesmeister aufeinander, im letzteren die anderen teilnehmenden Teams. Zwar können auch die Teams auf dem Meisterweg aus der Champions League ausscheiden und die Europa League wechseln, aber für die Europa League-Kampagne des FC St.Gallen spielt das keine Rolle. Die Meister bleiben auch in der Europa League unter sich. Jene Teams, die im Ligaweg der Champions League-Qualifikation in der zweiten Runde scheitern können zu Gegner des FC St.Gallen werden, sofern sie denn nicht selber zu den ungesetzten Teams gehören. Genau das trifft auf Lokomotive Zagreb zu, das gegen Rapid Wien verloren hat. Bleiben noch zwei Teams, es sind dies:

  • Viktoria Pilsen
  • Besiktas Istanbul

Gewinner der zweiten Qualirunde

In der zweiten Gruppe ist die Ausgangslage noch nicht klar. Hier sind die Gewinner der zweiten Europa League-Qualirunde dabei. Diese wird jedoch erst eine Woche vor der dritten Qualirunde gespielt. Die Auslosung findet diesen Montag statt, einen Tag vor jener mit dem FC St.Gallen. Das heisst auch, dass in der Auslosung zur dritten Qualirunde nicht der Sieger der zweiten Qualirunde im Topf sein wird – weil der noch gar nicht feststeht –, sondern die zwei Teams einer Partie. Damit man dennoch bereits gesetzte und ungesetzte Teams festlegen kann, gilt: Eine Begegnung der zweiten Qualirunde geht mit dem Clubkoeffizienten des besseren Teams in die Auslosung zur dritten Qualirunde. Ein Beispiel kann das veranschaulichen:

Der FC Basel ist in der zweiten Qualifikationsrunde gesetzt. Er könnte beispielsweise auf Bala Town aus Wales treffen, das einen noch geringeren Clubkoeffizienten als der FC St.Gallen aufweist. Weil die Auslosung zur dritten Qualirunde stattfindet, bevor die Partie zwischen Basel und Bala Town gespielt ist, wird diese Partie im Topf der gesetzten Teams für die Auslosung der dritten Qualirunde sein. Ob Basel gewinnt oder Bala Town die Überraschung schafft, ist also unerheblich. Der Sieger trifft in der dritten Qualirunde so oder so auf ein ungesetztes Team.

Für die Frage, die in St.Gallen interessiert, heisst das bis zur Auslosung der zweiten Runde am Montag: Es gibt wenig Klarheit. Alle ungesetzten Teams sind potenzielle Gegner, wenn sie die Überraschung gegen ein gesetztes Team schaffen (mit Ausnahme von Servette). Fast alle gesetzten Teams sind potenzielle Gegner, wenn sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden (mit Ausnahme von Basel). Nicht mehr möglich sind lediglich jene Teams, die in der zweiten Qualirunde gesetzt sind (das sind in dieser Runde schon Teams mit einem Clubkoeffizient über 5,5), aber einen Clubkoeffizienten aufweisen, der tiefer als 11 ist. Denn: Egal, welchen Gegner sie zugelost erhalten, diese Partie wird in der dritten Qualirunde als ungesetztes Los ins Rennen steigen.

Die Gegner reichen damit von illustren Namen wie Tottenham Hotspur, Rangers oder Milan bis zu eher unbekannteren Teams wie das mazedonische Renova oder das nordirische Coleraine. Nach der Auslosung der zweiten Qualirunde am Montag verringert sich das Feld der möglichen Gegner weiter. Denn dann wird klar sein, welche Paarungen der zweiten Qualirunde in den Topf der ungesetzten Teams der dritten Qualirunde wandern. Auf diese kann der FC St.Gallen nicht treffen. Die ganze Liste aller möglichen Teams in dieser Gruppe:

  • Tottenham Hotspur
  • Copenhagen
  • VfL Wolfsburg
  • APOEL
  • BATE Borisov
  • Galatasaray
  • Malmö FF
  • Partizan
  • Standard Liège
  • FCSB
  • Granada
  • Milan
  • Rangers
  • Hapoel Be'er Sheva
  • Rosenborg
  • Apollon Limassol
  • Reims
  • Kukësi
  • Aris
  • OFI
  • Ventspils
  • Olimpija
  • Lincoln Red Imps
  • TSC Bačka Topola
  • Nõmme Kalju oder Mura (Spiel der ersten Qualirunde noch nicht gespielt)
  • Osijek
  • IFK Göteborg
  • Hammarby IF
  • Viking
  • Bodø/Glimt
  • Progrès Niederkorn
  • Riteriai
  • CSKA Sofia
  • Honvéd
  • Maccabi Haifa oder Željezničar (Spiel der ersten Qualirunde noch nicht gespielt)
  • Kaisar
  • Neftçi
  • Shamrock Rovers
  • B36 Tórshavn
  • Lokomotiv Plovdiv
  • Botoșani
  • Piast Gliwice
  • Hibernians
  • DAC Dunajská Streda
  • Laçi
  • Renova
  • Teuta
  • Borac Banja Luka
  • Sfântul Gheorghe
  • Coleraine
  • Bala Town
  • Locomotive Tbilisi

Update (31. August, 14 Uhr): Die Auslosung der zweiten Qualirunde wurde nun vollzogen. Folgende Teams sind nun nicht mehr möglich, weil sie für die dritte Qualirunde sicher im Topf der ungesetzten Teams landen:

  • Aris
  • B36 Tórshavn
  • Bodø/Glimt
  • Borac Banja Luka
  • Botoșani
  • Coleraine
  • DAC Dunajská Streda
  • Hammarby IF
  • Hibernians
  • Locomotive Tbilisi
  • Maccabi Haifa
  • Mura
  • Nõmme Kalju
  • Olimpija
  • Piast Gliwice
  • Progrès Niederkorn
  • Renova
  • Riteriai
  • Viking
  • Željezničar

Dazu fallen auch noch Reims und Osijek weg, weil diese gegen Servette und Basel spielen.


    Teams, die in der dritten Runde einsteigen

    Klarer ist schliesslich, welche Teams mögliche Gegner für den FC St.Gallen sind, die selber erst in der dritten Qualirunde einsteigen. Denn es ist bereits klar, dass ein Clubkoeffizient von 11 oder höher nötig ist, um zu den gesetzten Teams zu gehören. Das trifft zu auf:

    • Rijeka
    • Rostov
    • LASK
    • AEK Athen
    • PSV Eindhoven
    • Sporting CP

    Die Liste der möglichen Gegner ist also noch sehr lang. Am Montag wird sie etwas kürzer, am Dienstag herrscht dann Klarheit. Wobei Klarheit auch heissen kann, dass immer noch zwei Gegner in Frage kommen. Dann nämlich, wenn dem FC St.Gallen eine Partie der zweiten Qualirunde zugelost wird. Völlige Klarheit würde dann erst eine Woche vor dem eigenen Spiel herrschen. Was aber sicher klar sein wird: Ob der FC St.Gallen zuhause oder auswärts anzutreten hat. In diesem Jahr werden die Qualifikationsrunden in nur einer Partie entschieden.

    Im Playoff womöglich gesetzt

    Schon bevor der FC St.Gallen dannzumal spielt, wird ein allfälliger Playoff-Gegner bekannt. Die Auslosung dafür ist für den 18. September terminiert. Das heisst auch: Der FC St.Gallen ist (zusammen mit seinem Gegner auf einem Los) in dieser Auslosung sicher dabei. Und das mit dem Clubkoeffizienten seines Gegners. Das wiederum könnte sogar dazu führen, dass St.Gallen in den Playoffs gesetzt wäre.

    Update (1. September, 6.30 Uhr): Die UEFA hat die Gruppen bekannt gegeben, in denen die Auslosung geschieht. Damit sind nur noch drei Lose für den FC St.Gallen möglich (mit vier Teams). Es sind dies:

    • LASK (Los-Nummer 1)
    • Shamrock Rovers oder AC Milan (Los-Nummer 2)
    • AEK Athen (Los-Nummer 3)

    St.Gallen ist mit der Losnummer 4 im Topf. Die Uefa wird alle Gruppen gleichzeitig auslosen, es wird also beispielsweise die Partie 4 gegen 2 gezogen. Dann würde St.Gallen zuhause gegen den Sieger der Partie Shamrock Rovers - AC Milan spielen.