Januarloch, Tag 4: Das kommt uns spanisch vor

Die spanische Liga kündete im Sommer einige Regeländerungen an. Nicht alle stiessen auf viel Verständnis.

Wer an einem Fussball-Bewerb teilnehmen will, der muss einige Regeln befolgen. Dazu gehören bei weitem nicht nur solche zum Geschehen auf dem Feld an sich. Auch zum Drumherum werden Regelbücher verfasst. Die spanische Liga gab im Sommer einige Anpassungen dieser Vorgaben bekannt. 

So darf in Spanien nun kein Muster mehr in den Rasen gemäht werden und sowieso müssen die Grashalme auf eine Länge zwischen 20 und 30 Millimeter geschnitten werden. Die im Rasen verbauten Sprinkleranlagen müssen während des Spiels komplett abgedreht werden, damit nicht aus Versehen gewässert wird. Eine Änderung aber ist von grösserer Wichtigkeit, wie die Kolleginnen und Kollegen von Who Ate All The Pies herausgefunden haben: Ab der neuen Saison dürfen Maskottchen nur noch so gross wie ein normaler Mensch sein. «This will no doubt come as a hammer blow for the likes of Real Betis, whose mascot Palmerin is a jolly palm tree who prances around the stadium before matches», wurde auf dem englischen Blog zurecht festgestellt. Ob der «Boiler Man» von West Brom (siehe Eintrag von gestern) in Spanien noch eine Erlaubnis zum Auftritt hätte, wissen wir leider nicht. Von der Grösse müsste es zwar hinhauen, normal ist an jenem Maskottchen aber gar nichts.


Wir machen den Januar spannender. Vom 1. bis zum 31. Januar veröffentlichen wir jeden Tag einen kurzen Eintrag in unserem Januarloch-Kalender. Alle Anekdoten stammen aus unserer Sammlung, die wir laufend für die Rubrik Ticker im gedruckten Magazin führen. Da wir bis im Sommer 2019 mit dem gedruckten Magazin eine Pause einlegen, verwenden wir einzelne Einträge aus dem Fundus hier.